Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 804826 times)

Platten

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2220 am: 21.02.2023 11:13 »
Füttert diesen Troll einfach nicht mehr. Dann werden wir vielleicht von seinen wirren makroöknomischen Ergüssen verschont

Ich fürchte nicht. Dafür kommt er zu regelmäßig daher wie das Ding aus dem Sumpf. Aber sein Blubb triggert auch nicht mehr so. Da er auf widerlegende Entgegenungen nicht eingeht, ist er auch nicht diskussionswürdig.

ABER DIE GELDMENGE! Versteht das doch endlich.

Kollege Excelmappe ist schätzungsweise Kämmerer einer klammen Kommune im Pott und schwitzt schon Tag und Nacht vor Sorge. Die Mittel (Neuverschuldung) sind schließlich schon für Karneval 2024 und die Neugestaltung der Grünflächen am Fußballstadion fest verplant.

Philipp

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« Antwort #2221 am: 21.02.2023 12:03 »
Füttert diesen Troll einfach nicht mehr. Dann werden wir vielleicht von seinen wirren makroöknomischen Ergüssen verschont

Vielleicht ist er aber auch einfach nur nicht die hellste Kerze was Haushalte von Kommunen angeht.

Er unterliegt der fälschlichen Annahme, dass die Einnahmen einer Kommune 1:1 in Personalkosten fließen.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Beispiel: Haushalt einer Kommune kann 50.000.000 € betragen, wovon 5 Millionen in Personalkosten fließen. Sind noch 45 Millionen Puffer aus denen Geld verschoben werden kann.
Das ist bei 10% 500.000 € und folglich eine Straße die später saniert wird, oder an mehreren Straßen das günstigere Pflaster, oder ein paar Design-Laternen weniger und stattdessen nur pragmatische Lichtwerfer.


Platten

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2222 am: 21.02.2023 12:25 »
Füttert diesen Troll einfach nicht mehr. Dann werden wir vielleicht von seinen wirren makroöknomischen Ergüssen verschont
....oder an mehreren Straßen das günstigere Pflaster, oder ein paar Design-Laternen weniger und stattdessen nur pragmatische Lichtwerfer.

Aber der Bürgermeister und der Rest der Hobbypolitiker bestehen doch auf das Feinste vom Feinsten. Da muss dann natürlich, zum Wohl der Allgemeinheit, der unliebsame Mitarbeiter dafür büßen. Ist doch logisch.

Britta2

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« Antwort #2223 am: 21.02.2023 12:37 »
Huiiiiiiii  ... also waren und sind WIR doch eigentlich bescheiden ab Beginn gewesen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-02/58333412-verdi-will-13-prozent-mehr-in-tarifrunde-fuer-private-energiewirtschaft-015.htm
Die Gewerkschaft Verdi geht mit einer Forderung von 13 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten in die demnächst startenden Tarifverhandlungen für die rund 51.000 Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft, darunter Eon, EnBW und EWE. Um mindestens 550 Euro monatlich müssten die Gehälter steigen, heißt es in einer Verdi-Mitteilung. Für Auszubildende liegt das Mindestziel noch darüber. Die Verhandlungen für EnBW starten am 23. Februar, für den Eon-Konzern, den Netzbetreiber TenneT und den Regionalversorger AVU am 6. März.

Johann

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« Antwort #2224 am: 21.02.2023 12:40 »
Hier im Ort wurden für ca. 700m Hauptstraße + Fußwegsanierung knapp 7 Millionen Euro locker gemacht. Außer dass es jetzt ein klein wenig hübscher aussieht, weil statt betonierter Fußwege, nun richtige Klinkersteine verlegt wurden, hat es der Funktionalität nicht weitergeholfen.

Der Umbau der örtlichen weiterführenden Schule für 2 Millionen Euro wurde immer wieder verschoben. Eine Möglichkeit um Abitur im Ort machen zu können scheint seit vielen Jahren weniger wichtig zu sein als eine minimal aufgehübschte Hauptstraße.

Klar ist aber auch, dass die Gemeinde jetzt natürlich kein Geld hat für Lohnerhöhungen und außerdem erneut Grundsteuerhebesatzerhöhungen im Raum stehen, um den Haushalt zu entlasten. Manchmal würde ich mir ja wünschen, dass Politiker ihre unnütze Scheiße einfach selber bezahlen, dann hätte der Bürger vermutlich ca. 50% weniger Steuern zu zahlen.

