Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 804731 times)

Prüfer SH

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3225 am: 03.03.2023 18:39 »
Nein. Du sparst exakt den Zins und den darauf entfallenden Zinseszins. Da du den Zinseszins auch bei einem Festgeldkonto auf der Ertragsseite hast, konnte ich ihn in der obenstehenden Rechnung beidseitig wegkürzen bzw. reicht die Darstellung über 1 Jahr. Excel kann helfen.

Sorry Opa, ich bin wegen des Zinseszinses völlig durcheinander geraten. Du hast natürlich Recht, danke für die Aufklärung

FearOfTheDuck

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« Antwort #3226 am: 03.03.2023 18:42 »
Frankreich hat wunderbar gezeigt, was passiert, wenn eine "Reichen"-Steuer eingeführt werden würde.

Und was genau meinst du mit "Angleichung"? Bisher sind das alles einfach nur ganz allgemeine Aussagen. So wird bspl. Vermietung und Verpachtung bei der Einkommensteuer mit einbezogen?

Wenn die Fußballer drohen zu streiken hört der Spaß natürlich auf...

Bzgl Miete wäre ich, ich hab leider keine Partei damit du mich wählen könntest, dafür weniger Abschreibung/Ausnahmen zuzulassen..

Mein Idealbild wäre es bzgl. Vermieten, dass es sich a) nicht mehr lohnt oder b) deutlich mehr steuern erhoben werden auf LEISTUNGSLOSE einkommen und c) gleichzeitig eigengenutztes Wohnen zu fördern.

Es wird hier ja immer grusseliger. Und wer stellt dann den ganzen Wohnraum zur Verfügung? Erschießt du dann die Reichen? Oder müssen die im Lager arbeiten?

Mieteinnahmen werden schon heute lächerlich hoch versteuert.

Man könnte mit Vorzugsrechten arbeiten.. Wie sie aktuell schon Städte und Gemeinden haben.. Aber nochmal..

Ich will "euch" nichts wegnehmen.. So wie ihr euch äußert seid ihr wohl nicht im öd Sondern grossgrundbesitzer oder Mitarbeiter von vonovia.

Aber ich lasse es einfach jetzt zu diesem speziellen subthema.. Und ihr könnt euch weiterhin gut fühlen als reiche, denen die sozial Schmarotzer innerhalb und außerhalb Deutschland alles wegnehmen wollen und Es schon tun über Sozialhilfe und Entwicklungshilfe.

Entschuldige, du redest dir gerade gehörigen Stuss zusammen.

Als ob Vermieter und Grundbesitzer gleich reiche Leute sein müssen. Vermieten soll sich nicht mehr lohnen dürfen? Na das wird ja alle Mieter in D freuen. Oder ist die Konsequenz dann eben doch die Zwangsenteignung? Weil es der Staat so viel besser kann?  ::)

Vermietung ist also "leistungsloses Einkommen?" Na diese pösen Vermieter aber auch mit ihren 100-jährigen Butzen, die nie renoviert oder saniert werden. ::)

Ramirez

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« Antwort #3227 am: 03.03.2023 19:09 »

Bei solch einem Ergebnis wäre die Gewerkschaft bei allen mir bisher begegneten Mitgliedern, inklusive mir, dann doch Vergangenheit.

Hier passt die Höhe und die Laufzeit als auch Laufzeitbeginn überhaupt nicht. Künstlich wird die jährliche Entgeltsteigerung durch lange Laufzeiten und späten Laufzeitbeginn noch zusätzlich reduziert.

Deshalb hoffe ich, obwohl betroffen, auf einen sehr miesen Abschluss. Mir geht diese Farce so auf die Nerven, mehr als meine Kinder in die Schule fahren zu müssen passiert dabei nicht.
Der Tarifvertrag gehört weder Verdi noch der Komba. Wenn die sich mangels Mitgliedern endlich auflösen müssten, würden die öffentlichen Arbeitgeber wohl kaum anfangen Millionen Einzelverhandlungen zu führen. Bei den Beamten geht es ganz ohne Streik, die kommen aber in allen Bereichen viel besser weg und steigern den Abstand noch (Familienzulage). Die unzweckmäßige politische Betätigung von Verdi, die jedes Mitglied mitfinanziert, wird als Bonus mitbeendet.

blanket

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« Antwort #3228 am: 03.03.2023 19:38 »
Diese ganzen Diskussionen führen zu nichts.

Und egal wie die Berechnungen sind mit Index und Inflation usw.
Es muss endlich mal eine kräftige Erhöhung her und nicht immer diese 1-2,5 %.

