Autor Thema: Tarifrunde 2023  (Read 290133 times)

MDWiesbaden

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1425 am: 17.04.2023 16:27 »
Finde da keinen Besoldungrechner 2024!?

herbstsonne83

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1426 am: 17.04.2023 16:32 »
Finde da keinen Besoldungrechner 2024!?

Seite oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/

Beamte, Richter und Soldaten im Bundesdienst
rechts oben ist der Kurzrechner
und wenn du dann deine Daten eingegeben hast erscheint auf der Ergebnisseite
"Beamte Bund 2024 Beispielrechnung Schlichterspruch TVöD"

Gruenhorn

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1427 am: 17.04.2023 16:36 »
Geht vielleicht nur auf der Desktop Version?! Ich bekomme auf dem Handy auch nichts angezeigt oben rechts.


Bundi

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1429 am: 17.04.2023 16:40 »
Ich bin so unzufrieden.
2023 Einfach eine Nullrunde..

 Stumpf einfach die Inflationsprämie aufgeteilt.
Diese Prämie hätte nie mit in der Tarifrunde eingespielt werden sollen.
Sie sollte als eigenständiges Instrument gesehen werden.
und trotzdem freuen sich die Leute darüber..

Da sind die nerven einfach am ende..
1250€ und der Rest wird über die Monate aufgeteilt.
Ah kein Kommentar mehr.

Versteh den Frust, aber mal ehrlich hast du erwartet, dass es 2023 eine prozentale Erhoehung und eine Inflationsausgleichpraemie gibt  ?
Die nutzen die 2022 beschlossene Praemie um eine sicher sehr niedrige Erhoehung fuer 2023 ins Spiel zu bringen.
Alternativ haette man sicher auch fuer 2023 eine kleine prozentuale Erhoehung ins Auge fassen koennen.
Man nutzt nur das bereits vorhandene Instrument. Hatte per se nicht erwartet, dass der Bund von dem GEsetz fuer uns Beamte Gebrauch macht. By the way auch in der freien Wirtschaft nutzen das nicht laengst alle AG.
Habe mal in meinem Fall durchgerechnet was es unter dem Strich bedeutet, fuer 2023 sind das knapp 4.5 % und in 2024 nochmals 9 % (im Vergleich zur Besoldung 2023 ohne Inflationsausgleich). Sicher nicht das was gefordert war aber das hatte ich eh nicht erwartet. War doch in der Vergangenheit immer so das wir mit 50% der Forderung maximal rechnen konnten, entweder wurde der Prozentsatz gesenkt ode die Laufzeit entsprechend verlaengert.
Unter dem Strich bleibt ein Reallohnverlust, aber das trifft leider viele zur Zeit.

Konkolos

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1430 am: 17.04.2023 16:47 »
Bundi.

Hast ja recht. Die Hoffnung starb halt zum Schluss..

Eukaryot

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1431 am: 17.04.2023 17:25 »
Eigentlich ist es wie (fast) immer: Die Forderung der Gewerkschaften halbieren sich.

Gefordert wurde ein voller Inflationsausgleich (nicht mehr), geboten wurde ein halber.

11.10.2022
Reallohnverlust soll vermieden werden
Die Gewerkschaften begründen die Lohnforderung unter anderem mit der hohen Inflation. "Die Beschäftigten sollen die Sicherheit bekommen, dass sie keinen Reallohnverlust hinnehmen müssen", hatte dbb-Chef Ulrich Silberbach bereits gesagt. Ver.di-Chef Frank Werneke hatte betont, dass neben dem Inflationsausgleich […]“

Um einen Inflationsausgleich auszuhandeln, hätten 20% für 2023 gefordert werden müssen, um sich dann auf 10% pro Jahr zu einigen. Vermutlich war es für die Gewerkschaftsführer schon aufregend eine zweistellige Forderung aufzustellen.
Vollzeitäquivalent

lotsch

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1432 am: 17.04.2023 17:29 »
Aus einer Mail der GEW:

"....... und daher bereiten wir derzeit unbefristete Streiks vor." (das ist gut)