Johann

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« Antwort #2225 am: 21.02.2023 12:43 »
Huiiiiiiii  ... also waren und sind WIR doch eigentlich bescheiden ab Beginn gewesen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-02/58333412-verdi-will-13-prozent-mehr-in-tarifrunde-fuer-private-energiewirtschaft-015.htm
Die Gewerkschaft Verdi geht mit einer Forderung von 13 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten in die demnächst startenden Tarifverhandlungen für die rund 51.000 Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft, darunter Eon, EnBW und EWE. Um mindestens 550 Euro monatlich müssten die Gehälter steigen, heißt es in einer Verdi-Mitteilung. Für Auszubildende liegt das Mindestziel noch darüber. Die Verhandlungen für EnBW starten am 23. Februar, für den Eon-Konzern, den Netzbetreiber TenneT und den Regionalversorger AVU am 6. März.

Keine Ahnung wen du unter "WIR" verstehst, ich hab bei der Verdiumfrage nach Wünschen für diese Verhandlungsrunde angegeben, dass es mindestens 15% Erhöhung geben muss. Wo Verdi mit 10,5% herkommt, ist mir ein Rätsel. "WIR" wollten definitiv mehr.

FearOfTheDuck

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« Antwort #2226 am: 21.02.2023 12:48 »
Huiiiiiiii  ... also waren und sind WIR doch eigentlich bescheiden ab Beginn gewesen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-02/58333412-verdi-will-13-prozent-mehr-in-tarifrunde-fuer-private-energiewirtschaft-015.htm
Die Gewerkschaft Verdi geht mit einer Forderung von 13 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten in die demnächst startenden Tarifverhandlungen für die rund 51.000 Beschäftigten in der privaten Energiewirtschaft, darunter Eon, EnBW und EWE. Um mindestens 550 Euro monatlich müssten die Gehälter steigen, heißt es in einer Verdi-Mitteilung. Für Auszubildende liegt das Mindestziel noch darüber. Die Verhandlungen für EnBW starten am 23. Februar, für den Eon-Konzern, den Netzbetreiber TenneT und den Regionalversorger AVU am 6. März.

Naja. Das ist aber jetzt die Schnecke, die auf der Schildkröte reitet. Huiiiii...
So weit ist das von der TVÖD-Forderung nicht weg, sagt mein alter Mathelehrer. Und ich hab es schonmal erwähnt: Hinten kackt die Ente. Wobei ich im TVÖD eher mit Krümelchen rechne.

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #2227 am: 21.02.2023 13:05 »

Keine Ahnung wen du unter "WIR" verstehst, ich hab bei der Verdiumfrage nach Wünschen für diese Verhandlungsrunde angegeben, dass es mindestens 15% Erhöhung geben muss. Wo Verdi mit 10,5% herkommt, ist mir ein Rätsel. "WIR" wollten definitiv mehr.

Da ist bei der Übernahme der Wünsche doch nur ein Tippfehler passiert. Statt 15,0 leider 10,5% getippt.  Kommt vor  :P

Einfach mal die dritte Lachshäppchenrunde abwarten und dann rutscht das Komma noch weiter nach links.
Bestes Ergebnis aller Zeiten und Verdimehrheit stimmt dem zu.

Wobei Mehrheit nach dem Verständnis von Verdi bereits 25% der Stimmen bedeutet.
Seltsames Demokratie und Mehrheitsverständnis.
« Last Edit: 21.02.2023 13:18 von JahrhundertwerkTVÖD »

Britta2

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« Antwort #2228 am: 21.02.2023 13:15 »
@Johann, wie das heutzutage abläuft bzw ob in den Bundesländern gleich, weiß ich nicht. Eigene Erfahrung - Schule meines Kindes einst. Anträge zu größeren Bauarbeiten/Renovierungen durfen nur aller 7 Jahre eingereicht werden. In unseren Fall verschwand das Geld über Nacht und tauchte erst nach eingereichter Petition wieder auf (protestiereder Anruf vom Petitionschef an den damaligen Schulleiter). Es war tatsächlich geplant, die Schüler (Gymnasium)  in Räumen mit Löchern im Fußboden weiter zu unterrichten für die kommenden 7 Jahre, wobei die Löcher bis dahin mit irgendwelchen Ofenplatten verdeckt und um jedes Zimmer ein rot-weißes-Warnband gezogen werden sollte. Ohne Aufschrei der Elternsprecher wäre es tatsächlich so gekommen. Ohne Petition wäre das angeblich am Vortag überwiesene Geld vermutlich nie wieder aufgetaucht sondern anderweitig verwendet worden.
Wobei im Nachgang die Schulleitung Ärger bekam - denn diese Info hätte niemals "nach draußen" dringen dürfen.
Es war und bleibt alles "nur" eine reine Verteilungssache. Das Geld ist da. WENN (!) eine Kommune "will"!

Mitarbeiterin

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« Antwort #2229 am: 21.02.2023 13:39 »
Es stand geschrieben:
Die Erwartungen an die Arbeitgeber richten sich ferner auf:
Die Regelungen zur Altersteilzeitarbeit werden verlängert.

