Dann sollte der Bund doch mit gutem Beispiel vorangehen.....
http://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1134661/23980995
Nochmals:
Das ist kein gutes Beispiel.
Das ist reallohnverlust.
Ein Beispiel:
Wenn das anstatt 1 Prozent Lohnerhöhung gezahlt wird, hat auch dieses 1 Prozent irgendwann die 3000 ausgestochen und zudem fließt die 0,1 in zukünftige Erhöhungen mit ein.
Wenn einer 2.500 Eur netto bekommt, hat man nach 10 Jahren auch 3000 mehr und dann kommen die weiteren Erhöhungen dazu.
Und die 3000 werden eher gegen 4-5 Prozent gegengerechnet.
Ich finde es unfassbar wie man sich für sich so etwas wünschen kann.
Das ist schon dämlich.
Man kommt sogar schon nach ca. 8,5 Jahren auf 3.000€, wenn man annimmt, dass es danach jedes Jahr 1% mehr gibt (Zinseszins).
Oder anders gerechnet: Der typische Beamte um die 50 herum, der 3.000€ netto und noch ca. 35 Jahre Lebenserwartung hat, wird (wenn er eine Pension von 70% bekommt) die 3.000 schon mit einer Lohnerhöhung von 0,25% erreichen (nur angenommen, wenn es danach nur jeweils 0,25% pro Jahr mehr gibt).
Oder noch anders gerechnet: Wenn er nächstes Jahr auf 0,25% verzichtet und die Jahre danach jeweils eine Erhöhung von 1% gibt, verzichtet er durch die 0,25% auf 3.333€ ...
Seid ihr jünger als 50: Dann wird natürlich viel mehr Geld daraus. z.B. 30 Jahre, 2.500 netto: jetzt 0,25% Erhöhung und danach jedes Jahr 1% = 5.000€ bis 85.
Das ist natürlich alles sehr zukunftsorientiert, man muss Bedenken, dass das Geld in Zukunft weniger wert ist, dafür wird man noch in Stufen aufsteigen (da haben die 0,25% auch Auswirkung drauf), etc. Ich möchte damit nur ausdrücken: So eine 3.000€ Prämie dürfte imho nicht mehr als 0,25% Auswirkung auf Tarifverhandlungen haben.