Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Wechsel vom Bundesbeamten zu anderen Dienstherrn
Matze1986:
--- Zitat von: Organisator am 13.05.2022 12:08 ---
--- Zitat von: Matze1986 am 13.05.2022 11:56 ---Das zeugt von wenig Weitsicht.
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Im Gegenteil, dein Beitrag zeugt von sehr eingeschränkter Einsicht.
Tarifbeschäftigte können mit abgeschlossener Ausbildung bei E 5 beginnen, in der Regel bei uns bei E8 oder E9a.
Beamte starten immer bei A6.
Beamtenposten im mD sind nicht zwingend gebündelt, allenfalls bei euch.
100 - 200 € monatliche Nettodifferenz werden locker durch das Weihnachtsgeld aufgefangen.
Weitere 100 - 200 € durch die erhöhte Arbeitszeit bei den Beamten.
Kurzum:
Es kommt auf den Einzelfall an, allgemeingültige Aussagen lassen sich da nicht treffen. Neben den monetären Aspekten wären auch noch die anderen Unterschiede zwischen TD/Beamten individuell abzuwären.
--- End quote ---
Ich stimme insofern zu, dass die ganze Sache sehr individuell laufen kann.
Aber ich bezog mich explizit auf die Bundeswehr, so wie von JustusKi angegeben, hier sind Beamtenstellen im mD alle gebündelt (bis A8), die Tarifbeschäftigten fangen in der Regel mit E5 an, E6 ist die durchschnittliche Perspektive (auf Ortsebene). An das Weihnachtsgeld hab ich tatsächlich nicht gedacht, da haben Sie natürlich Recht. (Leider besteht hier noch der Ost-West-"Konflikt")
Der für mich letztendlich ausschlaggebende Punkt ist die Pension.
Organisator:
--- Zitat von: Matze1986 am 16.05.2022 08:45 ---Der für mich letztendlich ausschlaggebende Punkt ist die Pension.
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die in etwa so hoch ist wie die Altersversorgung vergleichbarer Tarifbeschäftigter im öD, zumindest im mittleren und teilweise im gehobenen Dienst.
Ansonsten schreibt der TE auch von "attraktiveren Stellen in anderen Behörden".
Wenn es um Flexibilität geht, würde ich eher kein Beamter werden wollen, zumal es im mittleren Dienst auch nicht wirklich lohnt. Wenn man jedoch plant, den Rest seines Berufslebens beim selben Arbeitgeber / Dienstherrn zu bleiben lohnt es sich zu schauen, in welchem Status die Entwicklungschancen besser sind.
Matze1986:
Zustimmung 8)
Elur:
Für mich hatte sich die Verbeamtung im mittleren Dienst gelohnt. Ich hatte damals drei Kinder unter 18, für die ich Entgeltbestandteile bekam. Außerdem wurden mir lange Jahre meiner Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst angerechnet, so dass ich mich gleich in A6/letzte Stufe befand. Nach 4 Jahren begann ich den Aufstieg und wurde nach diesem dann direkt nach A9/letzte Stufe besoldet. Angestellte, die mit mir das Aufstiegsstudium absolvierten, fingen hier in A9/erste Stufe an. Allein dadurch hat sich meine Verbeamtung im mittleren Dienst damals gelohnt. Nächstes Jahr winkt die A11. Die Verbeamtung im mittleren Dienst war kann also durchaus eine richtige Entscheidung sein, erst Recht, wenn man in den gehobenen Dienst aufsteigen möchte.
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