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Wohnraumarbeit/Homeoffice - Auswirkungen

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Doraymefayzo:
Hallöchen!

Wie ist es bei Euch mit der Wohnraumarbeit (blöde Bezeichnung) bzw. Homeoffice und den Auswirkungen aufs team bzw. dem "Wir"-Gefühl?

Bei uns ist es so, dass fast alle das Angebot von zu Hause aus zu arbeiten gerne in Anspruch nehmen, aber eben dieses "Wir"-Gefühl darunter leidet.

Wie ist Eure Einstellung zu der Sache bzw. Eure Erfahrungen damit? Es geht nicht um die Arbeitsleistung der einzelnen MA, sondern rein um das Team-Gefühl.

Bevor jetzt wieder Kommentare kommen wie "Für Gefühle wird man nicht bezahlt" - ich möchte einfach nur Eure Meinung dazu hören bzw. lesen.

JesuisSVA:
Was ist ein "Wir-Gefühl"? Was ist ein "Team-Gefühl"?

BalBund:

--- Zitat von: JesuisSVA am 02.12.2022 08:32 ---Was ist ein "Wir-Gefühl"? Was ist ein "Team-Gefühl"?

--- End quote ---

Begriffe die unbestimmt sind und Dir daher so fremd wie Spid sind ;) Trotzdem kannst Du einfach mal den Senkel halten.

Grundsätzlich müssen Teams nicht "leiden" unter Homeoffice et al. Es kommt drauf an, welche technischen Möglichkeiten die Dienststelle hat. Ist das Team tagsüber mit MS Teams o.ä. verbunden ist es näher beieinander und kann zwischendurch auch mal Blödsinn chatten, als wenn jeder für sich werkelt und man nur einmal pro Woche die Team-Telefon-Konferenz abhält. Da kann die Führungskraft viel steuern, aber gute UND technikaffine FK sind leider oft rar.

Daher ist eine pauschale Antwort auf Deinen Gedanken eher schwierig.

Dakmer:
Mir ist das "Wir-Gefühl" egal. Soll heißen, dass ich das nicht brauche. Früher saß man mal da oder jemand kam zum Quatschen und wollte nicht mehr gehen. Es gab lange langweilige Mittagspausen, sogar Frühstückspausen. Das war öde.
Jetzt sehe ich manche Kollegen nur alle paar Wochen und das stört mich nicht. Warum soll ich Leute auf Arbeit treffen? Ich fahre zum Arbeiten ins Büro, arbeite effektiv und fertig.
Und wer unbedingt den Kontakt will, kann Telefonieren oder per Videokonferenz kommunizieren.

ACDSee:
Ein "Wir-Gefühl" ist in einem Ministerium eher schwierig. Wir sind eher eine Zweckgemeinschaft. Ich meine das jetzt gar nicht negativ. Wir unterstützen uns gegenseitig und versuchen voneinander zu partizipieren. Aber wir gerenzen uns jetzt auch nicht sonderlich nach außen ab. Die Arbeitsweise ist eher offen und nicht auf unseren Klüngelkreis beschränkt. Jeder im Referat hat viele Kontakte zu externen, nachgeordneten Bereichen und anderen Ministrerien. Referatsintern kommen wir ganz gut klar und erzählen auch über private Dinge. Der Spezialisierungsgrad ist jedoch sehr hoch. Jeder arbeitet eher individuell und eigenverantwortlich. Wir arbeiten eher in Teilbereichen miteinander zusammen (z.B. Haushaltsaufstellung, Vorhabensplanung, Beschaffungen, etc. - fachlich eher weniger).

Bei uns machen fast alle Teammitglieder 1-2 Tage die Woche Homeoffice. Zwei Kollegen wollen das nicht, da sie Arbeit und Privates auch räumlich klar trennen wollen. Dem Teamgefühl hat das Homeoffice m. E. keinen Abbruch getan. Eher im Gegenteil. Man bekommt mit, dass Kollegen auch Angehörige pfegen, sieht ab und an mal die Kinder durch die ViKo rennen und bekommt mit, wenn die Lebenspartner mal winken oder einfach nur wie die Wohnung im Hintergrund wirkt.

An einem Tag in der Woche, sind im Regelfall alle vor Ort. Ich muss ehrlich sagen, dass ein Tag/Woche meistens auch völlig ausreicht um sich über Teambelange abzustimmen. Sommerfest und Weihnachtsfeier sind halt Präsenztermine für alle. Insofern kann ich nicht klagen.

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