Das Thema Home-Office, oder anders gesagt die Verlagerung eines beachtlichen Teils der Arbeitsleistungserbringung in den häuslichen Bereich, würde ich gerne losgelöst von den Notprogrammen "Corona" und "Energiekrise" betrachtet wissen.
Was ich damit sagen will, ist dass es fraglich ist, ob es beispielsweise das Klima rettet oder hilft signifikant Energie zu sparen. Eine Notsituation bringt auch eher schnelle Maßnahmen und weniger grundlegende, durchdachte Lösungen.
Meine bereits geäußerte (private Meinung) ist, dass es ein Modell sein kann, welches für manche Menschen Bedürfnisse erfüllt, z. B. eine gewisse Flexibilität, Konzentration, Wegfall von Pendelei etc. Genauso haben alle Menschen aufgrund ihres Erlebens bzw. ihrer Lebenswirklichkeiten mit ihren Einwänden eine Berechtigung. Es sollte nicht als "One size fits all" verstanden werden. Es ist ein Modell, welches einige Menschen befähigen kann und andere wiederum nicht. Dabei sollte man sich nicht in Lager spalten lassen, wie die Befürworter und die Kritiker, sondern mit Verständnis "Brücken bauen". Zum Verständnis soll auch meine Studie einen kleinen wissenschaftlichen Beitrag leisten.
Meine Studie befasst sich deshalb mit dem Erleben der Arbeitstätigkeit im Home-Office in einer allgemeinen und grundlegenden Form. Diese Forschungsarbeit ist nicht gefördert von Unternehmen oder Organisationen und auch nicht direkt an Universitäre Forschungsprogramme gebunden. Sie ist unabhängig und folgt keiner Agenda.