Linientreue und Loyalität sind sicher nicht grundsätzlich extrem wichtige und positive Eigenschaften, sonderhn haben ihre Grenzen, aber das darf jeder mit sich selber ausmachen.
Klar haben sie ihre Grenzen, aber wenn sie in der Verwaltung und bei dem Einsatzgebiet der Beamten nicht grundsätzlich extrem wichtig und positive Eigenschaften sind, dann bist du für Anarchie.
Und wenn jemand im sozialem Miteinander diese nicht extrem wichtige und positive Eigenschaften ansieht, der sieht offensichtlich Egoismus und Eigennutz als die bessere Eigenschaften, was tief blicken lässt.
Diese beide Eigenschaften heissen nicht Bedingungsloser Gehorsam oder Rückgratlosigkeit.
Sie heissen aber in diesem Berufsumfeld zu verstehen, dass Verwaltung verwaltet und nicht Entscheidet.
Der Polizist macht nicht die Gesetze.
Und sie bedeuten, dass man auch gegen seiner eigene inneren Überzeugung Dinge ausführen können kann und natürlich gegen Dinge remonstriert, wenn es angebracht ist.
Ich möchte keine Kollegen haben, die Ihre Fahne in den Wind hängen und nicht einer Linie zunächst treu sind oder wo man ständig einen Dolch hinterm Rücken vermuten muss, weil sie illoyal sind.
Aber jeder wie er es mag.
Ich bin froh, das ich mit Beamten zusammen arbeite, die verlässlich ihren Job machen, auch wenn sie darüber gerade abkotzen, es aber sich nicht nehmen, lassen, die Gründe warum sie abkotzen zu melden und fachlich sachlich darlegen, bis hin zu Gesetzesvorlagen etc. Auch wenn es Vorgestzen nicht gefallen sollte.
Aber solche Beamte gibt es ja in deinem Universum nicht, die sind ja alle Duckmäuser. Traurige Welt in der du leben musst.