Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 804717 times)

chris70

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2535 am: 23.02.2023 20:44 »
Ach noch ein paar Tarifabschlüsse, dann sind wir beim Einheitslohn. Wenn dauernd die opberen Gruppen weniger bekommen, gleicht sich das ja alles an. Ist dann ja auch einfacher und man kann sich die Tabellen sparen ;-)

Kartoffelkopp

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« Antwort #2536 am: 23.02.2023 20:49 »
Erste Erhöhung am 01.10.23 ? Wen wollen die eigentlich verarschen? Wir haben bereits 2020 bei Corona "01.09.2020: keine Erhöhung ("Nullrunde")" hingenommen und die armen Kommunen damit unterstützt in einer schwierigen Zeit.
Jetzt steigen die Preise überall enorm und wir sollen nochmal fast 1 Jahr warten?

Silentgalaxy

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2537 am: 23.02.2023 20:53 »
Ich frag mich wer bald noch das Hartz4 auszahlen soll. Unglaubliche Krankenstände in den Jobcentern und unfassbar viel Arbeit durch Abermillionen neuer Leistungsbeziehr. Man wird nur noch zugeschissen und wie Dreck behandelt. Unter 10% für ein Jahr brauch mir hier niemand kommen. Absolut kein Wunder, dass die AfD aktuell bei 17% steht.

miloe

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2538 am: 23.02.2023 21:03 »
Hallo,

ich bin überrascht, dass einige Foristen immer noch daran glauben, dass der Tarifabschluss so ausfallen wird, dass es für alle Beschäftigte, gerade für die oberen Entgeltgruppen – zu denen ich auch gehöre – einen Reallohnausgleich geben wird. Das Thema ist schon erledigt gewesen, seit Verdi und der DBB mit einer Forderung von lediglich 10,5 % für alle in die Verhandlungen eingestiegen sind. Denn es handelt sich eben um Verhandlungen und da muss man Kompromisse eingehen. Bei 10,5 % ist aber eben wenig Luft für Kompromisse in Höhe von mind. einem Reallohnausgleich, zumal in der Vergangenheit die Abschlüsse meist unterhalb der Hälfte der Einstiegsforderungen lagen.

Um das kurz zu belegen ein kurzer Rückblick auf die bisherigen Verhandlungsergebnisse auf Basis der Entgeltgruppe 13, Stufe 5:

2008:    
       Eingangsforderung    8 % auf 12 Monate
       Abschluss:      ca. 7,32 % auf 24 Monate

2010:
   Eingangsforderung:   5 % auf 12 Monate
   Abschluss:      2,32 % auf 26 Monate

2012:
   Eingangsforderung:   6,5 % auf 12 Monate
   Abschluss:      6,42 % auf 24 Monate

2014:
   Eingangsforderung:   5,7 % auf 12 Monate
   Abschluss:      5,47 % auf 24 Monate

2016:
   Eingangsforderung:    6 % auf 12 Monate
   Abschluss:      4,81 % auf 24 Monate

2018:
   Eingangsforderung:    6 % auf 12 Monate
   Abschluss:      6,75 % auf 30 Monate abzgl. Absenkung Jahressonderzahlung

2020
   Eingangsforderung:   4,8 % auf 12 Monate
   Abschluss:      3,23 % auf 28 Monate

Wer also bei dem Blick auf die Vergangenheit ernsthaft davon ausgegangen ist, dass dieses Mal mind. ein Reallohnausgleich von ca. 8 % auf 12 Monate von Verdi für die oberen Entgeltgruppen erlangt wird, ist echt blauäugig gewesen.

Insoweit sehe ich es als positives Zeichen an, dass die AG in der 2. Runde ein Angebot unterbreitet haben. Damit besteht eine berechtigte Hoffnung, dass auch für die oberen Entgeltgruppen ein Ergebnis von 8 bis 10 % auf 24 Monate erreicht werden kann, denn auch die AG müssen sich jetzt in den Verhandlungen nochmals bewegen.

Insoweit rechne ich jetzt auch für die oberen Entgeltgruppen mit einem Abschluss von
   4,5 % ab dem 01.10.2023 und
   3,5 % ab dem 01.07.2024
zzgl. der Inflationsprämie von 3.000 Euro in zwei Raten. Natürlich wird es noch einen Sockel geben für die unteren Entgeltgruppen, weil das Klientel von Verdi noch bedient werden muss. Diesen müssen mind. 15 % verkündet werden. Die erste Erhöhung erst zum 01.10. damit diese noch keine Wirkung auf die JSZ hat. Das ganze bei einer Laufzeit von 24 Monate. Kürzer will eigentlich Verdi auch nicht, weil die Streikkasse das gar nicht hergeben würde jedes Jahr zu verhandeln und ggfs. zu streiken.

