[BE] Besoldungsrunde 2021-2023 Berlin

Begonnen von Admin, 03.07.2022 20:03

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xap

Ist ja nett. Allerdings ist die Bundesbesoldungs nicht mehr sehr viel höher als die Berliner Besoldung seitdem es die Hauptstadtzulage gibt. Andererseits löste eine Anhebung auf das Bundesniveau genau gar nichts, denn die Bundesbesoldung ist ebenfalls alles andere als verfassungskonform. Ein Gesetzesentwurf der dies heilen soll existiert ebenfalls bis heute nicht.


Dogmatikus

Ein Antrag, wie man ihn von der AfD eben erwartet. Klingt erstmal toll für denjenigen, der sich wenig damit auseinandergesetzt hat: "Die Beamte in Berlin arbeiten mindestens so toll wie die im Bund, dann sollen die das gleiche erhalten"

Blöd halt, wenn das am eigentlichen Problem exakt 0,0 ändert.

zwenne

Anhebung auf Bundesbesoldung?
Nein, danke ;)

Da ist mit der Hauptstadtzulage wirklich nicht mehr viel Unterschied, aber...

1. Bundesbeamter haben eine 42-Stunden-Woche und
2. bekommen die Bundesbeamten kein Weihnachtsgeld mehr

Ok, die Berliner Zahlung ist auch nicht so üppig, aber immerhin :)

Unknown

Zitat von: zwenne in 24.11.2022 18:49
1. Bundesbeamter haben eine 42-Stunden-Woche und
2. bekommen die Bundesbeamten kein Weihnachtsgeld mehr
1. 41 Stunden Woche und bei einem Kind unter 12 Jahren im Haushalt 40 Stunden
2. Für jeden Monat wurden 5 Prozent auf die Besoldung draufgeschlagen, so das rechnerisch 60 Prozent Weihnachtsgeld gezahlt werden.

Big T

#19
Der Berliner Senat schreibt (überspitzt) dem BVerfG gesetzgeberische Aufgaben zu und bettelt um weitere "sehr genaue Vorgaben bezüglich der zu berücksichtigenden Daten und
Berechnungen, wie ein Reparaturgesetz zur A-Besoldung aussehen muss."

https://www.berliner-besoldung.de/22-fragen-und-die-dazugehoerigen-antworten/

Immerhin wird mit der Antwort auf Frage 4 eine rückwirkende, verfassungskonforme Ausgestaltung für 2008-2020 angekündigt. ;D

Der Obelix

Sehr sehr traurig.

Aber eigentlich auch clever. Je mehr Zeit ins Land geht, umso leichter wird der zur Betrachtung vorgenommene 15-Jahres-Zeitraum schön nach hinten geschoben und die heftigen Kürzungen der Jahre 2003-2005 fallen durch das Raster.

Aber die Antwort, man würde ja lieber auf die Judikative warten, ist geradezu eine Angst vor Gesetzgebung.

Man muss ja geradezu froh sein, dass dortige Referate nicht auf die Berliner Strasse müssen und dort Recht und Gesetz durchsetzen müssen. Dann hätten wir sicherlich jeden zweiten Tag Sylverster in den Berliner Bezirken.

xap

Wer sich in Berlin noch verbeamten lässt, dem ist nicht mehr zu helfen. Da bleibt als Empfehlung nur die weitere dauerhafte Reduktion des Dienstes um 15% der wöchentlichen Arbeitszeit oder die Flucht zum Bund. Wobei es da auch nicht viel besser aussieht.

Finanzer

Zitat von: Big T in 17.01.2023 12:49
Immerhin wird mit der Antwort auf Frage 4 eine rückwirkende, verfassungskonforme Ausgestaltung für 2008-2020 angekündigt. ;D

Da bin ich ja mal gespannt drauf, das glaube ich erst wenn ich es sehe.

xap

Man behauptet ja gleichzeitig, die aktuelle Gesetzeslage wäre verfassungskonform. Dann ist es ja ein leichtes, dies auch rückwirkend gelten zu lassen. Es ändert sich ja nichts.

Finanzer

Pünktlich zur nächsten Chaoswahl, eine Beitrag des DBB, in welchen sich die Parteien zur Besoldungsfrage äußern können.

https://www.dbb.berlin/aktuelles/news/nachgefragt-besoldungsperspektiven-nach-der-wahl/

Ergebnis ist wie immer, wir Beamten haben weder Lobby noch Freunde.