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Ungleichbehandlung zum Beamten

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WasDennNun:

--- Zitat von: BAT am 22.04.2022 18:09 ---Ein Vergleich ist Unfug, da es zwei völlig verschiedene Rechtskreise sein.

Man muss sich aber auch jeweils an die Regeln, was mir im Beamten-Bereich nicht der Fall zu sein scheint. Teilzeit ohne Bonitätsprüfung im Rahmen des Alimentationsprinzips halte ich für Rosinenpickerei bzw. schlicht Rechtsbruch.

--- End quote ---
Unfug würde ich nicht sagen, unsinnig schon eher.
Natürlich kann man bei gleichen Tätigkeiten das Geld was auf dem Konto liegen bleibt vergleichen.
Muss dann aber eben alle anderen Parameter die der eine und der andere mitbringt monetarisieren.
PKV vs GKV
Rente vs. Pension
BU vs. DU
Knechtschaft vs. Freiheit
168 dienst vs 40h
bla vs blub……

Also können könnte man, Unfug wäre es auch nicht, aber unsinnig sind die dämlich rosinenpickereie von beiden Seiten, wenn sie unzufrieden sind.

Allein, weil man keine Glaskugel hat.

 

2strong:

--- Zitat von: derhubbe am 22.04.2022 10:13 ---Und da habe ich jetzt noch davon abgesehen, dass ein Beamter eine Pension von 70 Prozent der letzten 2 Jahre erhält und ein Angestellter nur 67 Prozent von seinem durchschnittlichen Gesamteinkommen.

--- End quote ---
Es sind sogar nur 48%, ggf. zzgl. Betriebsrente.

Fritte:
Etwas was ich in meiner Behörde inzwischen am Tarifbeschäftigtendasein schätze ist, dass ich meinen Mund aufmachen kann, wenn mir etwas nicht passt. Natürlich muss ich auch die Etikette einhalten, es soll ja nie auf die persönliche Schiene gehen.

Konsequenzen aufgrund einer schlechten Beurteilung, die sämtliche perspektiven nimmt, muss ich nicht fürchten. Oder mal in aller Deutlichkeit ausgedrückt, während ich sehe, dass 80% der Beamten bei uns Mundtot sind und den Vorgesetzen in den aller Wertesten kriechen, ihre eigene Meinung für sich behalten, stehe ich Aufrecht und sage was mir nicht passt.

Tagelöhner:
Deckt sich exakt mit meiner Wahrnehmung. Mit Übernahme der Ernennungsurkunde und damit totaler Abhängigkeit von guten Beurteilungen um Beförderungen zu erhaschen, geben die meisten Kollegen im Beamtenverhältnis direkt ihr Rückgrat ab.

Ist schon zum Teil richtig bizarr, wenn man die Wandlungsfähigkeit so mancher sieht und hinterfragen muss, wann diejenigen zuletzt mal in den Spiegel geschaut haben. Lustigerweise neigen diejenigen dann auch verstärkt zu heimlichen Läster- und Intrigantenrunden, irgendwo muss der angestaute Ärger bzw. Frust ja abgeladen werden.

WasDennNun:
Das liegt dann aber an unterirdische Führungskräfte.
Wenn Rückgrat und eigene Meinung zu schlechten Beurteilungen führen.
Aber beim grossteil der Beamten ist es in der Tat so, dass sie vorsichtiger sind mit konstruktiver Kritik gegenüber dem Beurteilern.

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