Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 804596 times)

SebWeniger

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3525 am: 09.03.2023 11:52 »
Ich hab diese angeschaut und bin nicht vom Fach. Jedoch hat SVA eine Gesetzesgrundlage genannt, die ich nachvollziehen kann. Von dir kamen da nur "trotzige Antworten". Es wäre für mich daher hilfreich, die angesprochen Nachweise zu erbringen und nicht auf andere Posts ohne Nachweise zu verweisen.

Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach und würde das gerne nachvollziehen können..

Gerne.
Jemand, der die gleichen Tätigkeiten in gleichen Zeitanteilen ausführt, wie seine Kollegen und ihm diese Tätigkeiten auch übertragen wurden, hat ein Anrecht auf die gleiche Eingruppierung wie seine Kollegen.

Nein, nicht wenn bspw. Voraussetzungen in der Person fehlen.

Nein

Nein, weil?

Wenn die Voraussetzungen in diese Person fehlen, können ihm nicht die gleichen Tätigkeiten übertragen werden.

SVAbackagain

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« Antwort #3526 am: 09.03.2023 11:53 »
Doch, selbstverständlich. Und für genau diesen Fall gibt es die von mir genannte tarifliche Norm.

FearOfTheDuck

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« Antwort #3527 am: 09.03.2023 11:58 »
Ich hab diese angeschaut und bin nicht vom Fach. Jedoch hat SVA eine Gesetzesgrundlage genannt, die ich nachvollziehen kann. Von dir kamen da nur "trotzige Antworten". Es wäre für mich daher hilfreich, die angesprochen Nachweise zu erbringen und nicht auf andere Posts ohne Nachweise zu verweisen.

Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach und würde das gerne nachvollziehen können..

Gerne.
Jemand, der die gleichen Tätigkeiten in gleichen Zeitanteilen ausführt, wie seine Kollegen und ihm diese Tätigkeiten auch übertragen wurden, hat ein Anrecht auf die gleiche Eingruppierung wie seine Kollegen.

Nein, nicht wenn bspw. Voraussetzungen in der Person fehlen.

Nein

Nein, weil?

Wenn die Voraussetzungen in diese Person fehlen, können ihm nicht die gleichen Tätigkeiten übertragen werden.

Da solltest du dich tatsächlich noch ein bisschen besser einlesen.

Stempelroboter

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« Antwort #3528 am: 09.03.2023 11:58 »
OMG, wennman sieht, wie sich hier alle ständig offtopic in "ich habe aber Recht"-Scharmützel aufreiben, statt über das eigentliche Thema zu diskutieren.

Wer hier als Entscheider/Beteiligter der Tarifeinigung mitliest, kommt zu dem Schluss, dass am ehesten eine Lohnkürzung angemessen wäre...

EnteEnteEnte

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« Antwort #3529 am: 09.03.2023 11:59 »
Ich hab diese angeschaut und bin nicht vom Fach. Jedoch hat SVA eine Gesetzesgrundlage genannt, die ich nachvollziehen kann. Von dir kamen da nur "trotzige Antworten". Es wäre für mich daher hilfreich, die angesprochen Nachweise zu erbringen und nicht auf andere Posts ohne Nachweise zu verweisen.

Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach und würde das gerne nachvollziehen können..

Gerne.
Jemand, der die gleichen Tätigkeiten in gleichen Zeitanteilen ausführt, wie seine Kollegen und ihm diese Tätigkeiten auch übertragen wurden, hat ein Anrecht auf die gleiche Eingruppierung wie seine Kollegen.

Nein, nicht wenn bspw. Voraussetzungen in der Person fehlen.

Nein

Doch :)

Organisator

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« Antwort #3530 am: 09.03.2023 12:09 »
Wenn die Voraussetzungen in diese Person fehlen, können ihm nicht die gleichen Tätigkeiten übertragen werden.

Unabhängig von der Diskussionkultur sollte man sich solche Schnitzer nicht leisten.

FearOfTheDuck

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« Antwort #3531 am: 09.03.2023 12:32 »
Oder dann - im Sinne der Diskussionskultur - seinen Patzer eingestehen, daraus lernen und gut sein lassen.

Dennoch oder deshalb: Zurück zum Thema:

Glaubt ihr, dass es nach der dritten Runde zu empfindlichen Streiks kommt? Und hätten diese - aus eurer Sicht - signifikante Auswirkung auf das Ergebnis? 

flip

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« Antwort #3532 am: 09.03.2023 12:56 »
Nach der dritten Runde gehts in die Schlichtung, während einer Schlichtung gilt die Friedenspflicht.

SVAbackagain

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« Antwort #3533 am: 09.03.2023 12:58 »
Zwischen Scheitern der Verhandlungen und dem Beginn der Friedenspflicht bei der Schlichtung liegen mindestens ein paar Tage, an denen nochmal Arbeitskampf geführt werden wird.

