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[Allg] Private Krankenversicherung: Barmenia oder DBV?

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Jepsen:
Danke für eure Antworten!

Ich bin weiterhin dankbar für Erfahrungsberichte v. a. von Leuten, die schon länger verbeamtet und bei der Barmenia zufrieden versichert sind. Wie kamt ihr zu eurer Entscheidung euch abseits von den klassischen Beamtenversicherern (Debeka, DBV) zu versichern? Hat sich das aus eurer Sicht gelohnt? Würdet ihr es wieder so machen? Oder seid ihr seit Jahren bei der DBV zufrieden versichert? Aus meiner Sicht zeigt sich die Qualität der Versicherer ja auch vor allem dann, wenn mal ein krasser Krankheitsfall eingetreten ist und wirklich teure Behandlungen anstanden und anstandslos übernommen wurden.

Sleyana:
Ich lege nicht nur einen Wert auf Leistung sondern auch ein wenig auf Nachhaltigkeit und Hintergründe.

Ich bin noch nicht versichert, aber werde zu 99% zur Debeka gehen. Zum einen arbeiten die nicht mit Maklern, was quasi bedeutet die zahlen keine Provision = Kein verschenktes Geld. Klar haben die Berater und Außendienstler, aber die hat fast jede andere PKV auch. Und zum anderen ist die Debeka wie eine Genossenschaft organisiert und ist eine Versicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit. D.h. schon mal das die Versicherungsbeiträge nicht in Aktionärshände gelangen. Viele andere Versicherer sind meist als AG organisiert und dürfen einen Teil der Beiträge ausschütten.

Woldemar:
Die Provisionen sind bereits seit einigen Jahren auf maximal 9 Monatsbeiträge gedeckelt. Überdies müssen sie (anteilig) erstattet werden, wenn der Kunde vor Ablauf von 5 Jahren wechselt. Ich halte vor diesem Hintergrund die Motivation eines Maklers dir irgendwelchen "Unfug" anzudrehen, für relativ gering.

Andersherum sollte man sich in diesem Zusammenhang fragen, wie objektiv dich ein Außendienstler berät, der einzig für einen Versicherer tätig ist.

Was die Gesellschaftsform angeht, haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile (wenngleich mir der VVaG persönlich auch sympathischer ist). Die Debeka ist aber nicht die einzige Alternative zur Aktiengesellschaft

Sleyana:
Im Bereich Lebens und Krankenversicherung sehe ich keinen Vorteil einer AG, aber sicher werden einige Ewiggestrige direkt den smite Button drücken, weil ich eine andere Meinung habe. Ich sehe es als Bestätigung bellende Hunde getroffen zu haben. Aber eine Aktiengesellschaft hat automatisch den Nachteil das die Kapitalgesellschaft automatisch für die Aktionäre wirtschaftet. Eine Eigenschaft die ich mir für Unternehmen im Bereich Energie, defensive Konsumgüter oder Telekommunikation wünsche, aber nicht für Versicherungen, außer ich bin selbst Aktionärin.

Aber generell bin ich der Meinung das es ein großer Fehler ist, wenn sich der Staat oder die öffentliche Hand aus dem Beriech der Lebensversicherungen zurückzieht. Fehlt nur noch die vollständige Privatisierung der Rente und der KV und wir überlassen Schicksale direkt den Aktionären. Gäbe es für die GKV und die Rente keinen Kontrahierungzwang bzw. Pflichtversicherung wäre ein großer Teil freiwillig unversichert oder wäre ein "nicht versicherbares Risiko".

SpeedyG:
Auf der anderen Seite hat eine AG den Ansporn, gute Tarife zu stricken und Kunden anzulocken um langfristig gute Zahlen zu haben.
Einer VVaG ist das relativ egal, die haben ja nichts davon.

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