Ich kann ja mal an dieser Stelle ein wenig von meinem Vorgehen berichten. Ob das jetzt natürlich der Weisheit letzter Schluss ist, sei mal dahingestellt. Ich bin Mitte 30 und auf A 13 im höheren Dienst verbeamtet. Abzüglich aller festen Kosten komme ich auf ca. 3200 € netto hinaus bei Steuerklasse 1.
Ich habe eine Tagesgeldkonto, dass bekanntlich nichts bringt, auf dem sich ein Teil des ersparten befindet und ein größerer Teil wird in Fonds und Einzelaktien, zukünftig auch in ETf investiert. Diese Investitionen sollen quasi meine Altersvorsorge ergänzen. Zwar gehe ich davon aus, dass sich hoffentlich noch 71 % von der A 13 als Pension bekomme, jedoch weiß man nie, wie sich in mittlerer bis ferner Zukunft beispielsweise die Mieten und sonstigen Kosten entwickeln. Von daher handhabe ich es so, dass ich derzeit ca. 800 € pro Monat eben in dieser Altersrücklage investiere.
Ich halte nach wie vor das Investment zur selbstgenutzten Immobilie auch für sehr sinnvoll, um eben dieser Mietenfall im Alter zu entgehen, nur sehe ich aktuell nicht, für durchschnittliche Verdiener, wie mich, erreichbar sein sollte, weshalb ich mit einer Mietzahlung auch im Alter rechne und dies in Altersvorsorge einpreise. Die Summe auf dem Festgeldkonto dient bei mir als Investitionsrücklage für Reisen, kaputte Waschmaschinen, ein neues Auto etc.