Autor Thema: Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität  (Read 108432 times)

alterschlingel

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #360 am: 20.12.2022 08:28 »
Was mich bei der ganzen Sache erheblich nervt, ist, dass gewisse (oftmals) ideologisch denkende Personen, mir klar machen wollen, es sei alles nicht so schlimm und ich solle mich nicht so anstellen sowie solidarisch handeln (das wurde wohl etwas missverstanden mit dem "solidarisch" sein)...... schließlich habe ich ja noch ein Stück Brot in der Tasche. Dann sei doch alles gut. Ist es aber nicht. Dafür habe ich mich nicht knapp 5 Jahre durch ein sehr anstrengendes Studium gequält und zuvor eine Ausbildungsabschlußprüfung vor der IHK abgelegt. Um hinterher mit Brotkrumen zufrieden zu sein.

Insofern gebe ich Bob Kelso recht mit seinem Kommentar

Flimmerhärchen

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #361 am: 20.12.2022 08:32 »
Warum sollte sich wieder alles am Prekariat ausrichten und alle übrigen sollten doch gefälligst ihre Wohlstandsverluste hinnehmen?

Definiere Präkariat!  Alle die, die kein eigenes Haus besitzen und immer noch zur Miete wohnen?
Mietsteigerung hier bereits angekündigt für 2023 - mal eben mehr als 300 Euro Cash. Für was?

Fürs wohnen? Weil Reparaturen und Investitionen teurer werden? Wenn’s dir nicht passt, bau selbst.

Alles klar, Marie-Antoinette.

Philipp

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #362 am: 20.12.2022 08:36 »
Heutige Presseberichte:
Die Mitarbeiter bei VW sind 2022 zufrieden mit ihrem Arbeitgeber wie noch nie...
Dann schauen wir mal wies hier Ende März aussieht..

Wenn man schon eine Rekord-Dividende ausschüttet, dann bekommen die Mitarbeiter sicher auch wieder ein Rekord-Prämie ausgezahlt.
Da wäre ich auch zufrieden, wenn ich die on-top zur 35h-Woche im überbezahlten IG-Metall-Tarif bekäme.

Bei VW verdient der Bandarbeiter mit seiner immer gleichen Tätigkeit (die vll sogar ein Roboter ausführen könnte) deutlich mehr als ein Mitarbeiter im Jugendamt, der sich täglich um das Wohl irgendwelcher Familien und Kinder kümmern muss. In meine Augen die falsche Entwicklung.

Majon

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #363 am: 20.12.2022 08:39 »

Schön, dass du ne "Warmmiete" vereinbart hast. Meine Energiekosten sind um rund 300 € gestiegen. Dazu noch Inflation von rund 10% über die restlichen Ausgaben. Ein realistischer Tarifabschluss wird das höchstens zur Hälfte kompensieren können.
Das ist zwar nicht der Weltuntergang, aber ein erheblicher Wohlstandsverlust.
[/quote]

Wir zahlen bisher 700 € kalt und 300 € Nebenkosten. Die Nebenkosten erhöhen sich ab 2023 voraussichtlich um ~80 € monatlich, wenn wir es nicht schaffen sollten, unseren Gasverbrauch zu senken. Wir gehen aber davon aus, dass wir mindestens 3.000 kwh einsparen können, so dass sich unsere Nebenkosten nur um ~50 € monatlich erhöhen werden...

Wie bereits gesagt, auch wir finden es natürlich nicht toll, uns in verschiedenen Bereichen etwas einschränken zu müssen, aber für uns ist das eben auch kein Weltuntergang, wie offfenbar für viele andere Menschen!

Flying

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #364 am: 20.12.2022 08:42 »
Was mich bei der ganzen Sache erheblich nervt, ist, dass gewisse (oftmals) ideologisch denkende Personen, mir klar machen wollen, es sei alles nicht so schlimm und ich solle mich nicht so anstellen sowie solidarisch handeln (das wurde wohl etwas missverstanden mit dem "solidarisch" sein)...... schließlich habe ich ja noch ein Stück Brot in der Tasche. Dann sei doch alles gut. Ist es aber nicht. Dafür habe ich mich nicht knapp 5 Jahre durch ein sehr anstrengendes Studium gequält und zuvor eine Ausbildungsabschlußprüfung vor der IHK abgelegt. Um hinterher mit Brotkrumen zufrieden zu sein.

