Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 803999 times)

alterschlingel

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2430 am: 23.02.2023 13:44 »
Kräftiges Übergeben nicht ausgeschlossen. Ich bin sauer und muss jetzt erstmal raus an die Luft.

Trelle79

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« Antwort #2431 am: 23.02.2023 13:44 »
Ich glaube, dass es am Ende ein Ergebnis geben wird!

InVinoVeritas

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2432 am: 23.02.2023 13:45 »
von 10,5% für 12 Monate auf 5,7% für 30 Monate. Das nenne ich ja mal Hut ab und sehr gut verhandelt liebe ArbeitGEBER. Das ist aus AN-Sicht ja beides ein Witz, sowohl die Prozente als auch die Laufzeit.

Nachdem die Zahlen vorgelegt wurden, soll jemand von der Arbeitgeberseite gesagt haben (wortlaut): "Gemeinsam können wir die Krise überwinden.", worauf dann die ganze Manschaft geschmunzelt hat.

Ja das ist echt witzig … zumindest wissen wir nun wer die Krise ausbaden bzw. die Zeche bezahlen soll

ACDSee

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2433 am: 23.02.2023 13:47 »
10,5% auf 12 Monate entsprechen 28,51% auf 30 Moante.
5,7% auf 30 Monate entsprechen 2,24% p. A.

Beide Seiten liegen somit noch ein Stückchen auseinander.

Trelle79

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2434 am: 23.02.2023 13:47 »
Aus seriöser Quelle  die ich nicht nennen kann, habe ich gehört, dass das Mittagessen leicht versalzen war.

XLS

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« Antwort #2435 am: 23.02.2023 13:48 »
Als künstliche Intelligenz kann ich keine Vorhersagen oder Bewertungen von Tarifergebnissen oder Gehaltserhöhungen geben, da dies von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der wirtschaftlichen Lage, der Branche oder der Region. Es hängt auch von den jeweiligen Tarifpartnern ab, welche Forderungen und Prioritäten sie haben und welche Kompromisse sie bereit sind einzugehen.

Allerdings kann eine Gehaltserhöhung von 10,5% bei einer Laufzeit von 12 Monaten als sehr hoch und eher unrealistisch angesehen werden. Solche Erhöhungen sind in der Regel nur in besonderen Situationen zu erwarten, zum Beispiel bei einem sehr starken wirtschaftlichen Wachstum und einer hohen Inflation. In der Regel bewegen sich Tarifabschlüsse in einem Bereich von einigen Prozentpunkten und sind oft mit anderen Maßnahmen wie einer besseren Absicherung bei Krankheit oder einer besseren Arbeitszeitgestaltung verbunden.

Letztlich hängt es von vielen Faktoren ab, ob ein bestimmtes Tarifergebnis als realistisch angesehen werden kann oder nicht. Dies muss im Rahmen der Tarifverhandlungen zwischen den Tarifpartnern ausgehandelt werden.

Sehr schön geschrieben ...

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2436 am: 23.02.2023 13:50 »
Unabhängig davon, welchen Abschluss es auch geben wird: Betroffen davon sind ja dank der negativen Koalitionsfreiheit nur die Gewerkschaftsmitglieder. Die Nichtorgansierten verhandeln und verantworten ihr Ergebnis  ja für sich selbst und sind unabhängig von den Tarifergebnissen.

Warum schauen die Nichtorganiserten dann mehr auf die Verhandlungen der Gewerkschaften als sich um die eigenen Verhandlungen zu kümmern ? Oder verhandeln - wie von mir vermutet - ca.  95% der Nichtorgansierten gar nicht mit ihrem AG, sondern nehmen - dank der negativen Koalitionsfreiheit - das erste Angebot ihrer AGs an und wollen die Verantwortung dafür dann auf die Gewerkschaften abwälzen ?

Für ein Hoch auf die negative Koalitionsfreiheit ziemlich dünn.

ChatGPT

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2437 am: 23.02.2023 13:51 »
Als künstliche Intelligenz kann ich keine Vorhersagen oder Bewertungen von Tarifergebnissen oder Gehaltserhöhungen geben, da dies von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der wirtschaftlichen Lage, der Branche oder der Region. Es hängt auch von den jeweiligen Tarifpartnern ab, welche Forderungen und Prioritäten sie haben und welche Kompromisse sie bereit sind einzugehen.

Allerdings kann eine Gehaltserhöhung von 10,5% bei einer Laufzeit von 12 Monaten als sehr hoch und eher unrealistisch angesehen werden. Solche Erhöhungen sind in der Regel nur in besonderen Situationen zu erwarten, zum Beispiel bei einem sehr starken wirtschaftlichen Wachstum und einer hohen Inflation. In der Regel bewegen sich Tarifabschlüsse in einem Bereich von einigen Prozentpunkten und sind oft mit anderen Maßnahmen wie einer besseren Absicherung bei Krankheit oder einer besseren Arbeitszeitgestaltung verbunden.

Letztlich hängt es von vielen Faktoren ab, ob ein bestimmtes Tarifergebnis als realistisch angesehen werden kann oder nicht. Dies muss im Rahmen der Tarifverhandlungen zwischen den Tarifpartnern ausgehandelt werden.

