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Ungleichbehandlung zum Beamten

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derhubbe:
Hallo miteinander,

jetzt muss ich hier doch mal was los werden.

Ich verstehe nicht, weshalb der Staat solche großen Unterschiede macht zwischen einem Verwaltungsfachangestellten und einem Beamten der 2. QE.
Die Tätigkeit ist die gleiche.

- Zum einem hat ein Angestellter lediglich 6 Stufen in seiner Eingruppierung, ein Beamter hat jedoch 10 Stufen.

- Ein Angestellter erhält immer das gleiche Gehalt, bei einem Beamten erhält man wenn man Heiratet sowie je Kind jeweils zusätzliches Einkommen.

- Ein Angestellter hat nur durch die Absolvierung des Beschäftigtenlehrganges II die Möglichkeit Tätigkeiten in Entgeltgruppe 10 zu bekommen. Ein Beamter macht einfach eine modulare Qualifizierung und erhält so, ganz einfach, seine A10.

Das sind jetzt mal die Hauptpunkte die mich ärgern. Wie gesagt, es ist ja die gleiche Tätigkeit und das gleiche Aufgabengebiet. Wie kann man da nur solche Unterschiede machen. Sowas gibts nur im öffentlichen Dienst!

Und da habe ich jetzt noch davon abgesehen, dass ein Beamter eine Pension von 70 Prozent der letzten 2 Jahre erhält und ein Angestellter nur 67 Prozent von seinem durchschnittlichen Gesamteinkommen.

Es sind einfach so viele Punkte für ein und die selbe Arbeit.

Wie seht ihr das so und weshalb ist der Aufschrei so leise?

Floki:

--- Zitat von: derhubbe am 22.04.2022 10:13 ---Wie seht ihr das so und weshalb ist der Aufschrei so leise?

--- End quote ---

Der Aufschrei ist vermutlich so leise, weil Du unheimlich viel Blödsinn geschrieben hast. Dabei hast Du es auch noch geschafft unheimliche viele Punkte außen vor zu lassen.

In diesem Forum gibt es unzählige Diskussionen und Vergleiche. Setz dich doch einfach mal damit auseinander.... Am besten fängst du einfach mal damit an, was es überhaupt bedeutet Beamter zu sein.

Schönes Wochenende !

Organisator:

--- Zitat von: Floki am 22.04.2022 10:24 ---Der Aufschrei ist vermutlich so leise, weil Du unheimlich viel Blödsinn geschrieben hast. Dabei hast Du es auch noch geschafft unheimliche viele Punkte außen vor zu lassen.

In diesem Forum gibt es unzählige Diskussionen und Vergleiche. Setz dich doch einfach mal damit auseinander.... Am besten fängst du einfach mal damit an, was es überhaupt bedeutet Beamter zu sein.

Schönes Wochenende !

--- End quote ---

Kurz, knapp und zutreffend!

Tagelöhner:
Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass die heutige Verbeamtungspraxis (zur kurz-/mittelfristigen Einsparung von Personalkosten, Aufrechterhaltung der eigenen Zunft usw.) insbesondere in Aufgabenbereichen des Öffentlichen Dienstes, die gar kein Beamtenverhältnis erforderlich machen, nicht gerade zur sogenannten Bestenauslese führt.

Ich treffe auf immer mehr Personal im Beamtenverhältnis, die sich der eigenen Pflichten überhaupt nicht mehr bewusst sind. Dies ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass diese nicht selten über das ganze Erwerbsleben nur reine Theorie und Augenwischerei bleiben. Die einhergehenden Privilegien sind allerdings sofort bekannt, waren diese doch alleinig ausschlaggebend für den Wechsel in die Pseudoknechtschaft.

Es läuft daher in der Praxis tatsächlich gerne darauf hinaus, dass ein Beamter bei gleicher Arbeit alle Privilegien/Vorteile seines Status genießt, mit den damit verbundenen Nachteilen, die das spezielle Dienstverhältnis überhaupt nur rechtfertigen könnten, gar nicht in Berührung kommt.

Lo sa:
Ganz einfach:
Angestellter - Lohn für geleistete Arbeit - Arbeitsverhältnis - Arbeitsrecht
Beamter - Alimentation - öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis  - Beamtenrecht

Es sind halt unterschiedliche Verhältnisse und deshalb nicht vergleichbar, selbst wenn sich die beiden am Schreibtisch als Kollegen gegenübersitzen.

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