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Beantragung höhere Stufe

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WasDennNun:

--- Zitat von: Kühlschrank am 17.10.2022 14:52 ---
--- Zitat von: Saggse am 17.10.2022 14:30 ---
--- Zitat von: JesuisSVA am 17.10.2022 13:00 ---Die Berücksichtigung förderlicher Zeiten setzt ein Personalgewinnungsproblem voraus und hätte somit vor Vertragsschluss verhandelt werden müssen.

--- End quote ---
Der Vertrag ist jederzeit kündbar und könnte im Anschluss neu ausgehandelt werden...

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Jou - bist du mal zum Chef gegangen und hast gesagt du möchtest deinen Arbeitsvertrag auflösen bzw. kündigen, um im Anschluss einen neuen Vertrag mit besseren Konditionen (hier: höhere Stufe) auszuhandeln? Glaube nicht, dass das gängige Praxis ist, auch wenn das in der Theorie natürlich möglich wäre.

--- End quote ---
Ich kläre mein Gehalt immer vor Abschluss, aber warum sollte man nicht so wie oben beschrieben vorgehen.
Entweder AG braucht und will dich, dann mehr Geld oder andere AG freut sich deinen Leistung zu erhalten.

Ganz normal am Arbeitsmarkt.

Wer sich nur an der Untersten Grenze Orientiert, darf nicht unzufrieden sein.

Saggse:

--- Zitat von: Kühlschrank am 17.10.2022 14:52 ---Jou - bist du mal zum Chef gegangen und hast gesagt du möchtest deinen Arbeitsvertrag auflösen bzw. kündigen, um im Anschluss einen neuen Vertrag mit besseren Konditionen (hier: höhere Stufe) auszuhandeln? Glaube nicht, dass das gängige Praxis ist, auch wenn das in der Theorie natürlich möglich wäre.

--- End quote ---
Ich gehe auch nicht nach 6 Wochen zu meinem neuen Chef uns sage ihm: "Im Arbeitsvertrag sah das Gehalt ja noch ganz gut aus, aber jetzt, wo ich damit meine Rechnungen bezahlen muss, stelle ich fest, dass es mir doch zu wenig ist."

Es geht nicht um die Frage, ob das jetzt gängige Praxis ist - es geht schlicht nicht anders. Und wenn ein wirklich dringend benötigter Mitarbeiter die Kündigung einreicht, wird der Arbeitgeber vielleicht nochmal überlegen, ob er ihn ziehen lässt oder ihm ein besseres Angebot macht.

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: WasDennNun am 17.10.2022 15:19 ---Ich kläre mein Gehalt immer vor Abschluss, aber warum sollte man nicht so wie oben beschrieben vorgehen.
Entweder AG braucht und will dich, dann mehr Geld oder andere AG freut sich deinen Leistung zu erhalten.

Ganz normal am Arbeitsmarkt.Wer sich nur an der Untersten Grenze Orientiert, darf nicht unzufrieden sein.

--- End quote ---
Genauso hat sich der Gesetzgeber das mit der negativen Koalitionsfreiheit gedacht; aber warum orientieren sich dann 95% der Nichtorganiserten an der untersten Grenze? Sie könnten als freie AN doch deutlich über dem Ergebnis der Gewerkschaften abschließen. Aber nur dann,wenn die AGs den Eindruck hätten; sie sind unverzichtbar. Haben die AGs aus ihrer Sicht aber nicht. Ob diese Haltung der AGs klug ist, ist eine andere Frage.

WasDennNun:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 17.10.2022 15:36 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 17.10.2022 15:19 ---Ich kläre mein Gehalt immer vor Abschluss, aber warum sollte man nicht so wie oben beschrieben vorgehen.
Entweder AG braucht und will dich, dann mehr Geld oder andere AG freut sich deinen Leistung zu erhalten.

Ganz normal am Arbeitsmarkt.Wer sich nur an der Untersten Grenze Orientiert, darf nicht unzufrieden sein.

--- End quote ---
Genauso hat sich der Gesetzgeber das mit der negativen Koalitionsfreiheit gedacht; aber warum orientieren sich dann 95% der Nichtorganiserten an der untersten Grenze? Sie könnten als freie AN doch deutlich über dem Ergebnis der Gewerkschaften abschließen. Aber nur dann,wenn die AGs den Eindruck hätten; sie sind unverzichtbar. Haben die AGs aus ihrer Sicht aber nicht. Ob diese Haltung der AGs klug ist, ist eine andere Frage.

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Deswegen erhält ja auch jeder AN das Entgelt was er verdient.
Egal ob mit oder ohne Gewerkschaften.
Und die schwachen und leicht ersetzbaren, die nicht wissen was sie unterschreiben, bekommen durch die Dummheit der AGs sogar mehr. Da sie vom AG mehr angeboten bekommen als er ihnen anbieten müsste.
Einer der positiven Nebeneffekte aus Zeiten, als Gewerkschaften noch einen Klassenkampf führten?

Kühlschrank:

--- Zitat von: Saggse am 17.10.2022 15:25 ---
--- Zitat von: Kühlschrank am 17.10.2022 14:52 ---Jou - bist du mal zum Chef gegangen und hast gesagt du möchtest deinen Arbeitsvertrag auflösen bzw. kündigen, um im Anschluss einen neuen Vertrag mit besseren Konditionen (hier: höhere Stufe) auszuhandeln? Glaube nicht, dass das gängige Praxis ist, auch wenn das in der Theorie natürlich möglich wäre.

--- End quote ---
Ich gehe auch nicht nach 6 Wochen zu meinem neuen Chef uns sage ihm: "Im Arbeitsvertrag sah das Gehalt ja noch ganz gut aus, aber jetzt, wo ich damit meine Rechnungen bezahlen muss, stelle ich fest, dass es mir doch zu wenig ist."

Es geht nicht um die Frage, ob das jetzt gängige Praxis ist - es geht schlicht nicht anders. Und wenn ein wirklich dringend benötigter Mitarbeiter die Kündigung einreicht, wird der Arbeitgeber vielleicht nochmal überlegen, ob er ihn ziehen lässt oder ihm ein besseres Angebot macht.

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Da gehe ich auch mit dir. Nur wird denn im öD flächendeckend so gehandelt, dass der AG bei Kündigung überlegt, ob er dem AN ein besseres Angebot macht? Die AG, die das erkannt haben, um Personal zu halten werden das sicherlich tun.
Leider ist das bei uns und bei den Nachbarkommunen eins der größten Probleme Personal zu halten. Es wird nach dem Motto "Reisende soll man nicht aufhalten" gehandelt. Dabei wäre ein "neues Angebot" mit bspw. einer Stufenerhöhung ein Mittel, um den AN ggf. zu halten. Hier wird davon leider kein Gebrauch gemacht => Fach- oder gut ausgebildete Kräfte gehen verloren => qualitativ gleichwertiges Personal wird nicht eingestellt bzw. nicht gefunden...

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