Was glaubt/denkt das Forum, wird es die Altersteilzeit weiterhin so geben ?
Meine ATZ beginnt wenn sie denn im neuen TV weiterhin bestand hat am 01.03.2023....

venice89

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« Antwort #2230 am: 21.02.2023 13:44 »
Sehe ich auch so, das gejammer über die klammen Kassen der Kommunen kann ich auch nicht mehr hören.
Das ist mir auch furz egal, es ist die Aufgabe der Politik das Geld ranzuschaffen und das ist auch möglich.
Vor allem wenn man jedes Jahr aufs neue mitbekommt wie steuergelder für Schwachsinn verbraten wird.

Grade aktuell in den Medien: Berlin Kreuzberg hat für 8300 Euro einen "Fahrrad Tresen" gebaut. Braucht kein Mensch steht nur dumm rum und ist nur ein winziges Beispiel für Steuerverschwendung.

Dann die massiven Fehlplanungen an allen Ecken und Enden weil man irgendwelchen Geschäftsführer*innen Kommunaler Betriebe die vom Baugewerbe keine Ahnung haben die Planung überlässt.

Das Geld ist da, man muss nur endlich anfangen vernünftig und verantwortungsvoll mit dem Steuergeld umzugehen.

FGL

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« Antwort #2231 am: 21.02.2023 13:55 »
Wobei Mehrheit nach dem Verständnis von Verdi bereits 25% der Stimmen bedeutet.
Seltsames Demokratie und Mehrheitsverständnis.
Verdi verorte ich auch eher nicht in der "Demokratie"-Ecke, sondern bei "Diktatur des Proletariats".

Keeper83

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« Antwort #2232 am: 21.02.2023 14:04 »
Hier im Ort wurden für ca. 700m Hauptstraße + Fußwegsanierung knapp 7 Millionen Euro locker gemacht. Außer dass es jetzt ein klein wenig hübscher aussieht, weil statt betonierter Fußwege, nun richtige Klinkersteine verlegt wurden, hat es der Funktionalität nicht weitergeholfen.


Kanalisation, Straßenentwässerung und Versorgungsleitungen sowie die jeweils dazugehörigen Hausanschlüsse wurden in dem Zuge nicht erneuert?

War die alte Asphaltschicht ev. PAK und Asbest belastet und wurde gegen eine unbelastete Asphaltschicht auf Bitumen Basis ausgetauscht?

Wurde möglicherweise ein neuer Straßenaufbau gewählt, der dem heutigen Stand der Technik entspricht und der somit die heutigen Belastungen und die der kommenden Jahrzehnte aufnehmen kann?

Kennst du das Alter der alten Straße?

     

DeepBlue

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« Antwort #2233 am: 21.02.2023 14:28 »
Hier im Ort wurden für ca. 700m Hauptstraße + Fußwegsanierung knapp 7 Millionen Euro locker gemacht. Außer dass es jetzt ein klein wenig hübscher aussieht, weil statt betonierter Fußwege, nun richtige Klinkersteine verlegt wurden, hat es der Funktionalität nicht weitergeholfen.


Kanalisation, Straßenentwässerung und Versorgungsleitungen sowie die jeweils dazugehörigen Hausanschlüsse wurden in dem Zuge nicht erneuert?

War die alte Asphaltschicht ev. PAK und Asbest belastet und wurde gegen eine unbelastete Asphaltschicht auf Bitumen Basis ausgetauscht?

Wurde möglicherweise ein neuer Straßenaufbau gewählt, der dem heutigen Stand der Technik entspricht und der somit die heutigen Belastungen und die der kommenden Jahrzehnte aufnehmen kann?

Kennst du das Alter der alten Straße?

     

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Sie sind so ein typischer Sesselpupper der jede Schwachsinns-Ausgabe begründen kann! Genau solche Leute sind Teil des Problems! Danke!

Platten

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2234 am: 21.02.2023 14:35 »
Grade aktuell in den Medien: Berlin Kreuzberg hat für 8300 Euro einen "Fahrrad Tresen" gebaut. Braucht kein Mensch steht nur dumm rum und ist nur ein winziges Beispiel für Steuerverschwendung.

Der failed State zählt doch nicht. Die leben ungeniert vom Geld anderer. Nur deshalb ist dieses RRG Bullabü nicht schon vor Jahren kollabiert.

Auch das Demokratieverständnis der roten Fraktionen in Berlin zeugt von wahrer Größe.. Während man der CDUCSU nach der Bundestagswahl direkt an die Gurgel ging, als diese meinten als Wahlverlierer ja auch mal den Versuch nach Koalitionsfindung angehen zu können.
In Berlinistan ist auch eine schellende Schlappe kein Grund die Pöstchen zu räumen. Man bleibt im Amt - aber erst, nachdem man den Wähler als ahnungslosen Rassisten beschimpft hat. So viel Zeit muss sein.