Autor Thema: VBL Rente Anwartschaft wird nach Austritt nicht der Inflation angepasst.  (Read 1014 times)

Oliver67

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Hallo Allen,

laut Rentenbescheid der VBL bekomme ich später von dort 224 €uro monatliche Rente.
Nun arbeite ich seit 8 Jahren nicht mehr im ÖD, wurde damals deshalb abgemeldet und meine VBL Klassik hat seither Status beitragsfreie Versicherung.
Anwartschaft bleibt die letzten 8 Jahre immer bei 224 €uro laut Rentenbescheide gleich.
Laut Kundenservice wird sich da auch nichts mehr ändern weil mit Vertragsende die Verteilung der Versorgungs- sowie Bonuspunkte abgeschlossen sind.

Aus meiner Sicht müsste sich die Betriebsrente aber entsprechend den inflationären Umständen anpassen, so wie es auch die gesetzl. Rente tut, wenn ich nicht mehr einbezahle (weil ich z.B. selbständig bin).
Anders gesehen, bekomme ich doch sonst jedes Jahr 2% weniger von meiner VBL Rente, wenn ich das Inflationsziel der EZB von 2% annehme.

Verstehen hilft manchmal sich nicht mehr zu ärgern, deshalb die Frage:
Wo ist mein Denkfehler?

Ozymandias

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VBL ist quasi von Anfang an hochgerechnet. Einfach mal die Einzahlungen im Verhältnis zur Rente setzen.

Ansonsten richtet sich die Anpassung der Betriebsrente nach § 16 BetrAVG. Wobei sich hier bei 1% pro Jahr nicht mehr rütteln lässt. Haben viele Satzungen auch von Unternehmen mittlerweile.

Max

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Verstehen hilft manchmal sich nicht mehr zu ärgern, deshalb die Frage:
Wo ist mein Denkfehler?
Mit viel Wohlwollen könntest du den altersabhängigen Multiplikator als  Inflationsausgleich sehen.

Oliver67

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Danke, das beruhigt mich etwas.

Die letzten 6 Monate Einzahlungen im Jahr 2014 von Arbeitnehmer und Geber lagen bei 1.690 €.
Wenn ich das auf meine 14 Arbeitsjahre insgesamt im ÖD hochrechne komme ich auf 47.320 €, mit denen die VBL noch weitere 12 Jahre "arbeiten" kann bis ich mit 67 in Rente gehe.
Mit dem einbezahlten Geld kann die VBL mir dann 211 Monate oder über 17 Jahre diese 224 € Rente bezahlen. Also 84 sollte ich schon werden um nur das Einbezahlte wieder zu bekommen.
Toll finde ich die Zahlen der VBL nicht.

Allerdings hab ich anfangs meiner 14 Jahre viel weniger verdient. Ich hab mal eine Versicherungsübersicht angefordert und bin mal gespannt auf die tatsächliche Einzahlungssumme und rechne dann nochmal.
Der altersabhängige Multiplikator wird leider nur in den Arbeitsjahren angelegt und nicht mehr danach. Die Inflationsrate läuft aber auch danach noch weiter.

Es beruhigt aber tatsächlich, wenn man sieht dass der Arbeitgeberanteil recht hoch ist.
Da Arbeitgeber und VBL öffentlicher Dienst ist, werfe ich das mal in einen Topf und dann sieht es tatsächlich ganz gut aus. Steuerrn musst ich ja für den Arbeitgeberanteil auch nicht bezahlen.

Danke, für die Antworten die mich von meiner anfänglichen Empörung entheben  8)