Mal sehen wie gut ich liegen werde.

PS: Auch ich hätte natürlich gerne mehr gehabt.

Prüfer SH

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2539 am: 23.02.2023 21:05 »
Warum finden einige +4,5% und +3,5%ok?
Hier gibt es eine Inflaton wischen 8 und 10%- Tendenz wieder steigend.
Also habt ihr dann kein Problem, wenn das letztlich ein Reallohnverlust von 5% / Jahr bedeutet?

Weil viele nur die absoluten Erhöhungen sehen und diese mit den ehemaligen Ergebnissen vergleichen. Reallohnverlust und Inflation ist offenbar schwieriger zu "fassen" als gedacht.

Ich vermute, das wissen die Verhandlungsführer und nutzen das natürlich für sich. Die breite Masse wird Ruhe geben und mit hohen Einmalzahlungen sogar noch zufrieden sein. Das Bewusstsein muss sich ändern.

UffzeStuffze

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #2540 am: 23.02.2023 21:10 »
Ein totaler Witz und es zeigt, was der "Vertragspartner" von uns allen hält. Wer mir jetzt beim wöchentlichen Meeting noch erzählt, wie toll doch unser aller Job ist, kann mich mal.

Im Übrigen empfehle ich allen Angestellten sich mal im Beamtenbereich in das Thema amtsangemessene Besoldung einzulesen. Kurz zusammengefasst hat das BVerfG bestätigt, dass die Besoldung aller Landes- und Bundesbeamten verfassungswidrig ist, da das Abstandsgebot von 15% zur Grundsicherung nicht eingehalten wird (mit der aktuellen Anpassung zum Bürgergeld in Höhe von 11% wird es noch schlimmer).

So, wenn also die - dank Familienzuschlägen wesentlich höhere - Beamtenbesoldung illegal ist, wie sieht es dann im TVöD Bereich aus, wo es ja keine Familienzuschläge mehr gibt? Denkt mal drüber nach, man kriegt das kalte Kotzen. Wir werden hier - gerichtlich bestätigt - im großen Stil verarscht.

Ich werde mich nun nach Alternativen umsehen und das sinkende Schiff verlassen.


Tommy87

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« Antwort #2541 am: 23.02.2023 21:11 »
Ganz ehrlich Leute, ich kann das ganze gejammere deren die höher 10 eingruppiert sind nicht mehr hören bzw. lesen. Also ich leide nicht am Hungertuch und würde den unteren Gruppen nen hohen Sockel gönnen. Man Stelle sich mal vor es gäbe nur 5 %, da bleibt netto ned wirklich was über nach Steuer wenn man mal von 2500-3000 Euro ausgeht. Und selbst bei nem Sockelbetrag gepaart mit einem Prozentanstieg hat man als höher gruppierter immer noch mehr Erhöhung je nachdem wie hoch die Prozente und der Sockelbetrag ausfällt, zwar nicht prozentual aber effektiv an Euro. Wenn man immer jedem die gleiche Prozente an Erhöhung gewähren würde, würde die Schere zwischen Arm und den Gut verdienenden  rein was die Euros angeht immer weiter auseinander gehen. So das wollt ich mal dazu sagen, und das kommt von keinem der in der E5 oder E9 eingruppiert ist.

Klins Kauski

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« Antwort #2542 am: 23.02.2023 21:17 »
Ganz ehrlich Leute, ich kann das ganze gejammere deren die höher 10 eingruppiert sind nicht mehr hören bzw. lesen. Also ich leide nicht am Hungertuch und würde den unteren Gruppen nen hohen Sockel gönnen. Man Stelle sich mal vor es gäbe nur 5 %, da bleibt netto ned wirklich was über nach Steuer wenn man mal von 2500-3000 Euro ausgeht. Und selbst bei nem Sockelbetrag gepaart mit einem Prozentanstieg hat man als höher gruppierter immer noch mehr Erhöhung je nachdem wie hoch die Prozente und der Sockelbetrag ausfällt, zwar nicht prozentual aber effektiv an Euro. Wenn man immer jedem die gleiche Prozente an Erhöhung gewähren würde, würde die Schere zwischen Arm und den Gut verdienenden  rein was die Euros angeht immer weiter auseinander gehen. So das wollt ich mal dazu sagen, und das kommt von keinem der in der E5 oder E9 eingruppiert ist.

