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Softwareentwickler beim Kraftfahrt-Bundesamt
SomeTestUser:
Hallo,
ich hatte mich vor kurzem auf eine Stelle als Softwareentwickler beim Kraftfahrt-Bundesamt beworben. Vorstellungsgespräch lief (vielleicht etwas zu) gut und man hat mir eine Zusage gemacht.
Ich habe ein bisschen Bammel, weil es ein paar Variablen gibt, die ich nicht kenne. Vielleicht gibt es ja jemanden, der auch zufällig beim KBA arbeitet und mir ein paar Fragen beantworten kann.
a) Wie ist die Arbeitsatmosphäre in der IT beim KBA?
b) Wenn es jemanden gibt, der auch in der Softwareentwicklung arbeitet:
Wie wird mit Fehlern umgegangen?
Gibt es Projektdruck? Allgemein: Wie viel Druck herrscht? Die Arbeit im öffentlichen Dienst *soll* ja weniger stressig sein als die Privatwirtschaft. Aber auch das ist ja von Behörde zu Behörde unterschiedlich.
c) Mir wurden im Vorstellungsgespräch Fragen gestellt bezüglich "Mehrere Projekte, die gleichzeitig laufen priorisieren" usw., was mir im Nachhinein etwas Angst macht, also, wie oft das tatsächlich vorkommt.
d) Wie sieht es aus mit Home-Office? Wird dies tatsächlich so gelebt (2 oder 3 Tage die Woche) wie es mir im Vorstellungsgespräch beschrieben wurde?
e) Ich habe mir auch nochmal die Bewertungen auf Kununu angeschaut, von denen manche ja nicht so berauschend sind, was bei mir auch wieder Bedenken erzeugt:
https://www.kununu.com/de/kraftfahrt-bundesamt1
Allgemein habe ich Angst, einen großen Fehler gemacht zu haben, von dem ich mich nicht mehr erholen kann.
xap:
Ich frag mich manchmal mit wie viel Sorgen einige Menschen durchs Leben gehen. Probiere die Stelle aus oder lass es. Was hast du als Entwickler denn zu verlieren? Die Stellen kann man sich derzeit aussuchen und wenn es dir nicht passt, gehst du wieder. Natürlich herrscht auch im oder insbesondere im öD ein Mangel an Fachkräften im Bereich IT. Ich würde jetzt nicht davon ausgehen das du da in ein Team mit 10 weiteren Entwicklern kommst, sondern das das Team kleiner aufgestellt ist. Die Fragen waren aber sicher eher grundsätzlicher Natur, die jedem Bewerber gestellt werden. Also nichts ungewöhnliches. Die Beurteilung bei kununu ist im Grunde nicht schlecht, zumal für eine Behörde. Unzufriedene MA gibt es immer, und sie äußern sich auch eher auf solchen Portalen als die zufriedenen.
WasDennNun:
--- Zitat von: SomeTestUser am 16.08.2022 23:07 ---Hallo,
ich hatte mich vor kurzem auf eine Stelle als Softwareentwickler beim Kraftfahrt-Bundesamt beworben. Vorstellungsgespräch lief (vielleicht etwas zu) gut und man hat mir eine Zusage gemacht.
Ich habe ein bisschen Bammel, weil es ein paar Variablen gibt, die ich nicht kenne. Vielleicht gibt es ja jemanden, der auch zufällig beim KBA arbeitet und mir ein paar Fragen beantworten kann.
a) Wie ist die Arbeitsatmosphäre in der IT beim KBA?
b) Wenn es jemanden gibt, der auch in der Softwareentwicklung arbeitet:
Wie wird mit Fehlern umgegangen?
Gibt es Projektdruck? Allgemein: Wie viel Druck herrscht? Die Arbeit im öffentlichen Dienst *soll* ja weniger stressig sein als die Privatwirtschaft. Aber auch das ist ja von Behörde zu Behörde unterschiedlich.
c) Mir wurden im Vorstellungsgespräch Fragen gestellt bezüglich "Mehrere Projekte, die gleichzeitig laufen priorisieren" usw., was mir im Nachhinein etwas Angst macht, also, wie oft das tatsächlich vorkommt.
d) Wie sieht es aus mit Home-Office? Wird dies tatsächlich so gelebt (2 oder 3 Tage die Woche) wie es mir im Vorstellungsgespräch beschrieben wurde?
e) Ich habe mir auch nochmal die Bewertungen auf Kununu angeschaut, von denen manche ja nicht so berauschend sind, was bei mir auch wieder Bedenken erzeugt:
https://www.kununu.com/de/kraftfahrt-bundesamt1
Allgemein habe ich Angst, einen großen Fehler gemacht zu haben, von dem ich mich nicht mehr erholen kann.
--- End quote ---
Welcher Fehler sollte es denn sein?
Das du einen AG ausprobierst und dich in der beiderseitigen Probezeit gegen oder für ihn entscheidest?
Oder den Fehler, dass du vor lauter bammel nicht schlafen kannst.
SomeTestUser:
Ich habe mich für den öffentlichen Dienst in erster Linie wegen der Arbeitsbedingungen entschieden. Ich bin einfach darauf angewiesen, dass es etwas ruhiger vonstatten geht und weniger Druck herrscht etc. Ich habe etwas Angst, dass es doch nicht so ist wie in meiner Vorstellung und dass ich dann gekündigt werde und weiter suchen muss.
xap:
Dann wäre das halt so. Man muss aber nicht davon ausgehen, dass du einer größeren Gefahr einer Kündigung ausgesetzt bist als der AG. Wir haben im Bereich IT einen Arbeitnehmermarkt und AG sind eher auf AN angewiesen als andersrum. Und aus diesem Wissen kann man auch Selbstvertrauen ziehen. Das wäre in diesem Fall angebracht.
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