Eben. Und selbst wenn es nicht so wäre, wieso sollte sowas das Problem der Belegschaft sein? Es obliegt der einzelnen ör Körperschaft, Anstalt oder Stiftung, entsprechend zu wirtschaften. Selbst außerhalb des ÖD werden höhere Löhne nicht zwangläufig auf höhere Preise umgelegt (auch wenn es oft so ist).
Die Löhne machen nur einen Teil der Ausgaben aus. In den meisten Fällen stellt der AG ja nicht zum Selbstzweck ein, ihm werden Aufgaben auferlegt werden, die er zu erledigen hat. Da dies unter Umständen sehr teure Aufgaben sind, darf er sich gerne an denjenigen wenden, der ihm diese Aufgaben überträgt. Wenn ein Staat als Ganzes "mehr Staat" haben möchte, dann ist das meist sehr teuer. Und wo mehr Staat ist, können höhere Personalkosten nicht verteufelt werden. Entweder brauche ich einige teure Leute und bessere Prozesse oder ich brauche viele Leute mehr, weil die Prozesse schlecht sind und diese erfordern.
Die Logik von XLS bedeutet für den öffentlichen AG, dass er, wenn er keine Preise erhöhen kann, keine Steuern und Abgaben erhöhen oder einführen will, keine Kredite aufnehmen will, dass dieser AG niemals Lohnsteigerungen tragen könnte, ohne sich zu verschulden.
Davon also ab, dass der einzelne AN gut die Hälfte seines Entgeltes wieder abtritt, warum sollte den Angestellten die wirtschaftliche Situation der Behörde (als AG) kümmern?