Insofern gebe ich Bob Kelso recht mit seinem Kommentar

Steht dir doch frei, was an deinem Beruf zu ändern und mehr Geld zu verdienen.

Majon

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #365 am: 20.12.2022 08:50 »
Warum sollte sich wieder alles am Prekariat ausrichten und alle übrigen sollten doch gefälligst ihre Wohlstandsverluste hinnehmen?

Weil wir in einem Sozialstaat leben und das zumindest für mich bedeutet, dass diejenigen, denen es finaziell gut geht, denjenigen, denen es schlecht geht, dabei helfen zurecht zu kommen!

Leider hat die Bundesregierung bisher alle Maßnahmen zur Entlastung der Folgen der Inflation großzügig mit der Gießkanne verteilt, so dass auch viele Menschen entlastet wurden, die diese Hilfe gar nicht nötig haben. Zum Beispiel die 300 € Inflationsprämie... ich benötige dieses Geld nicht im Gegesatz zu vielen Anderen, weshalb ich den Nettobetrag (195 €) an die Tafel gespendet habe. Und ich weiß, dass viele andere Menschen das genauso gemacht haben, damit dieses Geld bei den Menschen ankommt, die diese Unterstützung wirklich benötigen!
 

alterschlingel

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #366 am: 20.12.2022 08:53 »
Erstens mal stet es mir nicht ganz so frei, zweitens habe ich dies bereits getan in meinem Leben und drittens war dies nicht der Inhalt meiner Aussage.

Der Inhalt meiner Aussage war eher, dass ich mir von keinem dahergelaufenen Sonstwas erklären lassen muss, ich soll mit allem zufrieden sein. Wennn eine Entwicklung bedenklich ist, dann ist sie es.

Und nebenbei bemerkt, sind Entwicklungen häufig nicht nur im öD bedenklich. In dem Zweig, in dem ich arbeite, wird auch in der pW nicht viel besser als im öD bezahlt. Und da war ich mehr als 20 Jahre. Als Familienmensch ist mir eine geregelte Arbeitszeit einfach wichtig, damit genug Zeit für die Kinderlein bleibt. Ich möchte mir später einmal nicht anhören müssen, ich sei ja nicht dabei gewesen bei x oder y, weil ich (mal wieder) weit weg auf dieser oder jener Baustelle war.

Ich erwarte wie schon einmal berichtet keinen Reichtum. Aber mit gnädigen Almosen möchte ich auch nicht leben. Und es ändert sich nicht grundlegend, wenn ich den AG wechsle.

Majon

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #367 am: 20.12.2022 08:54 »


Wie man mit einem "kleineren" Einkommen von 2700 € netto noch soviel sparen kann ist mir ein Rätsel. Aber ich werde mich sicher nicht in irgendeiner Form in irgend etwas einschränken nur weil alles teurer wird.

Aber ich verdiene auch keine 2700 € netto. Sondern als A11 Stufe 5 ca. 4200 € netto + 900 € Mieteinnahmen = 5200 € netto.
[/quote]

Tja, dann frage ich mich, warum Sie sich über zu niedrige Tarifabschlüsse und steigende Lebenshaltungskosten aufregen, denn mit Ihrem Einkommen brauchen Sie sich ja tatsächlich nicht einzuschränken!

alterschlingel

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #368 am: 20.12.2022 08:58 »
Warum sollte sich wieder alles am Prekariat ausrichten und alle übrigen sollten doch gefälligst ihre Wohlstandsverluste hinnehmen?

Weil wir in einem Sozialstaat leben und das zumindest für mich bedeutet, dass diejenigen, denen es finaziell gut geht, denjenigen, denen es schlecht geht, dabei helfen zurecht zu kommen!

Leider hat die Bundesregierung bisher alle Maßnahmen zur Entlastung der Folgen der Inflation großzügig mit der Gießkanne verteilt, so dass auch viele Menschen entlastet wurden, die diese Hilfe gar nicht nötig haben. Zum Beispiel die 300 € Inflationsprämie... ich benötige dieses Geld nicht im Gegesatz zu vielen Anderen, weshalb ich den Nettobetrag (195 €) an die Tafel gespendet habe. Und ich weiß, dass viele andere Menschen das genauso gemacht haben, damit dieses Geld bei den Menschen ankommt, die diese Unterstützung wirklich benötigen!