Mit vollen Hosen ist bekanntlich gut stinken. Deine Sichtweise wurde hier schon zigmal zerpflückt - der Fachkräftemangel im ÖD betrifft eher weniger die unteren EGs. Dann wird eben zukünftig noch mehr Geld für externe Berater etc. verbraten werden müssen.

skiveren

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« Antwort #2543 am: 23.02.2023 21:19 »
Hallo,

ich bin überrascht, dass einige Foristen immer noch daran glauben, dass der Tarifabschluss so ausfallen wird, dass es für alle Beschäftigte, gerade für die oberen Entgeltgruppen – zu denen ich auch gehöre – einen Reallohnausgleich geben wird. Das Thema ist schon erledigt gewesen, seit Verdi und der DBB mit einer Forderung von lediglich 10,5 % für alle in die Verhandlungen eingestiegen sind. Denn es handelt sich eben um Verhandlungen und da muss man Kompromisse eingehen. Bei 10,5 % ist aber eben wenig Luft für Kompromisse in Höhe von mind. einem Reallohnausgleich, zumal in der Vergangenheit die Abschlüsse meist unterhalb der Hälfte der Einstiegsforderungen lagen.

Um das kurz zu belegen ein kurzer Rückblick auf die bisherigen Verhandlungsergebnisse auf Basis der Entgeltgruppe 13, Stufe 5:

2008:    
       Eingangsforderung    8 % auf 12 Monate
       Abschluss:      ca. 7,32 % auf 24 Monate

2010:
   Eingangsforderung:   5 % auf 12 Monate
   Abschluss:      2,32 % auf 26 Monate

2012:
   Eingangsforderung:   6,5 % auf 12 Monate
   Abschluss:      6,42 % auf 24 Monate

2014:
   Eingangsforderung:   5,7 % auf 12 Monate
   Abschluss:      5,47 % auf 24 Monate

2016:
   Eingangsforderung:    6 % auf 12 Monate
   Abschluss:      4,81 % auf 24 Monate

2018:
   Eingangsforderung:    6 % auf 12 Monate
   Abschluss:      6,75 % auf 30 Monate abzgl. Absenkung Jahressonderzahlung

2020
   Eingangsforderung:   4,8 % auf 12 Monate
   Abschluss:      3,23 % auf 28 Monate

Wer also bei dem Blick auf die Vergangenheit ernsthaft davon ausgegangen ist, dass dieses Mal mind. ein Reallohnausgleich von ca. 8 % auf 12 Monate von Verdi für die oberen Entgeltgruppen erlangt wird, ist echt blauäugig gewesen.

Insoweit sehe ich es als positives Zeichen an, dass die AG in der 2. Runde ein Angebot unterbreitet haben. Damit besteht eine berechtigte Hoffnung, dass auch für die oberen Entgeltgruppen ein Ergebnis von 8 bis 10 % auf 24 Monate erreicht werden kann, denn auch die AG müssen sich jetzt in den Verhandlungen nochmals bewegen.

Insoweit rechne ich jetzt auch für die oberen Entgeltgruppen mit einem Abschluss von
   4,5 % ab dem 01.10.2023 und
   3,5 % ab dem 01.07.2024
zzgl. der Inflationsprämie von 3.000 Euro in zwei Raten. Natürlich wird es noch einen Sockel geben für die unteren Entgeltgruppen, weil das Klientel von Verdi noch bedient werden muss. Diesen müssen mind. 15 % verkündet werden. Die erste Erhöhung erst zum 01.10. damit diese noch keine Wirkung auf die JSZ hat. Das ganze bei einer Laufzeit von 24 Monate. Kürzer will eigentlich Verdi auch nicht, weil die Streikkasse das gar nicht hergeben würde jedes Jahr zu verhandeln und ggfs. zu streiken.

Mal sehen wie gut ich liegen werde.

PS: Auch ich hätte natürlich gerne mehr gehabt.
Eine Erhöhung erst ab 01.10.2023 ist selbst der Ver.di Klientel nicht zu vermitteln...

Deswegen noch einmal:
7% rückwirkend ab 01.01.2023, Inflationsprämie 3000 €, Laufzeit 12 MONATE..
Alles andere wäre indiskutabel...

SVAbackagain

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« Antwort #2544 am: 23.02.2023 21:20 »
Ganz ehrlich Leute, ich kann das ganze gejammere deren die höher 10 eingruppiert sind nicht mehr hören bzw. lesen. Also ich leide nicht am Hungertuch und würde den unteren Gruppen nen hohen Sockel gönnen. Man Stelle sich mal vor es gäbe nur 5 %, da bleibt netto ned wirklich was über nach Steuer wenn man mal von 2500-3000 Euro ausgeht. Und selbst bei nem Sockelbetrag gepaart mit einem Prozentanstieg hat man als höher gruppierter immer noch mehr Erhöhung je nachdem wie hoch die Prozente und der Sockelbetrag ausfällt, zwar nicht prozentual aber effektiv an Euro. Wenn man immer jedem die gleiche Prozente an Erhöhung gewähren würde, würde die Schere zwischen Arm und den Gut verdienenden  rein was die Euros angeht immer weiter auseinander gehen. So das wollt ich mal dazu sagen, und das kommt von keinem der in der E5 oder E9 eingruppiert ist.
Du kannst ja problemlos einen Notopferfonds für die unteren Entgeltgruppen gründen und dort einzahlen.

