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[BW] Verlust Erfahrungsstufen

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Planet29:
Hallo zusammen,
ich hätte ein paar Fragen zu der Anpassung der Versorgungsbezüge in BW und würde mich freuen,falls mir einer von euch weiterhelfen könnte.

Zu mir, ich bin Beamter in BW in A11 mit Amtszulage Stufe 6( ab September 23 eigentlich Stufe 7)
Verheiratet, 3 Kinder, Frau ist NICHT im öffentlichen Dienst tätig.
Wie bereits erwähnt wäre ich im September 23 in Stufe 7 hekommen, wie sieht das jetzt mit der Neustrukturierung der Stufen aus, laut Tabelle würde ich in Stufe 4 zurückrutschen, inwiefern wird das ausgeglichen und wie würde meine Besoldung nach den aktuellen Anpassungen zum 01.12.22 aussehen?
Darüber hinaus haben wir es für 2020 und 2021 leider versäumt Widerspruch bezüglich der Familienzuschläge einzulegen. Können wir das für 2022 nocht tun und falls ja,hat jemand ein entsprechendes Musterschreiben?

Danke und viele Grüße, Rob

Archivsekretärin:
Irgendwo (vielleicht im Gesetz selbst) hab ich gelesen, dass niemand schlechter gestellt wird als vorher. In den Tabellen von diesem Jahr und denen ab Dezember 2022 kannst du ja vergleichen.
Hab ich für dich mal grob gemacht und du würdest (wenn ich alles richtig eingeben habe) ca. 200 € netto mehr bekommen. Kannst du aber ja selbst nochmal nachsehen.

PhRTurtle:
Die Verwirrung die man hier im Forum nun schon öfter gelesen hat was die Stufen angeht lässt sich recht leicht auflösen. Du rutschst nicht zwei Stufen nach unten, die Stufen werden neu benannt.
Die Stufe 4 Neu entspricht vereinfacht der Stufe 6 Alt +2.8% Steigerung. Es gab bisher theoretisch Stufe 1-12, in Zukunft 1-10.
Alle Stufen werden von der Benennung her zwei Stufen nach unten verschoben, das ist reine Nomenklatur. (bzw Stufe 1-3 Alt werden zusammengefasst in Stufe 1 Neu).  3->1, 4->2, 5->3 etc....

https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bw?id=beamte-bawue-2023
hier der Rechner mit den Änderungen zum Jahresende

MitleserBW:
Ich meine zudem gelesen zu haben, dass die jeweilige Wartezeit zur nächsten Stufe angerechnet wird. Wenn du also bereits 2 Jahre gewartet hast und im nächsten Jahr in die nächsthöhere Stufe gekommen wärst, kommst du das immer noch. Allerdings nur wenn die Wartezeit zwischen den Stufen auch gleichbleibt.

Poincare:

--- Zitat von: Planet29 am 08.09.2022 13:19 ---Darüber hinaus haben wir es für 2020 und 2021 leider versäumt Widerspruch bezüglich der Familienzuschläge einzulegen. Können wir das für 2022 nocht tun und falls ja,hat jemand ein entsprechendes Musterschreiben?

Danke und viele Grüße, Rob

--- End quote ---

Für die betreffenden Jahre wird automatisch nachgezahlt, soweit ich mich erinnere. Steht aber alles im öffentlich einsehbaren Gesetzesentwurf.

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