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Wohnraumarbeit/Homeoffice - Auswirkungen

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Flying:
Naja, aber die Frage von @JesuisSVA ist doch nicht unbegründet.
Was genau versteht man denn unter "Wir-Gefühl"? Das kann ja alles und nichts sein.

Wir-Gefühl klingt wie etwas freundschaftliches, was ich auf der Arbeit nicht lebe. Dementsprechend ist es mir auch relativ egal - kann aber ja auch ganz anders gemeint sein. Fachlicher Austausch? Unterstützungsbedarf? Kaffeeklatsch?

Finanzer:

--- Zitat von: Herbert Meyer am 02.12.2022 12:37 ---Also wir haben, mit Ausnahme des 1. Lockdowns, dauerhafte Präsenzpflicht. Ein besonders ausgeprägtes "Wir-Gefühl" stelle ich dadurch nicht fest. Vielmehr ist es so, dass gerade bei den mittleren Entgeltgruppen eine hohe Fluktuation stattfindet und man deshalb gar keine Zeit besitzt, bis zum "Du" vorzudringen. Es stößt halt auf immer weniger Verständnis, weshalb man sich für Bildschirmarbeit zehn Mal die Woche im Stau anstellen soll.

--- End quote ---

Und das lassen Sie einfach mit sich machen?

Stephan:
Unter "Wir-Gefühl" verstehe ich hier, dass alle, sprich die komplette Belegschaft an einem Strang zieht...

So wie es, nach meiner Erfahrung nach (habe nun doch schon einige Behörden kennengelernt in den letzten 25 Jahren) früher, sprich vor 15-20 Jahren mal war... da hat man wirklich untereinander noch "zusammen gehalten"...

Heute Stelle ich fest, dass jeder nur noch die Ellbogen ausfährt und seine eigene Suppe kocht... ein "Wir" gibts da nicht mehr...

Dementsprechend ist halt dann auch das Betriebsklima :-(

Doraymefayzo:

--- Zitat von: Flying am 05.12.2022 08:52 ---Naja, aber die Frage von @JesuisSVA ist doch nicht unbegründet.
Was genau versteht man denn unter "Wir-Gefühl"? Das kann ja alles und nichts sein.

Wir-Gefühl klingt wie etwas freundschaftliches, was ich auf der Arbeit nicht lebe. Dementsprechend ist es mir auch relativ egal - kann aber ja auch ganz anders gemeint sein. Fachlicher Austausch? Unterstützungsbedarf? Kaffeeklatsch?

--- End quote ---

Im Grunde kann es von den drei zuletzt genannten Punkten alles sein. Wobei der fachliche Austausch und der Unterstützungsbedarf hier natürlich wichtiger sind als der Kaffeeklatsch. Aber selbst der Kaffeeklatsch trägt zu diesem Wir-Gefühl bei. Mir ist die Arbeitsatmosphäre wichtig. Dazu gehört für mich auch ein angenehmes miteinander. Ich habe schon Jobs gemacht, wo mir die Arbeit wirklich Spaß gemacht hat, aber die Arbeitsatmosphäre nahezu giftig war.

JesuisSVA:
Also ist das Wir-Gefühl eine unnötige Romantisierung eines Rechtsverhältnisse, in dem man Arbeit gegen Geld tauscht. Diese Romantisierung finden einige wünschenswert, anderen ist sie egal. Einen tatsächlichen Nutzen hat niemand darlegen können.

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