Ich kenne Leute aus der Privatwirtschaft (nicht gewerkschaftlich organisiert) die  aufgrund der Arbeit während der Corona-Phase und der derzeitigen Situation 15-20 % Gehaltserhöhung bekommen haben.

Das nenne ich faire Arbeitgeber, die auch sehen was die Mitarbeiter leisten, welche dann ja auch das Betriebsergebnis zum großen Teil erwirtschaften. Klar, muss es dem Unternehmen auch einigermaßen gut gehen, aber man hat ja den Eindruck, dass immer nur die Kommunen finanziell schlecht dastehen. Das ist eigentlich immer so in der Begründung. Und das kann einfach nicht mehr sein.

Langsam muss man da echt sauer werden. Und komm mir jetzt keiner mit „kannst ja in Privatwirtschaft wechseln“.

Bastel

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« Antwort #3229 am: 03.03.2023 20:38 »
Aus der Sicht eines Sozis mit Sicherheit... ;D, da sind alle Vermögenden böse, beuten andere nur aus und müssten noch viel mehr zum Steueraufkommen beitragen als sie bereits tun. Die Umverteilungsmaschinerie ist dabei in Deutschland bereits ein Monster und befindet sich auf dem Weg der Selbstzerstörung, wenn einige Entwicklungen weiter aus dem Ruder laufen.

Da muss ich dir leider Recht geben. Am besten geben wir alles dem Staat und begnügen uns mit 25qm Zimmern. Jeder bekommt dann Lebensmittel nur noch auf Marken damit nichts in den Mülleimer fliegt und natürlich nur einmal die Woche Fleisch.


skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3230 am: 03.03.2023 22:24 »
"Wetten dass".., die Beschäftigten im öffentlichen Dienst wieder die Verlierer sein werden...
Jahrelange unterirdische Gehaltserhöhungen..
Penny/Lidl/Aldi und co.., zahlen inzwischen ähnlich oft mehr.
Da steht heut ein Busfahrer einer Verkehrsgesellschaft vor der Kamera..und berichtet er bekommt 14,xx pro Stunde..
Da lachen die Regaleinräumer von Penny/Lidl/Aldi und co. drüber..
Wir lachen immer wenn wir Busse in Pausen sehen..
Das steht im Display nix mit Linie 234 oder 456..
"Wir suchen Busfahrer/in"..
Bewerben Sie sich..
Lachhaft!
Für 2700 € im Monat Busfahrer werden..
Erschreckend, dass die "Chefs" mittlerweile außer Tarif bezahlt werden...über E15ü..
Oben werden Grenzen gebrochen..
Unten geben die Chefs Krümel..


Emmi87

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« Antwort #3231 am: 03.03.2023 22:47 »
Nach dem Antrag der Linken im Bundestag bin ich eigentlich besser gestimmt das tatsächlich was mehr geht als die 2,5 % pro Jahr. Es gibt auch ein Artikel im Netz der eigentlich schwer zu finden ist der besagt das Verdi ganz genau weiß das es in eigenen Reihen schwer brodelt. Verdi ist in diesem Sinne äußerst geschickt und setzt Nadelstiche in eigenen Interesse und möchte nicht das es in einem Flächenbrand ausartet da sich evtl. Alle Streikpareiten gegenseitig anstacheln können. Ich geh davon aus das wir mir 6% im ersten Jahr und mit 5% im zweiten Jahr aus den Tarifverhandlungen rausgehen. Plus xy sozialkomponente

TVWaldschrat

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« Antwort #3232 am: 03.03.2023 22:58 »
"Wetten dass".., die Beschäftigten im öffentlichen Dienst wieder die Verlierer sein werden...
Jahrelange unterirdische Gehaltserhöhungen..
Penny/Lidl/Aldi und co.., zahlen inzwischen ähnlich oft mehr.
Da steht heut ein Busfahrer einer Verkehrsgesellschaft vor der Kamera..und berichtet er bekommt 14,xx pro Stunde..
Da lachen die Regaleinräumer von Penny/Lidl/Aldi und co. drüber..
Wir lachen immer wenn wir Busse in Pausen sehen..
Das steht im Display nix mit Linie 234 oder 456..
"Wir suchen Busfahrer/in"..
Bewerben Sie sich..
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Für 2700 € im Monat Busfahrer werden..
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Unten geben die Chefs Krümel..

https://www[dot]oeffentlichen-dienst[dot]de/entgeltzahlung/3720-busfahrer.html

SVAbackagain

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3233 am: 03.03.2023 23:06 »
Wie viel soll es denn geben für nen Job, für den man eine 150 Stunden-Weiterbildung braucht und nicht besoffen sein darf? Letzteres wird Gollum zwar unglaublich herausfordernd finden, aber das ist ja kein Maßstab…