Emmi87

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« Antwort #2545 am: 23.02.2023 21:21 »
Ganz ehrlich Leute, ich kann das ganze gejammere deren die höher 10 eingruppiert sind nicht mehr hören bzw. lesen. Also ich leide nicht am Hungertuch und würde den unteren Gruppen nen hohen Sockel gönnen. Man Stelle sich mal vor es gäbe nur 5 %, da bleibt netto ned wirklich was über nach Steuer wenn man mal von 2500-3000 Euro ausgeht. Und selbst bei nem Sockelbetrag gepaart mit einem Prozentanstieg hat man als höher gruppierter immer noch mehr Erhöhung je nachdem wie hoch die Prozente und der Sockelbetrag ausfällt, zwar nicht prozentual aber effektiv an Euro. Wenn man immer jedem die gleiche Prozente an Erhöhung gewähren würde, würde die Schere zwischen Arm und den Gut verdienenden  rein was die Euros angeht immer weiter auseinander gehen. So das wollt ich mal dazu sagen, und das kommt von keinem der in der E5 oder E9 eingruppiert ist.

Wurde aber schon die letzten Jahre mit den Sockelbetrag genug aufgeholt. Erzieherin 5 Jahre Ausbildung hinter sich verdient nur 400€ brutto mehr als eine Kinderpflegerin mit 2 Jahren Berufsausbildung.

Tommy87

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« Antwort #2546 am: 23.02.2023 21:22 »
Auch in den unter gibt's es Mangel man Brauch ja nur mal in die Krankenhäuser schauen, die Pflege dort ist nicht in den oberen sondern eher in 7-9. Aber lassen wirs da kommen wir eh auf keinen grünen Zweig, wollte nur mal mein Meinung kunt tun

Prince of Persia

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« Antwort #2547 am: 23.02.2023 21:25 »
Ein totaler Witz und es zeigt, was der "Vertragspartner" von uns allen hält. Wer mir jetzt beim wöchentlichen Meeting noch erzählt, wie toll doch unser aller Job ist, kann mich mal.

Im Übrigen empfehle ich allen Angestellten sich mal im Beamtenbereich in das Thema amtsangemessene Besoldung einzulesen. Kurz zusammengefasst hat das BVerfG bestätigt, dass die Besoldung aller Landes- und Bundesbeamten verfassungswidrig ist, da das Abstandsgebot von 15% zur Grundsicherung nicht eingehalten wird (mit der aktuellen Anpassung zum Bürgergeld in Höhe von 11% wird es noch schlimmer).

So, wenn also die - dank Familienzuschlägen wesentlich höhere - Beamtenbesoldung illegal ist, wie sieht es dann im TVöD Bereich aus, wo es ja keine Familienzuschläge mehr gibt? Denkt mal drüber nach, man kriegt das kalte Kotzen. Wir werden hier - gerichtlich bestätigt - im großen Stil verarscht.

Ich werde mich nun nach Alternativen umsehen und das sinkende Schiff verlassen.

Absolut richtig! Ich bin Beamter in Hessen und erhalte dank meiner 4 Kinder durch Familienzuschläge unglaubliche Summen ab April.  Da braucht mir auch keiner mit den Unterschiedlichen Stellungen zwischen Angestellten und Beamten zu kommen. Nein, wir profitieren hier erheblich. Daher ist es um so ärgerlicher, dass Nancy und Co. eine solche Schei** unterbreiten. Leute nimmt den Kampf an und nutzt euer Streikrecht. Schaut euch an wie die Franzosen es angehen. Ich sag euch eines, dann würde das Angebot aber ganz schnell anders aussehen. Grüße von der Front!

DNFF

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« Antwort #2548 am: 23.02.2023 21:32 »
Ein tolles Angebot!
Verdi sollte direkt zuschlagen und auf die nächste Runde verzichten  8)

Johannes1893

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« Antwort #2549 am: 23.02.2023 21:40 »
Wenn ich den Unterschied in der Tarifrunde 2020 zwischen erstem Angebot und Abschluss sehe wird mir Angst und Bange. Ver.di hat damals noch bisschen an der Laufzeit gedreht (28 statt 36 Monate) und die unteren EG‘s durch Sockelbeträge und eine Anhebung der JSZ bis EG 8 um 5 Prozentpunkte bedient.

Also ich erwarte kaum Änderungen an den Prozenten. Max. 7% auf 24 Monate. Dafür Sockelbeträge damit es unten zweistellig wird.