1) haben Angestellte im öD auch nach einer gewissen Zeit.
2) ein typischer Fall von "blindes Huhn...", den Punkt geb ich dir.
3) Spartarif? Ich bekomme mit meinen A7 2400 € netto, davon muss ich 370€ PKV bezahlen. Ich bin Single im Ballungsraum mit Nebenjob.
4) Beförderungsautomatismus - kann man das essen?
5) Erreicht man die Höchstpension nicht erst nach 40 Dienstjahren? Ich werde die nicht erreichen und die meisten Kollegen, die studiert haben auch nicht.
6) Wie viele Beamte nehmen denn die Mindestpension direkt nach desen Erreichen in Anspruch? Das ist nur was für die Theorie
7) Niveau ist keine Handcreme
Zu den Nachteilen, die ich bisher erlebt habe:
- Kein Weihnachtsgeld, aber angestellte Kollegen, die über die Höhe des Weihnachtsgeldes klagen
- Längere Arbeitszeiten, die meisten Kollegen kommen nach mir und gehen vor mir
- Ich muss mich selbst um meine Arztrechnungen kümmern und teilweise auf meine Rücklagen zugreifen weil die Rückerstattung so lange dauert
- Ich werde nur "befördert", wenn das Eingangsamt angehoben wird, mache aber von den Kollegen im mittleren Dienst mit das Meiste hier und bin nur am Rennen oder übernehme Aufgaben, weil "mach das, wird dir irgendwann helfen"...
- Wenn ich in Pension gehe, kann ich immer wieder zurückgerufen werden. So übrigens bei einigen Lehrern während Corona passiert. Bei uns heißt das Motto "Bis das der Tod euch scheidet!"
- Wir dürfen nicht streiken für mehr Geld, höchstens wenn wir Urlaub dafür nehmen und es in unserer Freizeit machen
Also ich beschwere mich nicht Beamtin zu sein. Ich würde es zwar nicht mehr machen, aber es hat sicher seine Vorteile. Dieses ständige auf diesen Vorteilen rumreiten nervt. Überall muss man sich verteidigen und rechtfertigen für sein Geld. Hab noch nie nen Politiker für höhere Diäten demonstrieren sehen. Wenn du neidisch sein willst, dann darauf.
Übrigens verdiene ich unterm Strich auch weniger netto, als viele meiner angestellten Kollegen.