Kühlschrank

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« Antwort #3534 am: 09.03.2023 12:59 »
Oder dann - im Sinne der Diskussionskultur - seinen Patzer eingestehen, daraus lernen und gut sein lassen.

Dennoch oder deshalb: Zurück zum Thema:

Glaubt ihr, dass es nach der dritten Runde zu empfindlichen Streiks kommt? Und hätten diese - aus eurer Sicht - signifikante Auswirkung auf das Ergebnis?

Ich denke (befürchte) eher, dass in der dritten Runde eine Einigung in letzter Minute und nach "heftigem Ringen mit den AG-Verbänden" gefunden wird. Das Ergebnis wird wie bei den letzten Abschlüssen so sein, dass die AG-Seite sich kaputt lacht und wir es als Bomben-Abschluss verkauft bekommen.

JohannisBeer

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« Antwort #3535 am: 09.03.2023 13:04 »
Und ich bleibe dabei - nur jemand mit rosaroter Brille glaubt an eine Einigung in der 3.Runde oder gar anständige Erhöhung (gar rückwirkend ab 1.1.2023 und Laufzeit von weniger als 24 Monaten). Wir werden  WIE  IMMER und seit jeher in die Schlichtung gehen und erfolgreich verar...

Ich bin eigentlich eher optimistisch. Aber man sollte nicht außer acht lassen, dass die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft mit den Verhandlungen Bund+Kommunen ihr Existenz-Highlight, ihr Kronjuwel in Händen hält. Selbst WENN alles smooth mit der AG-Seite wäre, muss Verdi hier zumindest ein gut wahrnehmbares Maß an Kampf für ihre Mitlieder und solche, die es vielleicht mal werden wollen, an den Tag legen.

Mittlerweile ist das Aushängeschild Bund+Kommune ja nur mehr ca alle 2 Jahre "dran" - insofern kann Verdi unmöglich low profile machen. Das wäre gewerkschaftlicher Suizid. Auch wenn Verdi gefühlt mittlerweile das halbe Land "abdeckt" - die jetzigen Verhandlungen sind das Highlight für Verdi.

@Britta2:
Es ist nicht korrekt, dass "wir" immer in der Vergangenheit in die Schlichtung gingen; das war (und bleibt hoffentlich) die Ausnahme.
« Last Edit: 09.03.2023 13:11 von JohannisBeer »

Carnie

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« Antwort #3536 am: 09.03.2023 13:05 »
Einen richtigen Streik trau ich Verdi nicht zu. Da wird geschaut ob ein potentieller Schlichter Buddy grad mal Zeit hat und dann zum Schnittchen Essen gebeten.

Davon abgesehen sind die ganzen Warnstreiks nichts als Show und Werbung für Verdi. Im Gegensatz zum produzierenden Gewerbe gehen doch kaum Einnahmen verloren. Ein paar Knöllchen und Fahrscheine. Das wird locker aufgefangen durch die eingesparten Personalkosten. Das meiste sind doch Pflichtsachen. Dauert der Bauantrag halt statt 3 Monate mal 3 Monate und einen Tag. Wird der Personalausweis halt am nächsten Tag erst abgeholt. Selbst der Müll wird dann später abgeholt und nicht erst bei der nächsten regulären Leerung.  Ja Eltern und Pendler müssen schauen, aber auch das bekommt man 1-2 Tage noch recht gut hin.  Kritisch wird es erst bei einem richtigen Streik. Ich würde sogar behaupten das die Warnstreiks vom Arbeitgeber eingeplant sind. Senkt halt die Personalkosten und fängt damit einen Teil des Tarifergebnisses auf.

FearOfTheDuck

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« Antwort #3537 am: 09.03.2023 13:31 »
Ich bin mir unschlüssig. Ich habe so ein wenig das Gefühl, auch wenn ich den Verdi-Chefs so höre, dass man so richtig gar nicht streiken will. Andererseits wüsste ich nicht, was der Gegenseite bisher groß Schmerzen bereitet haben könnte. Ob da eine großere Angebotsoffensive zu erwarten ist?

Mit meinen Befürchtungen schließe ich mich da eher dem Kühlschrank an.

SebWeniger

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3538 am: 09.03.2023 13:34 »
Andererseits wüsste ich nicht, was der Gegenseite bisher groß Schmerzen bereitet haben könnte. Ob da eine großere Angebotsoffensive zu erwarten ist?

Die Streiks der Mitarbeiter an den Flughäfen bereiten der Gegenseite große Schmerzen, wenngleich sie das nicht zugeben (wollen).
Die Bestreikung des ÖPNV bereitet ihnen genauso große Schmerzen, wenngleich der finanzielle Schaden hier bei weitem nicht so hoch ist.

Bob Kelso

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« Antwort #3539 am: 09.03.2023 13:45 »
Zur Schlichtung: Ist die Besetzungsliste, die Zusammensetzung der Schlichtungs-Kommission bekannt.
Sind die Positionen der Mitglieder einschätzbar?

Vielen Dank für Eure Antworten!