Was ich so schlimm finde, ist, dass der PR offenbar für fast alle Beschäftigten nicht existiert. Trotz vieler Bemühungen grade in den letzten zwei Jahren, mehr auf den PR aufmerksam zu machen, denken die Kollg:innen selbst bei massiven Problemen nicht an die Personalvertretung.
Der PR hat wie so manche mit einem Ruf zu kämpfen, der schlecht ist. [...]
Die Probleme sind weitgehend hausgemacht. Ich war während des Vorbereitungsdienstes in der JAV und konnte da auch beobachten, was für Charaktere in unserem PR tätig waren. Einen großen Teil machten Underachiever und Tratschtanten aus. Der damaligen Vorsitzenden ist einmal der Kragen geplatzt, weil sie nach Sitzungen regelmäßig das in der Sitzung Besprochene auf den Fluren als Klatsch vernehmen konnte, noch bevor sie wieder in ihrem Büro war. Eine andere Personalrätin hat sich Woche für Woche etwa zwei Minuten vor Beginn der Sitzung erstmals die Tagesordnung durchgelesen. Wirklich engagiert waren drei oder vier Leute.
Insofern: Zum PR würde ich mit meinem Problem nur dann gehen, wenn ich erreichen möchte, dass binnen kürzester Zeit die halbe Mitarbeiterschaft davon weiß.
Indem man nicht so einen Dummfug wie „Kolleg:innen“ schreibt.
Ich habe eingangs Dein Problem mit dem Eingangsbeitrag nicht verstanden. Dann ist mir eingefallen, dass ich ein Plugin installiert habe, das Gender-Gaga wieder in verständliche Sprache übersetzt und mir im Eingangsbeitrag daher direkt "Kollegen" angezeigt wurde. Bei deaktiviertem Plugin hat dann alles Sinn ergeben.