Das ist gewiss ehrenhaftes Handeln und ich empfinde an der Stelle Respekt für deine Entscheidung. Es ist aber auch so, dass wir auch die etwas besser verdienenden im Sozialstaat nicht vergessen dürfen.....und gelegentlich mal streicheln.
Einer muss den Sozialstaat finanzieren !! Die an der unteren Grenze leben sind nicht so arg diejenigen.

SVAbackagain

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #369 am: 20.12.2022 09:02 »
Warum sollte sich wieder alles am Prekariat ausrichten und alle übrigen sollten doch gefälligst ihre Wohlstandsverluste hinnehmen?

Weil wir in einem Sozialstaat leben und das zumindest für mich bedeutet, dass diejenigen, denen es finaziell gut geht, denjenigen, denen es schlecht geht, dabei helfen zurecht zu kommen!

Leider hat die Bundesregierung bisher alle Maßnahmen zur Entlastung der Folgen der Inflation großzügig mit der Gießkanne verteilt, so dass auch viele Menschen entlastet wurden, die diese Hilfe gar nicht nötig haben. Zum Beispiel die 300 € Inflationsprämie... ich benötige dieses Geld nicht im Gegesatz zu vielen Anderen, weshalb ich den Nettobetrag (195 €) an die Tafel gespendet habe. Und ich weiß, dass viele andere Menschen das genauso gemacht haben, damit dieses Geld bei den Menschen ankommt, die diese Unterstützung wirklich benötigen!
 
Was Du mit Deinem Geld tust, ist Deine Sache. Was ich erwirtschafte, gehört in erster, zweiter und dritter Linie mir. Niemand sonst hat einen Anspruch darauf noch hat ein anderer einen Anspruch darauf, dass ich ihn aushalte. Ob der Staat überhaupt etwas tun sollte, ist bereits fraglich. Wenn er etwas tut, soll er sich gefälligst nicht aufs Prekariat beschränken, sondern gefälligst auch diejenigen, die den Laden am Laufen halten. Idealerweise, indem er ihnen weniger abpresst und an andere verteilt, die sich von anderer Hände Arbeit ein schönes Leben machen.

Coffee86

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #370 am: 20.12.2022 09:11 »

Zitat
Schön, dass du ne "Warmmiete" vereinbart hast. Meine Energiekosten sind um rund 300 € gestiegen. Dazu noch Inflation von rund 10% über die restlichen Ausgaben. Ein realistischer Tarifabschluss wird das höchstens zur Hälfte kompensieren können.
Das ist zwar nicht der Weltuntergang, aber ein erheblicher Wohlstandsverlust.

Wir zahlen bisher 700 € kalt und 300 € Nebenkosten. Die Nebenkosten erhöhen sich ab 2023 voraussichtlich um ~80 € monatlich, wenn wir es nicht schaffen sollten, unseren Gasverbrauch zu senken. Wir gehen aber davon aus, dass wir mindestens 3.000 kwh einsparen können, so dass sich unsere Nebenkosten nur um ~50 € monatlich erhöhen werden...

Wie bereits gesagt, auch wir finden es natürlich nicht toll, uns in verschiedenen Bereichen etwas einschränken zu müssen, aber für uns ist das eben auch kein Weltuntergang, wie offfenbar für viele andere Menschen!

Aber wieso sieht man immer nur sein eigenes Schicksal!? Ihr kommt zu zweit mit 2.700€ aus... das ist doch super. Aber es gibt auch eine Menge Leute die das nicht können, eben weil bspw. Kinder mit im Spiel, größere Arbeitswege, sind oder man ein Haus abzubezahlen hat, oder oder oder.

Wenn ich das bei dir so lese - ja wenn du die 300€ EPP nicht gebrauchst hast steht es dir frei diese an eine gemeinnützige Einrichtung bei dir zu spenden o.ä. Ebenso verhält es sich doch mit den Ergebnissen der Verhandlungen. Keiner MUSS die Tarifabschlüsse mitnehmen, wenn er meint ihm ginge es eh zu gut. Jeder kann dann mit dem Geld machen was er will - jeder kann das dann doch gerne "nach unten" verteilen wenn man das will.

