Dann wäre eine solche Definition für einen ansonsten in keiner Weise bestimmten Begriff im Rahmen der Umfrage bestimmt für deren wissenschaftliche Integrität hilfreich gewesen. Es ist ja nicht anzunehmen, dass jeder Teilnehmende dieselbe Defintion des Begriffes hat. Interessant ist auch, dass die Umfrage einen enormen blinden Fleck aufweist, sofern man, wie am Ende angedeutet, das Arbeiten an einem Arbeitsplatz in den Räumen des Arbeitgebers und an einem Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung als die beiden einzigen Alternativen begrift und die Möglichkeit, die Arbeitsleistung an flexiblen Orten zu erbringen, ausblendet. Zudem ist der Aussagewert der Umfrage dadurch sehr gering, als dass überhaupt nicht festgestellt wird, ob die Tätigkeit überhaupt dazu geeignet ist, im "Homeoffice" ausgeübt zu werden. Wenn sich zwanzig Jungs vom Bauhof und zwanzig vom Eigenbetrieb Entsorgung an der Umfrage beteiligen und Du hundert Teilnehmer hast, hast Du 40%, die sicherlich nicht von daheim aus arbeiten, bei denen das aber auch überhaupt nicht möglich wäre. Und das vor, während und nach der Pandemie, was sich fatal auswirkt, wenn man Veränderung messen möchte. Insgesamt wirkt die Umfrage nicht sonderlich überlegt konzipiert.