Ach ja und soweit ich weiß, sind die Abrechnungssätze der PKV im Krankenhaus die gleichen wie die der GKV, also findet dort ja keine Subvention statt, sondern da wird halt "Luxus" on the Top verkauft (Einzelzimmer etc.) Taugt also auch nicht für die märchenhafte Argumentation der Quersubventionierung.
Natürlich kann man über diesen von dir genannten Luxus den Rest querfinanzieren.
Ja querfinanzieren, aber es ist mitnichten eine Quersubvention!
Dann sind ja IGeL Leistung auch eine Quersubvention der PKV GKV Porsche?
Und Zusatzversicherungen der GKVler, dass sie sich diesen Luxus gönnen, eine Eigensubvention?
Es geht doch um die bisher selbst in Fachkreisen unbewiesene Behauptung, dass ohne die PKV die GKV nicht sein könnte, weil die PKVler ja die GKV subventionieren.
Und wenn man es ganz wie Heinblöd betrachtet und eine Milchmädchenrechnung aufmacht:
Wenn die PKVler ihr Geld in die GKV stecken, dann kann die GKV mit diesem Geld die Lücke schließen, die den Ärzten dann angeblich fehlt, denn das Geld ist ja da, sonst würden die PKVler es ja nicht ausgeben können.
(es wird ja hier und da von geschätzten 8 Milliarden Einkommensdifferenz gesprochen, geschätzt, hochgerechnet, wissen tut es eben keiner, da keine echte Erhebung bei den Ärzten gemacht wird, weil die wollen sich ja nicht in die Karten schauen lassen.)
Da dieses Geld ja offensichtlich da wäre, wenn die PKVler in die GKV zahlen würden, dann könnte die GKV die Zahlungen pro Fall um ein paar Cent einheben und der Arzt würde die gleichen Umsätze haben.
Das dann die verständliche Bevorzugung der PKVler wegfällt ist natürlich tragisch.
Das PKVler bevorzugt werden ist allerdings auch logisch, es sind die besseren Kunden, da man weiß was man bekommt.
Müsste dann nicht das System Geld sparen, da die doppelte Verwaltung wegfällt (also keine Dienstleister für das Geld eintreiben mehr nötig, die der Arzt, von dem höheren PKV Betrag zahlen muss).
Also, offensichtlich gibt es keine evidente Studien über die sogenannte Quersubventionierung, sonst würde die PKV sie ja vorlegen.