Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 790838 times)

modesty

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2070 am: 17.02.2023 14:30 »
ich habe mich nur auf den Beitrag von skiveren bezogen, und der regte sich ausschließlich über "grün" und seine Stromabschläge auf. Keine Ahnung, wieso ich in dieser Diskussion mit ihm plötzlich auf die allgemeine Inflation abdriften sollte, nur weil der ein oder andere das gerne hätte. Und ich bleibe dabei, dass die Strompreiserhöhung absolut verkraftbar ist und es albern ist, wegen den paar Cent auf Grüne Politik zu schimpfen. Die liefern ausreichend andere Gründe.

Du hast ins Spiel gebracht, dass die erhöhten Energiekosten irrelevant seien. Dazu möchte ich anmerken, dass meine gefühlte Inflation auch gesunken ist seit dem ich Schlaumeier im Supermarkt nur noch alles einzeln einkaufe und deswegen die Zahlen so schön klein sind.

Das sind sie auch. Deine gefühlte Inflation ist davon völlig losgelöst zu betrachten und kann in Ermangelung liquider Mittel durchaus zu Problemen führen. Das war / ist aber das von mir angesprochene Thema.
Wenn mein Ziel ist, ein möglichst gutes Leben in Wohlstand zu führen, können erhöhte Energiekosten doch nicht irrelevant sein.

Letzter Beitrag zu diesem Thema, weil wir abschweifen... Doch die von skiveren genannte Erhöhung seiner Energiekosten sind für gutes Leben im Wohlstand aus meiner Sicht völlig irrelevant. Wohlstand bemisst sich a) nicht nur nach monetären Mitteln und b) selbst wenn, dürfte dieser Wohlstand durch ein Mehr von 28€ nicht gefährdet sein.

Da müsste man andere Faktoren einbeziehen und da dies ausgehen würde wie das Hornberger schießen, habe ich mich eben nur auf seine Äußerung "grüne Politik" "Energie kann man sich kaum noch leisten" "Schnappatmung bekommen" bezogen, die isoliert betrachtet maximal als Stammtischparole angesehen werden kann.

SVAbackagain

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« Antwort #2071 am: 17.02.2023 14:31 »
Was uns wieder zur überflüssigen und wertlosen Emotionalisierung und Romantisierung von Arbeitsverhältnissen führt.

Ich denke nicht. Die (auch emotional) wichtigen Möglichkeiten der Mitgestaltung des Arbeitsverhältnisses ob z.B. der Lage der Arbeitszeit oder des Arbeitsortes spielen eine wichtige Rolle für den AN sich für den einen oder anderen AG zu entscheiden und sorgen somit für Zufriedenheit beim AN. Die Folgen daraus für den AG liegen auf der Hand.

Das bringt uns aber nicht zu Gefühlen, Emotionalisierung und Romantisierung, es bringt uns zu Präferenzordnungen, nach denen der Marktwert des gehandelten Gutes Arbeit bestimmt wird. Es geht nicht darum, was man fühlt, sondern ob man einen bestimmten Arbeitsort oder ein bestimmtes Arbeitszeitmodell (strikt) präferiert und wo sich diese Präferenzen in der Präferenzordnung relativ zueinander befinden - und zwar in den Präferenzordnungem beider Vertragsparteien. Danach bestimmen sich der Preis der Ware Arbeit und ob aufgrund strikter Präferenzen ein Vertrag geschlossen wird. Ist er zu den am Markt ermittelten Konditionen geschlossen, hat das Produktionsmittel Arbeitnehmer gefälligst zu funktionieren.

SVAbackagain

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« Antwort #2072 am: 17.02.2023 14:31 »
Was uns wieder zur überflüssigen und wertlosen Emotionalisierung und Romantisierung von Arbeitsverhältnissen führt.

Romanzen im Arbeitsverhältnis sind durchaus nicht ungewöhnlich und emotionslose Kollegen/Mitarbeiter/Vorgesetzte erschweren eher die Zusammenarbeit als das es sie verbessert.

Nur bei denen, die hyperemotionalisieren. Dabei handelt es sich ohnehin zumeist um Ausschuss ohne Wert.

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« Antwort #2073 am: 17.02.2023 14:41 »
Was uns wieder zur überflüssigen und wertlosen Emotionalisierung und Romantisierung von Arbeitsverhältnissen führt.

