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Einschätzung zur Hamburg Zulage

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daseinsvorsorge:

--- Zitat von: Sozialarbeiter am 02.11.2023 20:32 ---

AG Sprech:
AG Hamburg und AG Sachsen überbieten sich darin, wer nun der schlimmere Bad Cop in der Verhandlung ist.
Entlastungsbewegungen seien tarifpolitische Fehlentwicklungen. Es sei vollkommen normal, wenn öD Beschäftigte Wohngeld beziehen müssen. Das müsse man entstigmatisieren. Viele Probleme wurden gar nicht verstanden und mussten wieder und wieder neu erklärt werden. Die Randgebiete der Stadtstaaten wollen nicht, dass die Stadtstaaten für kommunale Tätigkeiten konkurrenzfähig bezahlen. Und im übrigen brauche es in Zukunft keine Investitionen in Personal. Im Gegenteil müsse man beim Personal Einsparungen treffen. Tarifverträge seien zudem grundsätzlich keine erstrebenswerte Sachen (Stichwort TVStud) und Koalitionsverträge nicht bindend für Regierungen (ich glaube in 11 Koalitionsverträgen steht eine positive Ausrichtung für TVStud drin).

--- End quote ---

Warum wollen so viele AN dieses Gebahren der AGs  nicht wahrhaben ?

Sozialarbeiter:
Die Wartezeiten für uns, die nicht direkt in der Verhandlung sitzen, werden aus Hamburg aus aktiv genutzt für Vernetzungsgespräche, Pressegespräche. Die Ver.di Kampagnenseite hat einige Updates bekommen. Viele für mich Hamburger Gesichter sind nun zu sehen.
Es gibt in der nächsten Ausgabe der Ver.di Publik natürlich auch wieder einen großen Beitrag mit Unterstützung aus Hamburg heraus.

Zur Verhandlung. Heute Vormittag wurden die Themen von Gestern (die weiteren Erwartungen weiter vertieft. Jetzt ist Mittagspause. Am Nachmittag geht es dann um die Hauptforderung, wobei die AG Seite sehr kryptisch mitteilte nicht über konkrete Zahlen sprechen zu wollen und auch kein konkretes Angebot vorlegen zu wollen.

Edit:
Was ich aus Hamburg mitbekomme, das dort die AG Seite unglaublich nervös geworden ist. Es werden viele Schreiben vom Personalamt, von Amtsleitungen, Schulleitungen mit falsch Informationen verschickt. (zB Einseitige Anordnung von Notdiensten, man müsse sich von Streiks abmelden, personalrechtliche Konsequenzen und Abmahnungen wenn x und y passiert. Das war in der letzten Tarifrunnde nicht ansatzweise so.

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: Sozialarbeiter am 03.11.2023 13:57 ---
Edit:
Was ich aus Hamburg mitbekomme, das dort die AG Seite unglaublich nervös geworden ist. Es werden viele Schreiben vom Personalamt, von Amtsleitungen, Schulleitungen mit falsch Informationen verschickt. (zB Einseitige Anordnung von Notdiensten, man müsse sich von Streiks abmelden, personalrechtliche Konsequenzen und Abmahnungen wenn x und y passiert. Das war in der letzten Tarifrunnde nicht ansatzweise so.

--- End quote ---

Das Beste ist und bleibt; sich zum Streik/vom Streik abmelden. Aber es gibt genügend ANs, die sich dadurch verunsichern lasen. Allein dafür hätte Hamburg einen Extratstreiktag verdient.

Warnstreik:

--- Zitat von: Sozialarbeiter am 03.11.2023 13:57 ---Die Wartezeiten für uns, die nicht direkt in der Verhandlung sitzen, werden aus Hamburg aus aktiv genutzt für Vernetzungsgespräche, Pressegespräche. Die Ver.di Kampagnenseite hat einige Updates bekommen. Viele für mich Hamburger Gesichter sind nun zu sehen.
Es gibt in der nächsten Ausgabe der Ver.di Publik natürlich auch wieder einen großen Beitrag mit Unterstützung aus Hamburg heraus.

Zur Verhandlung. Heute Vormittag wurden die Themen von Gestern (die weiteren Erwartungen weiter vertieft. Jetzt ist Mittagspause. Am Nachmittag geht es dann um die Hauptforderung, wobei die AG Seite sehr kryptisch mitteilte nicht über konkrete Zahlen sprechen zu wollen und auch kein konkretes Angebot vorlegen zu wollen.

Edit:
Was ich aus Hamburg mitbekomme, das dort die AG Seite unglaublich nervös geworden ist. Es werden viele Schreiben vom Personalamt, von Amtsleitungen, Schulleitungen mit falsch Informationen verschickt. (zB Einseitige Anordnung von Notdiensten, man müsse sich von Streiks abmelden, personalrechtliche Konsequenzen und Abmahnungen wenn x und y passiert. Das war in der letzten Tarifrunnde nicht ansatzweise so.

--- End quote ---

Solche Gebahren sollte man als Gewerkschaft sammeln und entweder einstweilige Verfügungen (Ansprechpartner in HH ist ja zentral die FHH) erwirken oder/und im Nachgang den juristischen Weg einschlagen und mal prüfen ob da zumindest Nötigungen vorliegen.

Danke für deine Berichte :-)

cyrix42:
Ja was tragen denn eigentlich die AG-Vertreter zu den Verhandlungen bei? Bisher hört es sich immer so an, als ob die Gewerkschaften ihre Forderungen und „Erwartungen“ formulieren, die AG-Seite sagt „Nö“; und das war‘s. Müsste nicht auch die AG-Seite sagen, wo ihr der Schuh drückt, wo man also ihrer Meinung nach in einer geeigneten Weise reagieren sollte?

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