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Angst

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AndreasHL:
Hallo,

es wundert mich immer wieder: da wird über bestimmte Anweisungen/Regelung usw. untereinander geschimpft ohne Ende, aber wenn der Vorgesetzte kommt, ist alles gut.

Meine Güte, das sitzen Kolleginnen und Kollegen, die eine Familie gegründet haben, Kinder großziehen und angeblich voll im Leben stehen, und dann haben sie Angst, den Mund auf zu machen. Keinem kann ein beruflicher Nachteil entstehen, alles gut, aber sie können nicht sagen, was Sache ist. Versteht ich nicht.

Viele Grüße

Andreas

Kaiser80:

--- Zitat von: AndreasHL am 24.11.2022 16:29 --- Versteht ich nicht.

--- End quote ---
Merkt man...

Beamtenmichel:

--- Zitat von: AndreasHL am 24.11.2022 16:29 ---Hallo,

es wundert mich immer wieder: da wird über bestimmte Anweisungen/Regelung usw. untereinander geschimpft ohne Ende, aber wenn der Vorgesetzte kommt, ist alles gut.

Meine Güte, das sitzen Kolleginnen und Kollegen, die eine Familie gegründet haben, Kinder großziehen und angeblich voll im Leben stehen, und dann haben sie Angst, den Mund auf zu machen. Keinem kann ein beruflicher Nachteil entstehen, alles gut, aber sie können nicht sagen, was Sache ist. Versteht ich nicht.

Viele Grüße

Andreas

--- End quote ---
 

Ist halt das typisch deutsche Bückertum (vorallem im öffentlichen Dienst sehr verbreitet). Ohne in den Arsch des Vorgesetzten zu kriechen wird es im öffentlichen Dienst schwierig haha.

Tagelöhner:
Vielleicht für einen Beamtenmichel...als ordentlicher Angestellter kann man problemlos mal eine unbequeme Meinung vertreten und seinem Vorgesetzten mit auf den Weg geben, dass er nur vermeintlich Ahnung von manchen Sachverhalten hat. Ein Vorteil muss es ja haben, wenn man in der Regel bereits am ersten Arbeitstag am Ende der Karriere angelangt ist.

Als Beamter ist da erfahrungsgemäß viel eher Kriechen angesagt. Systemimmanent halt, diejenigen die das gut können haben dann die besten Karrieremöglichkeiten. Das lächerliche Beurteilungswesen und die sich alle paar Jahre abspielende Beurteilungsfarce um hoffentlich ein paar Gnadenpunkte mehr zu erhalten als zuvor, und endlich in den Quotierungsbereich aufzurücken, tun ihr übriges. Damit werden Bücklinge geradezu herangezüchtet.

Dakmer:
Meinung sagen ist nicht so einfach, wie es klingt, denn es gibt Vorgesetzten-Cliquen, über alle Ebenen, die nicht erfreut sind, wenn etwas Negatives angebracht wird. Für einen Beamten ganz schwierig, denn der wird dann einfach versetzt und für einen Angestellten auch nicht, weil auch dem das Leben schwer gemacht werden kann.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass man keinen Arsch in der Hose hat, sondern mit Abwägen von Repressionen.
Und nein, deswegen muss man nicht den Arbeitsgeber wechseln, sondern nur wachsam sein und gut überlegen, was man wem sagt. Eine Verwaltung ist keine Demokratie.

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