Dein Arbeitgeber ist dir doch entgegen bekommen, damit du deine Meisterprüfung machen kannst.
Jetzt möchte er halt nicht, dass du noch eine weitere Woche fehlst. Das ist ja auch irgendwo verständlich.
Und mal ehrlich: Ist der Bildungsurlaub bzw. das was du in dieser Woche machen möchtest wirklich so wichtig? Wenn ja, nimm doch einfach dafür Urlaub und gut ist.
Du kannst natürlich auf dein Recht bestehen, musst dich dann aber nicht wundern, wenn dein AG dir zukünftig noch öfter Steine in den Weg legt.
Ich glaube du hast hier kaum etwas durchgelesen. Wenn es nach meinem Arbeitgeber ginge, würde mir durch seine Freiwillige Gabe von Tagen für Prüfungen weniger zustehen als mir gesetzlich für Fortbildungen zusteht. Durch seine freiwillige Gabe meint er aber das was mir rechtlich zusteht ausschließen zu können. Zudem hatte ich vor Beginn der Maßnahme gefragt ob das eine das andere ausschließt, da hieß es nein. Klar ist er mir entgegen gekommen, aber muss ich deswegen einfach akzeptieren das sowas gemacht wird.
Du kaufst ja auch kein Auto und der Verkäufer kommt dir mit 5000€ entgegen und bei der Auslieferung hat er dir 9000€ Prämie vom Staat gestrichen. Selbes Prinzip und du findest sowas in Ordnung?
Wäre mein AG normal mit mir umgegangen hätte man über alles reden können, aber die Art und Weise wie man in den Wald schreit entscheidet halt auch wie es zurück kommt, ganz einfach.
Und ja für mich macht das einen Riesen Unterschied ob ich nur 2 Tage pro Jahr frei habe, weil ich nie mehr Prüfungstage habe oder ob es 5 Tage sind. Ich muss die Zeit Vorarbeiten und habe aktuell 10 Stunden Tage plus Nebenjob, plus Hausbau. Da ist jede Stunde Gold wert und was man mir vorher gesagt hat oder schriftlich vertraglich fest hält, das soll man dann auch einhalten.
So und nun zum Ergebnis
Die zwei bisher genommenen Tage darf ich behalten und bekomme meinen Bildungsurlaub. Für die restlichen 2 Fortbildungsjahre bekomme ich aber dann keinen Sonderurlaub mehr, was wieder gegen den Fortbildungsvertrag verstößt aber gut, damit könnte ich leben, geben und nehmen. Das Gespräch war aber so Emotional erpressend und durch gesetzeswiedrige Versuche der Lösung geprägt, dass ich die ganze Geschichte dem Personalrat schildere, wo wir wieder beim Thema sind wie es in den Wald rein gerufen wird….. wäre das Gespräch respektvoll und normal verlaufen wäre alles in Ordnung.
Ich bedanke mich für eure Hilfe und hoffe das Thema hilft man jemand anderem.
Liebe Grüße