Ich denke nicht. Die (auch emotional) wichtigen Möglichkeiten der Mitgestaltung des Arbeitsverhältnisses ob z.B. der Lage der Arbeitszeit oder des Arbeitsortes spielen eine wichtige Rolle für den AN sich für den einen oder anderen AG zu entscheiden und sorgen somit für Zufriedenheit beim AN. Die Folgen daraus für den AG liegen auf der Hand.

Das bringt uns aber nicht zu Gefühlen, Emotionalisierung und Romantisierung, es bringt uns zu Präferenzordnungen, nach denen der Marktwert des gehandelten Gutes Arbeit bestimmt wird. Es geht nicht darum, was man fühlt, sondern ob man einen bestimmten Arbeitsort oder ein bestimmtes Arbeitszeitmodell (strikt) präferiert und wo sich diese Präferenzen in der Präferenzordnung relativ zueinander befinden - und zwar in den Präferenzordnungem beider Vertragsparteien. Danach bestimmen sich der Preis der Ware Arbeit und ob aufgrund strikter Präferenzen ein Vertrag geschlossen wird. Ist er zu den am Markt ermittelten Konditionen geschlossen, hat das Produktionsmittel Arbeitnehmer gefälligst zu funktionieren.

Bei Präferenzordnungen stimme ich dir zu. Und wenn man sich auf entsprechende Spielregeln (vertraglich) geeinigt hat, haben beide Seiten sich daran zu halten und zu "funktionieren". Gefühle kommen dann ins Spiel, wenn es um dem Umfang der (nicht) erreichten Präferenzen geht, im Zweifel hat man dann aber schlecht verhandelt. Oder bei bestehendem Arbeitsverhältnis, wenn Änderungen anstehen, die üblicherweise nicht arbeitsvertraglich festgehalten werden.

Wdd3

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« Antwort #2074 am: 17.02.2023 14:44 »
Was uns wieder zur überflüssigen und wertlosen Emotionalisierung und Romantisierung von Arbeitsverhältnissen führt.

Romanzen im Arbeitsverhältnis sind durchaus nicht ungewöhnlich und emotionslose Kollegen/Mitarbeiter/Vorgesetzte erschweren eher die Zusammenarbeit als das es sie verbessert.

Nur bei denen, die hyperemotionalisieren. Dabei handelt es sich ohnehin zumeist um Ausschuss ohne Wert.

Oder um Alexithymie. Emotionslosigkeit führt auch häufig zu Depressionen, Borderline oder Spid/XTinaG....

SVAbackagain

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« Antwort #2075 am: 17.02.2023 14:56 »
Was uns wieder zur überflüssigen und wertlosen Emotionalisierung und Romantisierung von Arbeitsverhältnissen führt.

Romanzen im Arbeitsverhältnis sind durchaus nicht ungewöhnlich und emotionslose Kollegen/Mitarbeiter/Vorgesetzte erschweren eher die Zusammenarbeit als das es sie verbessert.

Nur bei denen, die hyperemotionalisieren. Dabei handelt es sich ohnehin zumeist um Ausschuss ohne Wert.

Oder um Alexithymie. Emotionslosigkeit führt auch häufig zu Depressionen, Borderline oder Spid/XTinaG....

Dann geh doch irgendwo dem Sonnenuntergang nachheulen…

SVAbackagain

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« Antwort #2076 am: 17.02.2023 14:59 »
Was uns wieder zur überflüssigen und wertlosen Emotionalisierung und Romantisierung von Arbeitsverhältnissen führt.

Ich denke nicht. Die (auch emotional) wichtigen Möglichkeiten der Mitgestaltung des Arbeitsverhältnisses ob z.B. der Lage der Arbeitszeit oder des Arbeitsortes spielen eine wichtige Rolle für den AN sich für den einen oder anderen AG zu entscheiden und sorgen somit für Zufriedenheit beim AN. Die Folgen daraus für den AG liegen auf der Hand.