Emmi87

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« Antwort #3234 am: 03.03.2023 23:13 »
Wie viel soll es denn geben für nen Job, für den man eine 150 Stunden-Weiterbildung braucht und nicht besoffen sein darf? Letzteres wird Gollum zwar unglaublich herausfordernd finden, aber das ist ja kein Maßstab…

Wenn du sogar ahmet Mehmet oder Zwiebelmett davon nicht überzeugen kannst diesen Job zu machen, dann ist dieser Job schlecht bezahlt oder hat zu hohe Hürden. Unsere Kommune möchte gerne Busfahrer haben die Einwandfrei der deutschen Sprache mächtig sind. Da reicht heut zutage kein realschulabschluss mehr .

SVAbackagain

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3235 am: 03.03.2023 23:19 »
Ich sehe den Busfahrer nicht stärker vom Arbeitskräftemangel betroffen als andere Tätigkeiten. Die brauchen auch keine Sprachkenntnisse, denn wenn man endlich auf Fahrscheinverkauf und Auskünfte durch die Busfahrer verzichtet, entstehen dadurch auch keine Verspätungen mehr.

skiveren

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« Antwort #3236 am: 03.03.2023 23:45 »
"Wetten dass".., die Beschäftigten im öffentlichen Dienst wieder die Verlierer sein werden...
Jahrelange unterirdische Gehaltserhöhungen..
Penny/Lidl/Aldi und co.., zahlen inzwischen ähnlich oft mehr.
Da steht heut ein Busfahrer einer Verkehrsgesellschaft vor der Kamera..und berichtet er bekommt 14,xx pro Stunde..
Da lachen die Regaleinräumer von Penny/Lidl/Aldi und co. drüber..
Wir lachen immer wenn wir Busse in Pausen sehen..
Das steht im Display nix mit Linie 234 oder 456..
"Wir suchen Busfahrer/in"..
Bewerben Sie sich..
Lachhaft!
Für 2700 € im Monat Busfahrer werden..
Erschreckend, dass die "Chefs" mittlerweile außer Tarif bezahlt werden...über E15ü..
Oben werden Grenzen gebrochen..
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https://www[dot]oeffentlichen-dienst[dot]de/entgeltzahlung/3720-busfahrer.html
Entgelttarifvertrag für Arbeitnehmer Busfahrer Ostwestfalen:
Sorry...
Es geht noch weniger:
2500 € brutto im Monat nach 5 Jahren Dienstzeit..
Zum schämen..
Das ist keine Vergütung, dass ist ne Frechheit..
Jeder du..e Autoschrauber bei VW/Opel/BMW/Mercedes lacht über so eine Vergütung..
Da können sich die o.g. Autoschrauber in Streikzeiten auch mal ne Taxifahrt leisten.
Wie d.mm müssen Oberbürgermeister sein.., die verantwortlich sind..und dem öffentlichen Dienst in der laufenden Tarifrunde 9 Monate Nullrunde anbieten..ab 01.10. eine Erhöhung von 3%..
Natürlich beeinflussen die OBs Deutschlands die Presse.., dass man über Laufzeiten nicht berichtet..
Das "Angebot" ist an Frechheit/Dreistigkeit nicht zu unterbieten..
Das Oberbürgermeister in Absprache so etwas anbieten..zeigt die Dreistigkeit..das unüberlegte nicht vorhandene Gespür..
"Fräuleins Smillas Gespür für Schnee" muss man haben..


SVAbackagain

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« Antwort #3237 am: 03.03.2023 23:50 »
Und wie viel soll es denn nun geben für nen Job, für den man eine 150 Stunden-Weiterbildung braucht und nicht besoffen sein darf?

skiveren

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« Antwort #3238 am: 03.03.2023 23:51 »
Ich sehe den Busfahrer nicht stärker vom Arbeitskräftemangel betroffen als andere Tätigkeiten. Die brauchen auch keine Sprachkenntnisse, denn wenn man endlich auf Fahrscheinverkauf und Auskünfte durch die Busfahrer verzichtet, entstehen dadurch auch keine Verspätungen mehr.
2600 € brutto Monatsgehalt finden Sie angemessen?
Deutsche Einsteiger.., das stimmt natürlich..das werden immer weniger..
Deutsch sprechend ist vergeblich..
Und bitte das Ausschalten der Werbefläche "Wir suchen Busfahrer/in"

SVAbackagain

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« Antwort #3239 am: 03.03.2023 23:54 »
Und wie viel soll es denn nun geben für nen Job, für den man eine 150 Stunden-Weiterbildung braucht und nicht besoffen sein darf?