Ich bin erst seit 1,5 Jahren privatversichert, daher kann ich dir noch nicht zu meiner Versicherung raten. Aber:
1. Suche dir einen professionellen Berater, der das mit dir durchgeht. Ich hatte parallel auch ein Gespräch mit dem Debeka-Vertriebler, da diese nicht durch den Berater angeboten wurde.
2. Wenn du es vom aktuellen Beitrag abhängig machst, schau dir die Erhöhungen der letzten 10-15 Jahre an. Den günstigsten Tarif zu nehmen, wenn die Versicherung die letzten 5 Jahre nicht erhöht hat, führt nur dazu, dass die das nachholen. Ich habe nach anderen Faktoren ausgewählt.
3. Frage nicht Kollegen: Klar, irgendwessen Familie ist seit dem römischen Reich bei Versicherung XY und hatte nie Probleme, und der rückengeschädigte, in Vorzeiten mehrfach verunfallte und gegen alles allergische Kollege schwört auf die Debeka, weil sie ihn ohne Risikozuschlag genommen hat, aber das sind keine verlässlichen Quellen, und die Kolleginnen müssen auch nicht mit deiner Entscheidung leben.
4. Das Antragsprozedere machst du nur einmal. Wenn die Versicherung der Wahl beim Antragsverfahren überaus penibel ist, und alles Seitenweise dokumentiert und abgesichert werden muss, ist das einmal lästig, bedeutet aber auch, dass Kunden ggf. sorgfältig unter die Lupe genommen werden. Davon profitierst du langfristig. Das Abrechnungsprozedere finde ich bei meiner PKV aufwandlos: Rechnung scannen, und bei Beihilfe und PKV kommentarlos hochladen, per Scan2Bank bezahlen.