Autor Thema: Förderung durch das Land und mobiles Arbeiten  (Read 1743 times)

Ferfi

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Moin moin zusammen,

ich arbeite zurzeit in einer Institution die vom Ministerium (NRW) über Haushaltsmittel finanziert wird. Meine Bezahlung erfolgt nach TV-L, weswegen ich das Thema hier gepostet habe. Kann aber auch gerne verschoben werden...

Wie viele von euch, haben wir hier während der Pandemie zum Großteil von Zuhause gearbeitet, was unser Tätigkeitsbereich auch definitiv zulässt und mMn auch sehr gut funktionierte. Unser Arbeitgeber hat uns hierbei auch alles gestellt (Laptop, Bildschirm, Tastatur, Maus, Telefonie etc.). Jetzt wurde aber verdeutlicht, dass aufgrund der schwindenden Pandemielage langsam wieder eine Vollzeitpräsenz angestrebt wird.

Ich würde hingegen jedoch gerne 50:50 weiter arbeiten, also in einem Hybridmodell zwischen Büro und Mobilarbeit.

Mein Arbeitgeber findet jetzt jedoch im Monatstakt (ich habe das Gespräch schon öfter gesucht :D) immer neue Gründe, warum dies zukünftig nicht mehr möglich ist und hierbei würde ich ihm gerne ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. Der neuste Grund ist hierbei, dass wir keine Förderung mehr für Arbeitsplätze (im Sinne von Büroplätzen) erhalten würden, wenn dieser nur noch zu 50% genutzt werden würden.

Bei den vielen digitalen Programmen, die das Ministerium hier in NRW fördert und die Anteile, die dort selbst von Zuhause gearbeitet werden können, kann ich mir das aber nicht wirklich vorstellen.

Vielleicht ist jemand hier in einer ähnlichen Situation oder kennt sich ein wenig in dem Feld aus und kann mir  weiterhelfen. Gerne wende ich mich auch an andere Stellen, falls ihr welche kennt.

Viele Grüße !

Grinsekatze

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Antw:Förderung durch das Land und mobiles Arbeiten
« Antwort #1 am: 14.09.2022 15:30 »
Hallo Ferfi,

einen Zusammenhang zwischen deiner Frage und dem TV-L sehe ich tatsächlich nicht.

Davon abgesehen und ohne nähere Kenntnisse darüber wie sich dein Arbeitgeber finanziert, erscheint mir die Argumentation zumindest nicht völlig abwegig. Wenn dein Arbeitsplatz über eine Förderung finanziert wird und das Land bspw. auch die angemieteten Räumlichkeiten (anteilig) finanziert, die dauerhaft zu 50% leer stehen, könnte man schon auf die Idee kommen, die wirtschaftliche und sparsame Verwendung der Haushaltsmittel zu hinterfragen.

Das ist natürlich reine Spekulation. Vielleicht ist das Argument auch einfach nur vorgeschoben. Letztendlich gibt es meines Wissens keinen Anspruch auf Home Office und wenn dein Arbeitgeber das nicht weiter ermöglichen möchte, kann er das wahrscheinlich ohne weiteres tun. Ob das zeitgemäß ist und ob er sich selbst damit einen Gefallen tut ist dann wieder eine andere Frage.

MfG

Herbert Meyer

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Antw:Förderung durch das Land und mobiles Arbeiten
« Antwort #2 am: 15.09.2022 10:58 »
Ich kann mir vorstellen, dass hier wieder nicht korrekt zwischen Mobiler Arbeit und Home Office (alternierender Telearbeit) unterschieden wird, und der Arbeitgeber die Kosten scheut, die aus Erfüllung der Arbeitsschutzgesetze und der Arbeitsstättenverordnung bei Telearbeit entstehen.