Die pauschale Beihilfe bleibt bei 50% und ist damit auf dem selben Niveau wie bei normalen Rentnern, die auch 50% der kosten durch die Rentenversicherung erstattet bekommen bzw. diese für die Rentner abführt.
Beamte im Ruhestand, also das was du dann Mitte des Jahres wirst, erhalten 70% und müssen nur noch 30% absichern.
Was besser ist kann ich dir nicht sagen... Weil das so vielfältig ist. Ich bin mein Leben lang GKV gewesen und mit 27 hab ich die Entscheidung GKV (+ pauschale Beihilfe) oder PKV mit 30% Öffnungsklausel. Ich komme mit den Leistungen der GKV klar und brauche nicht mehr (außer eventuell Zähne). Mich stört es aber ein freiwilliges Mitglied zu sein, da du hier einfach alle Einnahmen der GKV zum "versichern" gibst. Einen Haken an sich gibt es nicht. Du bist gleichwertig wie alle anderen GKV Mitglieder versichert und zahlst deine 10% (bzw. mindestens 5€) für Medikamente, 10 € pro Tag bis 280 € im Jahr an Tagessätzen fürs KH und wartest genau so lange wie alle anderen. Wenn man es aber mit der Beihilfe vergleicht, dann bist du deutlich schlechter gestellt, da z.B. die Beihilfe 2 Zähne pro Kieferhälfte bezahlt (insgesamt also 8 Zähne). Es ist wahrscheinlich das du als Beihilfe Patient schneller zum Arzt kommst als mit GKV oder Freie Heilfürsorge und das einige Fachärzte dich mit Handkuss nehmen. Auch Brille wird erstattet. Wie gesagt... sehr schwer das zu vergleichen in so wenigen Wörtern.
Wenn du aber gesund bist (also keine Psychotherapien, keine Medikamenteneinnahmen und keine Verletzungen/Fehlstellungen etc.) dann wäre PKV + Beihilfe sicher ne gute Option um dann mit BRE nochmal was zurückzuholen. Aber es ist auch eine moralische Frage ob du lieber im Solidarsystem sein möchtest oder in der PKV die sich dem großen System entziehen.