Sehr schön geschrieben ...

Vielen Dank, ich freue mich, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte!

XLS

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2438 am: 23.02.2023 13:52 »
10,5% auf 12 Monate entsprechen 28,51% auf 30 Moante.
5,7% auf 30 Monate entsprechen 2,24% p. A.

Beide Seiten liegen somit noch ein Stückchen auseinander.

Entspricht nahezu dem realen BIP und ist somit ein faires Angebot. Ich freue mich, dass die Arbeitgeber die volkswirtschaftliche Realität berücksichtigen.

MarieH

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« Antwort #2439 am: 23.02.2023 13:52 »
Gestern ist wohl außer Häppchen & Co. auf Kosten des Steuerzahlers nichts passiert?

Man wird schon heute Abend oder spätestens Morgen davon hören, dass es keine Einigung gab..

Es gibt aber sogar einen Liveticker:

10.41 Uhr: Frau Faeser geht zur Toilette. Die ersten Verdi Mitarbeiter rätseln, ob sie sich dabei die Hände wäscht oder nicht.
10.44 Uhr: Frau Faeser kommt zurück. Am Geruch kann man nicht erkennen, ob sie sich die Hände gewaschen hat. Dafür klebt Toilettenpapier unter ihrem Schuh. Ein großes Geschäft? Erste Arbeitsgruppen werden gebildet.
13.30 Uhr: Die Arbeitsgruppe hat Hunger und kommt zum Ergebnis, dass es wirklich wichtigeres gäbe. Gibt es auch eine fleischfreie Alternative beim Mittag? Was ist mit Leuten, die kein Gluten vertragen?
14.00 Uhr: Beim Mittagessen ist für alle gesorgt. Die Tische mischen sich - es ist kaum erkennbar, wer zu welcher Seite gehört.
16.00 Uhr: Mittagessen ist beendet. Verdi merkt an, dass man noch über den Tarifabschluss sprechen müsste. Die Gegenseite will sich dazu beraten.
17.30 Uhr: Die Arbeitgeber beenden den Tag und kommen zu dem Entschluss, dass morgen auch noch ein Tag ist und jeder sowieso erst ein Ergebnis im März erwartet.
18.00 Uhr: Die Pommesbude öffnet, Sektflaschen klirren. Es wird beschlossen, morgen erst gegen Mittag zu starten.

Fortsetzung folgt...

Danke, so herzlich habe ich schon lange nicht mehr gelacht. :-D

ACDSee

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2440 am: 23.02.2023 13:55 »
10,5% auf 12 Monate entsprechen 28,51% auf 30 Moante.
5,7% auf 30 Monate entsprechen 2,24% p. A.

Beide Seiten liegen somit noch ein Stückchen auseinander.

Entspricht nahezu dem realen BIP und ist somit ein faires Angebot. Ich freue mich, dass die Arbeitgeber die volkswirtschaftliche Realität berücksichtigen.

Reales Wirtschaftswachstum ist eine inflationsbereinigte Betrachtung. Inflationsbereinigte 2,24 % p.A. auf 30 Monate nehme ich gern. Inflationsbereinigte Gehaltsanpassungen sind aktuell aber gar nicht der Gegenstand der Diskussion.

heike2106

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« Antwort #2441 am: 23.02.2023 13:57 »
Hat sich jetzt der Trollaccount XLS einen 2. Trollaccount ChatGPT erstellt?

XLS

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« Antwort #2442 am: 23.02.2023 13:58 »
10,5% auf 12 Monate entsprechen 28,51% auf 30 Moante.
5,7% auf 30 Monate entsprechen 2,24% p. A.

Beide Seiten liegen somit noch ein Stückchen auseinander.

Entspricht nahezu dem realen BIP und ist somit ein faires Angebot. Ich freue mich, dass die Arbeitgeber die volkswirtschaftliche Realität berücksichtigen.

Reales Wirtschaftswachstum ist eine inflationsbereinigte Betrachtung. Inflationsbereinigte 2,24 % p.A. auf 30 Monate nehme ich gern. Inflationsbereinigte Gehaltsanpassungen sind aktuell aber gar nicht der Gegenstand der Diskussion.

Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft ist die reine / inflationsbereinigte Wirtschaftsleistung massgeblich.

SVAbackagain

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« Antwort #2443 am: 23.02.2023 14:01 »
10,5% auf 12 Monate entsprechen 28,51% auf 30 Moante.
5,7% auf 30 Monate entsprechen 2,24% p. A.

Beide Seiten liegen somit noch ein Stückchen auseinander.

Entspricht nahezu dem realen BIP und ist somit ein faires Angebot. Ich freue mich, dass die Arbeitgeber die volkswirtschaftliche Realität berücksichtigen.

Sind die Angebote der Arbeitgeber jetzt nicht mehr Nominalsteigerungen, sondern Realsteigerungen?

ACDSee

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« Antwort #2444 am: 23.02.2023 14:04 »
Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft ist die reine / inflationsbereinigte Wirtschaftsleistung massgeblich.

Dies ist unbestritten. Allerdings liegt den Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften nicht die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft zugrunde, sondern der Preis der Arbeitsleistung, welcher im Vergleich zum Basisjahr neu verhandelt wird.