Moinsen,
mir steht ein Wechsel vom TVÖD in den TVL bevor. Bisher (und ich arbeite nicht erst seit kurzem im ÖD) kenne ich das so: Gespräch, dann bestenfalls Zusage, du gehst zum Arzt (Hausarzt oder Amtsarzt, je nachdem was der AG möchte) hast bestenfalls die Eignung bestanden und schickst das zu deinem neuen AG, der schickt dir dann -sobald der Personalrat zugestimmt hat- den Vertrag, du ließt, unterschreibst, schickst zurück.
Jetzt meint mein neuer AG dass der Vertrag erst am Tag des Eintritts unterschrieben wird. Ich habe zwar schriftlich per Mail die Aussage dass man mich einstellen wird (unter Vorbehalt Personalrat etc) und welche Gruppe aber mehr nicht. Ich kann doch nicht einfach kündigen ohne schriftlich das definitive GO zu haben. In dieser Zeit wäre das doch Wahnsinn sich auf eine "mündlich/vorbehaltliche" Zusage eines neuen AGs zu verlassen. Wenn dem Personalrat irgendwas quer steht, steh ich dann sonst ohne Job da.
Daher mal die Frage, was kann man diesbezüglich machen. Hab sowas von Vorvertrag gelesen im Netz, wo alles schriftlicht festgehalten wird, was wichtig ist, und dann später der richtige Vertrag kommt. (Eben erst wenn Personalrat zugestimmt hat) --> btw. weiß hier jemand, wie oft so ein Personalrat tagt? gibts hier einen festen Rhytmus also z.b. alle 4 Wochen? die können ja nicht nur 2x im Jahr tagen für solche Dinge.
Im Netz stand auch bezgl Gesetzlicher Bestimmungen, dass der Personalrat - sobald er von der Einstellung weiß, eine Woche Zeit zur Entscheidung hat. Das bedeutet, wenn mein neuer AG sagt, ja, der Vertrag wird erst zum Einstellungstag unterschrieben und ich würde das tun, der Personalrat sagt dann aber warum auch immer: öh nö... wollen wir nicht, dann steh ich Arbeitslos da... es kann doch nicht sein, dass der Arbeitnehmer hier das komplette Risiko auf seinem eigenen Rücken trägt? Da hängt ja auch Wohnung etc alles dran.
Mercì