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"Dienstunfähig" während Ausbildung (2. Lehrjahr)? Drohungen Betriebsarzt?
Studhud2222:
Hallo,
ich war eine lange Zeit (3 1/2 Monate) krank aus privaten Gesundheitlichen Gründen.
Nun bin ich wieder normal in der Behörde tätig und mache meine Lehre weiter.
Allerdings musste ich nach Aufforderung der Personalstelle zum Betriebsarzt um "sicherzustellen ob ich wieder Arbeiten kann". Den Termin hab ich wahrgenommen.
Der Betriebsarzt hat mich beim Gespräch direkt stark gedrängt sämtliche Diagnosen preiszugeben (ich hab mich nämlich in keinster Weise geäußert was meinen Krankheitsgrund angeht), gefordert meinen Arzt von der Schweigepflicht zu befreien ggü. dem Betriebsarzt und ggf. den Betriebsarzt selber zu befreien damit er dem AG berichten kann. Das sollte ich vor Ort noch schriftlich machen.
Als ich dies verneinte hieß es er würde mich evtl. absichtlich als "Dienstunfähig" ggü. dem AG melden weil ich "nicht kooperiere". Kommentare wie "Bald sind Sie eh wieder krank" sind von Seiten des Betriebsarztes auch gefallen.
Mein Ausbildungsverhältnis mit dem AG ist nicht das beste (auch nicht das schlechteste), dennoch kommt mir das ganze Handeln des Betriebsarztes sehr fragwürdig vor.
Ich weiß nun nicht was ich machen soll?
Soll ich das mal dem Personalrat melden?
Mich bei der Ärztekammer beschweren?
Gibt es übergeordnete Anlaufstellen?
Und angenommen (obwohl ich wieder Arbeite) der BA meldet mich als "Dienstunfähig", bin ich nach Aufforderung des AG gezwungen die Arbeit hinzulegen oder kann ich gar gekündigt werden?
Ich finde keine Gesetzeslage dazu.
Über ausführliche Antworten wäre ich dankbar!
Lg
JesuisSVA:
Ich sehe kein problematisches Verhalten des Betriebsarztes. Eine Dienstunfähigkeit gibt es bei Arbeitnehmern nicht.
Studhud2222:
--- Zitat von: JesuisSVA am 05.11.2022 18:54 ---Ich sehe kein problematisches Verhalten des Betriebsarztes. Eine Dienstunfähigkeit gibt es bei Arbeitnehmern nicht.
--- End quote ---
Wenn es diese Dienstunfähigkeit nicht gibt, wie erklärt sich das dann das der BA davon dauernd geredet hat?
Lg
JesuisSVA:
Wer Anlass zu Spott gibt, muss Spott ertragen.
Dumme Menschen reden über dumme Dinge.
Silentgalaxy:
--- Zitat von: Studhud2222 am 05.11.2022 18:46 ---Hallo,
ich war eine lange Zeit (3 1/2 Monate) krank aus privaten Gesundheitlichen Gründen.
Nun bin ich wieder normal in der Behörde tätig und mache meine Lehre weiter.
Allerdings musste ich nach Aufforderung der Personalstelle zum Betriebsarzt um "sicherzustellen ob ich wieder Arbeiten kann". Den Termin hab ich wahrgenommen.
Der Betriebsarzt hat mich beim Gespräch direkt stark gedrängt sämtliche Diagnosen preiszugeben (ich hab mich nämlich in keinster Weise geäußert was meinen Krankheitsgrund angeht), gefordert meinen Arzt von der Schweigepflicht zu befreien ggü. dem Betriebsarzt und ggf. den Betriebsarzt selber zu befreien damit er dem AG berichten kann. Das sollte ich vor Ort noch schriftlich machen.
Als ich dies verneinte hieß es er würde mich evtl. absichtlich als "Dienstunfähig" ggü. dem AG melden weil ich "nicht kooperiere". Kommentare wie "Bald sind Sie eh wieder krank" sind von Seiten des Betriebsarztes auch gefallen.
Mein Ausbildungsverhältnis mit dem AG ist nicht das beste (auch nicht das schlechteste), dennoch kommt mir das ganze Handeln des Betriebsarztes sehr fragwürdig vor.
Ich weiß nun nicht was ich machen soll?
Soll ich das mal dem Personalrat melden?
Mich bei der Ärztekammer beschweren?
Gibt es übergeordnete Anlaufstellen?
Und angenommen (obwohl ich wieder Arbeite) der BA meldet mich als "Dienstunfähig", bin ich nach Aufforderung des AG gezwungen die Arbeit hinzulegen oder kann ich gar gekündigt werden?
Ich finde keine Gesetzeslage dazu.
Über ausführliche Antworten wäre ich dankbar!
Lg
--- End quote ---
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