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Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
alterschlingel:
Es gibt "Teamleiter" im öD, da schlackerst Du mit den Ohren. Die haben zwei Kollegen, für die sie nach außen der TL sind. InWahrheit sind es alte Kollegen und jede macht seins.
Dann gibt es TL, die führen 10 Akademiker und haben - nach ein paar Jahren - eine EG höher :o
Dann gibt es Abteilungsleiter, Dezernenten, Gruppenleiter oder wie uch immer man so heißen kann, die haben 30-50 Leute unter sich und haben auch nur eine EG, machmal 2 EG höher. :o :o :o :o :o :o
Aber wir wissen mittlerweile:
Das ganze Tabellenwerk ist nicht mehr so ganz glücklich. Wenn ich jetzt aber gesagt bekäme, änder was dran....
einfach ganze Gruppen höher setzen würde vermutlich nie durchgehen Auch würden die unteren EG´s laut Schiebung rufen.
Andere herabsetzen ist gar keine Möglichkeit.
Alles etwas anheben ändert an den Abständen nichts.
Also was tun ??
Ramirez:
--- Zitat von: alterschlingel am 10.12.2022 22:03 ---...
Dann gibt es TL, die führen 10 Akademiker und haben - nach ein paar Jahren - eine EG höher :o
Dann gibt es Abteilungsleiter, Dezernenten, Gruppenleiter oder wie uch immer man so heißen kann, die haben 30-50 Leute unter sich und haben auch nur eine EG, machmal 2 EG höher. :o :o :o :o :o :o...
--- End quote ---
Deshalb führt man im ÖD ja auch nicht. Der Rückschritt hat mir z.B. zwar auch etwas Mühe bereitet, war es aber wert.
Matti101:
...auch mein Teamleiter hat eine Entgeltgruppe mehr als ich. Das macht um die 100 Euro brutto aus, somit wären das um die 60 Euro netto mehr. Ich sehe keinen Anreiz, mich um eine Stelle als Teamleiter zu engagieren.
Leonhardt:
Das kann ich verstehen, geht mir auch so. Mein Vorgesetzter wollte mich auch schon zu Schulungen für ein Nachwuchsführungskräfteprogramm schicken. War gar nicht so leicht höflich nein zu sagen. Aber für die paar Kröten mehr... Nein danke.
Übrigens habe ich mir noch einmal die Reallohnentwicklung im TVöD Kommune seit Beginn der aktuellen Laufzeit des Tarifvertrags angesehen.
Der Verbraucherpreisindex ist von 105,8 in 09/2020 auf (voraussichtlich) 121,5 in 11/2022 gestiegen also um 14,8%.
Die Tariferhöhungen im selben Zeitraum liegen nunmehr bei insgesamt +3,2%.
Der Reallohnverlust bis November 2022 liegt also bei deutlich über den geforderten 10,5%.
alterschlingel:
Da darf man gar nicht drüber nachdenken....
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