Es ist schon ein Wahnsinn das ganze Prozedere. Alleine dieser Schwachsinn mit 3 Verhandlungsrunden über 3 Monate verteilt.
Im Prinzip hätte man zu Beginn Januar anfangen können und wäre Mitte Februar auf dem gleichen Stand. Nach Corona mit wirklich geringen Erhöhungen erleben wir seit letztem Jahr eine unfassbar hohe Inflation und es passiert gehaltstechnisch nichts.
Heute kam die Info, die Inflation bei Lebensmitteln liegt bei über 20% zum Vorjahresmonat. Eine Inflationsausgleichsprämie könnten die Arbeitgeber ja im Prinzip unabhängig und als Zeichen des guten Willens zahlen. Darüber hinaus wäre doch bei der bekannten Forderung ein Angebot von 300€ (5,5%) und 200€ (4,5%) aus Sicht der Arbeitgeber ein guter Kompromiss. Die Forderung wäre so nahezu halbiert auf zwei Jahre verteilt.
Aber gut, jetzt kommt der Bums mit der Schlichtung, da haben die Arbeitgeber ja wieder 3 Wochen rausgeholt und man kann am Ende sagen, dass rückwirkend zum 01.01. ja schwer zu stemmen sei. Dafür wird es auch erst zum 01.06. ausgezahlt. Glückwunsch.
Ganz gleich wie man das ganze dann auf den Beamtenbereich übertragen kann, aber wir müssen ja hoffen, dass ein gutes Ergebnis erzielt wird, da wir sonst ja keine Chance auf Einkommenssteigerung hätten. Weil man sich ja auch Jahre Zeit lässt angemessen zu alimentieren, weil man vermutlich nicht drei Leute zusammen bekommt, die der Politik sagen, dass wir jetzt langsam die Beamten beachten müssen. Und wenn die Urteile bei unseren Gerichten weiter so lange dauern wie bisher, werden ganz viele Ansprüche wahrscheinlich von deren Erben eingeklagt werden müssen.
Das ist alles so ein Mist