Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Bedeutung Arbeitszeugnis in heutiger Zeit
WasDennNun:
--- Zitat von: Britta2 am 10.04.2022 11:49 ---Man könnte ja auch die Beurteilungen aus der Schulzeit ergänzen.
--- End quote ---
Das erwarte ich auch, wenn einer behauptet er habe Abitur, dann erwarte ich auch das Abizeugnis bei den Unterlagen, sonst wirkt der Bewerber wie ein Pfuscher und fällt uU hinten runter.
--- Zitat ---Spaß beiseite.
--- End quote ---
Ich finde es nicht lustig jemanden den Rat zu geben, dass er unvollständige Bewerbungsunterlagen einreichen soll.
--- Zitat ---Nieman ruft nach alten Kamellen. Interressant ist lediglich, wie die Beurteilung der letzten 2-3 Jahre ist. Wichtiger ist nur, dass im CV keine Lücke ist. Genügt. Fragen zu Details klärt man im persönlichen Gespräch. Und dort präsentiert man nicht irgendwelche uralten Fehler und Probleme sondern verkauft sich positiv.
--- End quote ---
Also eine CV, die ohne Lücken ist, aber auch ohne Dokumente eingereicht wird, ist für dich ein CV ohne Lücke?
Das sehen (leider?) viele Personaler anders und sehe unbelegte Arbeitszeiten als Lücke an.
Ein schlechtes Arbeitszeugnis von vor 5 Jahren ist allerdings in de Tat relativ unbedeutend, gerade bei jungen Menschen, um ein VG zu verhindern. Die Lücke schon eher.
Insider2:
--- Zitat von: Britta2 am 08.04.2022 18:28 ---Würde ich nicht hinterfragen sondern - Deinen aktuellen AG einfach mal um ein Zwischenzeugnis bitten.
Immerhin bist Du ja schon eine Weile dort. Mehr täte ich als Begründung gar nicht mitteilen ...
Hast Du ein neues (und somit hoffentlichdeutlich besseres) Zeugnis - kräht keiner mehr nach dem alten ...
--- End quote ---
"immerhin bist du ja schon eine Weile dort" ist leider keine Begründung zur Erstellung eines Zwischenarbeitszeugnisses gegenüber dem Arbeitgeber. Die entsprechenden Gründe (z.B. Vorgesetztenwechseln, Bewerbungsintentionen, usw.) sind in der Kommentierung zum TVöD aufgeführt.
Sofern der TE diesen Weg nicht gehen will, gehts eventuell über eine (regelmäßige) Beurteilung. Natürlich nur, sofern das bei der Institution gemacht wird.
JahrhundertwerkTVÖD:
Ich weiß ja nicht, wie es den Vorrednern so geht, aber die Zeiten mit hunderten von Bewerbungen auf Stellen im öffentlichen Dienst sind lange vorbei.
Mittlerweile ist es eher Standard dass sich eine Handvoll bewirbt oder gar keiner. Von denen die sich bewerben, muss man schon froh sein wenn einer dabei ist der noch einigermaßen zu gebrauchen ist.
Dementsprechend ist das Stapeln bilden nicht mehr angesagt.
Ich kann nur empfehlen, alles vorzulegen. ist wesentlich besser als etwas zu verschweigen.
Im VG kann ja, falls Bedarf besteht, darauf eingegangen werden. Wobei ich es vermeiden würde, arg über den alten AG herzuziehen.
FGL:
Ich kann nicht recht nachvollziehen, warum hier der Meinung der Personaler so viel Wert beigemessen wird. Jeder Laden, der größer ist als die Gemeindeverwaltung von Hinterfischbach sollte doch längst die dezentrale Ressourcenverantwortung eingeführt haben. Nicht der Personaler entscheidet, wer eingeladen wird, sondern ich als Produktverantwortlicher. Der Personaler sorgt dafür, dass mein Entwurf der Stellenausschreibung nach dem neuesten Schrei gegendert wird, dass alle unsere Benefits aufgeführt sind und alle rechtlichen Vorgaben mit Hinweisen auf Teilbarkeit des Arbeitsbereichs, bevorzugter Berücksichtigung von Frauen usw. eingehalten werden, dass alle nicht offensichtlich ungeeigneten Schwerbehinderten und Gleichgestellten bei der Auswahl der Einzuladenden berücksichtigt wurden und dass das Verfahren gerichtsfest dokumentiert wird. Der Personaler ist Kellner, nicht Koch.
Und ganz ehrlich: Schulzeugnisse gucke ich mir gar nicht erst an. Bei Arbeitszeugnissen kommt es darauf an. Je länger die Tätigkeit zurückliegt und je weniger sie mit dem Aufgabenbereich zu tun hat, für den ich suche, desto unbedeutender ist das Arbeitszeugnis für meine Entscheidung. Und für jedes gänzlich unbedeutende Dokument weniger bin ich dankbar.
WasDennNun:
Es geht nicht úm die Meinung der Personaler, sondern der Einladenden, was bei uns nicht die Personaler sind, die Stellen nur dern Kram zusammen.
--- Zitat von: FGL am 12.04.2022 19:06 ---Und ganz ehrlich: Schulzeugnisse gucke ich mir gar nicht erst an. Bei Arbeitszeugnissen kommt es darauf an. Je länger die Tätigkeit zurückliegt und je weniger sie mit dem Aufgabenbereich zu tun hat, für den ich suche, desto unbedeutender ist das Arbeitszeugnis für meine Entscheidung. Und für jedes gänzlich unbedeutende Dokument weniger bin ich dankbar.
--- End quote ---
Absolut richtig.
Aber einer der ungeklärte Lücken in der Bewerbung hinterlässt, kommt bei mir nicht auf die Topliste, ganz einfach.
Scheiß Zeugnisse von vor X Jahren sind mir "egaler" als fehlend.
Navigation
[0] Message Index
[*] Previous page
Go to full version