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Temperaturen im Büro unter 19 Grad. Ist das zumutbar?
Britta2:
--- Zitat von: DiVO am 26.11.2022 08:34 --- Wenn ich aber sehe, dass Sachbearbeiter ewig im Flur oder Küche ratschen, beim Rauchen in Gruppen nicht ausgestempelt wird, die ersten um Punkt 6 Uhr einstempeln und laut Erfassungsprotokoll die ersten Eingaben um 7.30 Uhr erfolgen, bringt die Anwesenheitspflicht im Büro nichts.
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Du beschreibst unsere Verwaltung inklusive der MA der Personalverwaltung. Köstlichst.
Was "mich" betrifft, sind die 19 Grad im Büro(Thermometer zeigt verbotene 20 Grad an) Luxus. Fast schon Hitze.
Infolge Baustelle (Bauarbeiten sollte zum 3.10. beendet sein!) haben wir zu Hause in der Wohnung aktuell schlappe 11,4 Grad und s wird bis mindestens März nicht anders werden. Vorfreude auf die Rechnung 2023, Nebenkosten plus zusätzliche Stromkosten infolge riesiger Löcher auch in der Außendämmung (Termin Reparatur steht noch nichtmal fest) ohne Zusage Mietkürzung für diese Differenz Mehrkosten Heizung ..
Lachnummer gestern Abend m Fernsehen - Gruppe ältere Frauen in dicken Steppjacken heulte wegen derzeit angeblich 11 Grad im Schlafzimmer (Schlafzimmer!), der Bürgermeister spendiert vor laufender Kamera einen Wärmeraum mit heißem Tee. Schlagzeilen für die deutschlandweiten Nachrichten! Ich finde die 19 Grad im Büro perfekt.
Tagelöhner:
--- Zitat von: DiVO am 26.11.2022 08:34 ---Zum Thema Produktivität Homeoffice vs Büro: du darfst nicht Anwesenheitsstunden mit Produktivität verwechseln. Ich weiß, dass unser System nur auf Stunden und nicht auf Ergebnisse abzielt. Aber ist das richtig?
In unserem gehört ein ordentliches Überstundenkonto zum guten Ton. Wenn ich aber sehe, dass Sachbearbeiter ewig im Flur oder Küche ratschen, beim Rauchen in Gruppen nicht ausgestempelt wird, die ersten um Punkt 6 Uhr einstempeln und laut Erfassungsprotokoll die ersten Eingaben um 7.30 Uhr erfolgen, bringt die Anwesenheitspflicht im Büro nichts.
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Das mag ja alles sein und spiegelt auch die Realität in vielen Dienststellen wieder. Nur gibt es dabei trotzdem einen gewaltigen Unterschied: Diese Personen sind vor Ort für Kollegen, Vorgesetzte und Kunden spontan und vollständig verfügbar. Außerdem können Sie die Arbeitszeit nicht im gleichen Ausmaß für ihren Privatkram zweckentfremden wie das im Homeoffice der Fall ist, allein schon weil sie ständig Gefahr laufen dabei erwischt zu werden.
Wie gesagt, für manche mag sich Homeoffice sogar tatsächlich effizienzsteigernd auswirken. Dies ist aber sehr stark von der jeweiligen Persönlichkeit noch vorhandenen Leistungsbereitschaft, und einem kompatiblen Aufgabenbereich abhängig. Wer Gering- und Minderleistern zu viel Homeoffice ermöglicht, weil sich das ja so positiv auf den Energieverbrauch und den Umweltschutz sowie deren Work-Life-Balance auswirkt, kann auch direkt sein Fenster im Hinterhof für Einbrecher geöffnet lassen.
Und wenn das System nur auf Stunden und weniger auf Ergebnisse abzielt, ist es nun mal richtig. Ansonsten könnte die wöchentliche Arbeitszeit bei gleichem Gehalt auch einfach halbiert werden, wenn die Auslastung nur bei 50% liegt. Da bist Du ja vielleicht auch dafür? ;D
Alphonso:
--- Zitat von: DiVO am 26.11.2022 08:34 ---
--- Zitat von: was_guckst_du am 25.11.2022 22:21 ---
--- Zitat von: DiVO am 25.11.2022 12:20 ---
Da kommen ja mal wieder ganz tolle Sprüche von Leuten die sich selbst für ganz große Hechte halten...
Für mich ist die ganze Diskussion um die 19 Grad im Büro völlig am eigentlichen Thema "Energiekrise" vorbei. Haben wir eine Energiekrise über alle Energieträger in Deutschland oder punktuell bei Energieträger für Heizungen in Büros?
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...du hast nix verstanden
...es geht doch bei der Aussage gar nicht um die Energiekrise oder um Energieeinsparung...
...es geht darum, dass für viele ihre eigene Welt schon dann zusammenbricht, wenn die Temparatur in ihrem Sch.....büro vorübergehend um 2 Grad kälter als sonst ist und um die Frage, wie diese Menschen überleben wollen, wenn es mal wirklich existenzielle Probleme gibt sowie um die Feststellung, dass die Anzahl dieser Menschen so rapide zugenommen hat, dass dies gesellschaftlich problematisch wird
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In dem Fall hast du das Thema nicht verstanden. Die Büros sind ja nicht kälter, um eine natürliche Selektion der Mitarbeiter vorzunehmen. Hintergrund ist die Energiekrise, die durch den russischen Krieg ausgelöst wurde. [...]
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Hält sich dieses Märchen immer noch, ja? Der Preis ging schon zum Ende letzten Jahres stark nach oben - lange vor dem Einmarsch Russlands und ohne unsere Sanktionen würde das Gas nach wie vor ganz entspannt zu uns strömen und das sogar ohne Transitgebühren für Polen und Ukraine. Unsere Regierung hat sich aus moralischen Gründen nur dagegen entschieden und wir leben nun mit den Konsequenzen. So ehrlich sollte man in der Diskussion schon sein.
Ansonsten sehe ich es auch nicht als problematisch sich etwas wärmer anzuziehen. Dicke Socken und wärmere Kleidung sind doch eigentlich gar nicht so schlimm. Handschuhe muss bei 19°C selbst bei vorwiegend sitzender Tätigkeit keiner tragen. Bei 19 °C sitzt man abends im Garten auch noch sehr gern draußen. Zu Hause haben wir 21 °C eingestellt. Empfinden wir als ausreichend. Mein Mitleid gilt denen, die nun durch die hohen Kosten wirklich jeden Cent drei Mal umdrehen müssen.
Finanzer:
--- Zitat von: Alphonso am 26.11.2022 14:47 --- Mein Mitleid gilt denen, die nun durch die hohen Kosten wirklich jeden Cent drei Mal umdrehen müssen.
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Ich denke darauf können wir uns alle einigen.
BAT:
--- Zitat von: Finanzer am 28.11.2022 07:54 ---
Ich denke darauf können wir uns alle einigen.
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Definitiv nicht. Zumindest nicht jenen, die immer wieder "nun lasst ihm doch die Krim" kolportiert haben. Aber das gilt sicherlich Einkommensunbhängig.
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