Klar geht es vielen recht gut ab einer gewissen EG oder es ist meckern auf hohem Niveau. Aber es gibt eben auch einige die auch in diesen EGs an der Inflation zu knabbern haben, da diese eben langfristige, finanzielle Verpflichtungen haben.

Ich sehe es eher problematisch, wenn die oberen EG wieder vergleichsweise schlecht abschneiden. In unserem Team kriegen wir jetzt schon die Stellen nicht besetzt - der Abwanderungswille ist recht groß bzw. ist der Druck durch Abwerbungsangebote auch recht hoch.

Nicht jeder ist bereit sich komplett einzuschränken. Viele haben dafür viele Jahre studiert und am Existenzminimum gelebt um später einen gewissen Lebensstandard erarbeiten zu können. Jeder hat die Wahl sich dahingehend zu entscheiden.

Flying

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« Antwort #371 am: 20.12.2022 09:11 »
Erstens mal stet es mir nicht ganz so frei, zweitens habe ich dies bereits getan in meinem Leben und drittens war dies nicht der Inhalt meiner Aussage.

Der Inhalt meiner Aussage war eher, dass ich mir von keinem dahergelaufenen Sonstwas erklären lassen muss, ich soll mit allem zufrieden sein. Wennn eine Entwicklung bedenklich ist, dann ist sie es.

Und nebenbei bemerkt, sind Entwicklungen häufig nicht nur im öD bedenklich. In dem Zweig, in dem ich arbeite, wird auch in der pW nicht viel besser als im öD bezahlt. Und da war ich mehr als 20 Jahre. Als Familienmensch ist mir eine geregelte Arbeitszeit einfach wichtig, damit genug Zeit für die Kinderlein bleibt. Ich möchte mir später einmal nicht anhören müssen, ich sei ja nicht dabei gewesen bei x oder y, weil ich (mal wieder) weit weg auf dieser oder jener Baustelle war.

Ich erwarte wie schon einmal berichtet keinen Reichtum. Aber mit gnädigen Almosen möchte ich auch nicht leben. Und es ändert sich nicht grundlegend, wenn ich den AG wechsle.

Natürlich darf du die (und auch deine) Entwicklung bedenklich finden, wie du möchtest - es entsteht auf mich nur häufig der Eindruck, dass die Menschen vor sich hin jammern, dass sie alles bedenklich finden, aber selbst eben nicht bereit sind, dafür etwas zu ändern (andere Arbeit, andere Wohnung, anderes Auto).
Wenn du das bereits getan hast, trifft die Aussage auf dich vielleicht nicht zu. Auf viele andere aber sicherlich.

In Deutschland muss keiner Hunger leiden oder frieren. Es gibt genug Möglichkeiten sich weiter zu bilden und eine Arbeit mit viel Geld zu finden und genauso gibt es die Möglichkeit sich um die Familie zu kümmern und wenig/gar nicht zu arbeiten, dann muss man sich aber vermutlich hier und da auch einschränken. 

Bastel

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« Antwort #372 am: 20.12.2022 09:14 »

Bei VW verdient der Bandarbeiter mit seiner immer gleichen Tätigkeit (die vll sogar ein Roboter ausführen könnte) deutlich mehr als ein Mitarbeiter im Jugendamt, der sich täglich um das Wohl irgendwelcher Familien und Kinder kümmern muss. In meine Augen die falsche Entwicklung.

Nein, ist es nicht.

Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen - Wunschvorstellungen vs. Realität
« Antwort #373 am: 20.12.2022 09:21 »
...  Grundsicherung kratzt, da kratzt man doch erst, wenn man eine Familie als Alleinverdiener bezahlen muss.


Selbst Schuld also  ... = meine Biografie.

Bastel

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« Antwort #374 am: 20.12.2022 09:22 »
[quote author=Beamtenmichel link=topic=119593.msg268255#msg268255 date=
Aber ich verdiene auch keine 2700 € netto. Sondern als A11 Stufe 5 ca. 4200 € netto + 900 € Mieteinnahmen = 5200 € netto.
[/quote]

Wie kommt man mit A11 Stufe 5 auf 4200€ netto? Steuerklasse 3, 2 Kinder, PKV nicht berücksichtigt?