Eine modellhafte Berechnung erhebt wohl kaum den Anspruch, für alle Personen oder Personengruppen einschlägig zu sein. Insofern ist der Einwurf überflüssig.
Doch, sollte sie. Und auf dem Land, was nun mal nicht wenig Anteil an D hat, gelten andere Zusammensetzungen. Mietbeeinflusste Warenkörbe sind absolut randständig und von daher wäre zumindest eine weitere Berechnung durch destatis angezeigt.
Mit dem Rest zu den 25 bis 30 % hast du sicherlich Recht.
Da du nicht darlegst, inwieweit sich Wohnkosten zwischen Eigenheimbewohnern und Mietern unterscheiden und da zudem beide Gruppen in den Warenkorb eingeflossen sind, ist dein Einwand unerheblich.
Leider ist es ja niemanden mit der Inflationsrate recht zu machen.
Und der eine hat ein anderes individuelle Gefühl als der andere.
Wenn z.B. der @alterschlingel oder @BAT ein Haushaltsbuchhaltung hätten, dann könnten sie direkt ablesen, wie sich die Ausgaben verändert haben.
Meine Wohnkosten sind in den letzten 2 Jahren um 60% gesunken (also Wohnen, Wasser, Strom, Gas)
würde ich deswegen behaupten, dass die angegebene Inflationsrate viel zu hoch ist?
Meine Ausgaben in der Gastronomie sind locker 10-15% höher als vor Corona.
Klar kann man von fordern, dass man unterschiedliche Inf Raten ausrechnen soll.
Mieter getrennt von Eigentümer und dann nach Wohngegend oder Grösse der Gemeinde aufgeteilt.
Dann Familie / Single (Mann/Frau /Divers)
und so weiter und so fort, bin ich repräsentativ noop!
Dann muss man wohl Feststellen:
Die Inflationsrate taugt nicht als Argument für ein Lohnerhöhung, da sie absolut nichts vernünftiges über die individuelle Reallohn Entwicklung aussagt.