"Einer Gewerkschaft, die nahe am öffentlichen Dienst ist, muss es immer um beides gehen: ausreichende Mittel für Kommunen und Träger und gute Einkommen." (das ist falsch. Es ist nicht die Aufgabe einer Gewerkschaft sich um die Mittel einer Kommune oder eines Trägers zu kümmern. Das ist die Aufgabe des Kämmerers.)

herbstsonne83

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1433 am: 17.04.2023 17:33 »
Aus einer Mail der GEW:

"....... und daher bereiten wir derzeit unbefristete Streiks vor." (das ist gut)

"Einer Gewerkschaft, die nahe am öffentlichen Dienst ist, muss es immer um beides gehen: ausreichende Mittel für Kommunen und Träger und gute Einkommen." (das ist falsch. Es ist nicht die Aufgabe einer Gewerkschaft sich um die Mittel einer Kommune oder eines Trägers zu kümmern. Das ist die Aufgabe des Kämmerers.)

Wenn sich 24 von 26 Leuten geeinigt haben, gibt es bestimmt keinen Streik...

LehrerBW

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1434 am: 17.04.2023 17:36 »
Ist ein Sockelbetrag denn überhaupt zulässig?
Wurde der nicht sogar mal verweigert weil er dem Abstandsgebot entgegenstand?

Phoenix

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1435 am: 17.04.2023 17:48 »
Ist ein Sockelbetrag denn überhaupt zulässig?
Wurde der nicht sogar mal verweigert weil er dem Abstandsgebot entgegenstand?

Warum sollte ein Sockelbetrag nicht zulässig sein?

er wird halt eben nur nicht auf die Beamten übertragen

LehrerBW

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1436 am: 17.04.2023 17:58 »
Ist ein Sockelbetrag denn überhaupt zulässig?
Wurde der nicht sogar mal verweigert weil er dem Abstandsgebot entgegenstand?

Warum sollte ein Sockelbetrag nicht zulässig sein?

er wird halt eben nur nicht auf die Beamten übertragen

Das meine ich ja… Sockelbetrag in der Höhe darf doch gar nicht übertragen werden.
Dass er bei den Angestellten zulässig ist steht außer Frage.

Umlauf

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1437 am: 17.04.2023 18:17 »
Als 2018 für nahezu jede Entgeldgruppe individuelle Erhöhungen aushandelt wurden, hat man bei den Beamten, genauso wie bei sonstigen TVöD-Werten, den „Durchschnittswert“ angesetzt.
Verdi nennt da etwas von 11,2%. Mal sehen, ob das stimmt und ob es so kommen wird.

Wir sind ein B+TB-Paar, also in jeder Hinsicht davon betroffen 8)

Wasserbüffel

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1438 am: 17.04.2023 18:35 »
Moin!

Lt.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie-2130190

"Die Inflationsausgleichsprämie muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Jeder Arbeitgeber kann die Steuer- und Abgabenfreiheit für solche zusätzlichen Zahlungen nutzen."

Also soll es eine 14 - monatige Nullrunde geben. Alles andere ist Augenwischerei. Durch die "Ausgleichsprämie" bekomme ich (  A9 Stufe 8 ) 5,62 % netto mehr. Ab 01.03.24 kommen ca. 98 Euro netto mehr dazu. Das wären bei mir netto 2,39 % mehr als vom 01.06.23 bis 01.02.24. Also insgesamt netto ca. 8 % für 2 Jahre. Damit kann ich nicht zufrieden sein.


Eukaryot

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1439 am: 17.04.2023 18:57 »
Als 2018 für nahezu jede Entgeldgruppe individuelle Erhöhungen aushandelt wurden, hat man bei den Beamten, genauso wie bei sonstigen TVöD-Werten, den „Durchschnittswert“ angesetzt.
Verdi nennt da etwas von 11,2%. Mal sehen, ob das stimmt und ob es so kommen wird.

Wir sind ein B+TB-Paar, also in jeder Hinsicht davon betroffen 8)
Zum Verständnis: Bedeutet dies, dass nach Abzug der Pensionsrückstellung i.H.v. 0,2% mit einer Bezügerhöhung um glatte 11% zu rechnen ist?

Gibt es Erfahrungswerte, wie lange das BMI nach einem Tarifabschluss erfahrungsgemäß braucht, bis es die Übertragung auf Beamte bekanntgibt?
Vollzeitäquivalent