Das bringt uns aber nicht zu Gefühlen, Emotionalisierung und Romantisierung, es bringt uns zu Präferenzordnungen, nach denen der Marktwert des gehandelten Gutes Arbeit bestimmt wird. Es geht nicht darum, was man fühlt, sondern ob man einen bestimmten Arbeitsort oder ein bestimmtes Arbeitszeitmodell (strikt) präferiert und wo sich diese Präferenzen in der Präferenzordnung relativ zueinander befinden - und zwar in den Präferenzordnungem beider Vertragsparteien. Danach bestimmen sich der Preis der Ware Arbeit und ob aufgrund strikter Präferenzen ein Vertrag geschlossen wird. Ist er zu den am Markt ermittelten Konditionen geschlossen, hat das Produktionsmittel Arbeitnehmer gefälligst zu funktionieren.

Bei Präferenzordnungen stimme ich dir zu. Und wenn man sich auf entsprechende Spielregeln (vertraglich) geeinigt hat, haben beide Seiten sich daran zu halten und zu "funktionieren". Gefühle kommen dann ins Spiel, wenn es um dem Umfang der (nicht) erreichten Präferenzen geht, im Zweifel hat man dann aber schlecht verhandelt. Oder bei bestehendem Arbeitsverhältnis, wenn Änderungen anstehen, die üblicherweise nicht arbeitsvertraglich festgehalten werden.

Also spielen Gefühle an sich keine Rolle für das Arbeitsverhältnis, sondern sind schlicht die Folgen eigenen Versagens.

Wdd3

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« Antwort #2077 am: 17.02.2023 15:00 »


Dann geh doch irgendwo dem Sonnenuntergang nachheulen…

Das soll jetzt inwiefern Bezug zur vorhergehende Diskussion haben?
Oder willst du deine eigene Wertlosigkeit unterstreichen?

SVAbackagain

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« Antwort #2078 am: 17.02.2023 15:04 »
Du bist hyperemotional. Und Sonnenuntergängen nachheulen ist das, was hyperemotionale Menschen nunmal tun. Also heul los. Irgendwo geht sie immer unter.

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« Antwort #2079 am: 17.02.2023 15:09 »
Also spielen Gefühle an sich keine Rolle für das Arbeitsverhältnis, sondern sind schlicht die Folgen eigenen Versagens.

Entweder so, Oder als Folge des Versagens des AG. Kommt auf den Betrachter an.

Wdd3

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« Antwort #2080 am: 17.02.2023 15:15 »
Du bist hyperemotional. Und Sonnenuntergängen nachheulen ist das, was hyperemotionale Menschen nunmal tun. Also heul los. Irgendwo geht sie immer unter.

Ich bin zwar kein Psychologe und kann keine Diagnose stellen aber ich glaube ich habe schon einige hyperemotionale Menschen gesehen allerdings habe ich noch keinen den Sonnenuntergang anheulen gehört. 

Im logischen Umkehrschluss musst du hypoemotional sein...geh und applaudiere dem Sonnenaufgang. Irgendwo geht sie immer auf.

SVAbackagain

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« Antwort #2081 am: 17.02.2023 15:21 »
Die anekdotische Relevanz dessen, was Du gesehen oder nicht gesehen hast, ist zumindest den übrigen klar, auch wenn diese Erkenntnis weit jenseits Deiner intellektuellen Reichweite liegt. Weshalb es auch nicht wundert, dass Logik Dir unzugänglich ist.

SVAbackagain

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« Antwort #2082 am: 17.02.2023 15:22 »
Also spielen Gefühle an sich keine Rolle für das Arbeitsverhältnis, sondern sind schlicht die Folgen eigenen Versagens.

Entweder so, Oder als Folge des Versagens des AG. Kommt auf den Betrachter an.

Der Arbeitgeber hätte dann versagt, wenn er nicht die Konditionen ausgehandelt hätte, die seiner Präferenzordnung entsprechen.

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« Antwort #2083 am: 17.02.2023 15:27 »
Die anekdotische Relevanz dessen, was Du gesehen oder nicht gesehen hast, ist zumindest den übrigen klar, auch wenn diese Erkenntnis weit jenseits Deiner intellektuellen Reichweite liegt. Weshalb es auch nicht wundert, dass Logik Dir unzugänglich ist.
...geh und applaudiere dem Sonnenaufgang. Irgendwo geht sie immer auf.

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« Antwort #2084 am: 17.02.2023 15:37 »
Warum sollte ich? Balkonklatschen und Co. sind doch eher Dein intellektuelles Niveau. Also wenn Du Dich ganz doll konzentrierst. Naja, möglicherweise aber doch zu schwierig für Dich. Macht aber nichts, die Sonne könnte es eh nicht hören…