Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 802581 times)

Ramirez

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3690 am: 11.03.2023 00:04 »
Es finden sich immer Argumente, etwas nicht zu tun. Suchen wir lieber nach Möglichkeiten, etwas dennoch zu tun! Der Sinn CO2-armer Wärmeerzeugung liegt ja auf der Hand.

Liegt er abseits unbelegter Ideologie nicht, zudem vollkommen unabhängig von einer Tarifverhandlung.
Treibhauseffekt aufgrund menschengemachter CO2 Emission ist unbelegte Ideologie?
Wenn Sie das sagen..., ich habe etwas vollkommen anderes geschrieben.

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3691 am: 11.03.2023 00:07 »
Und das wäre nun inwiefern als Gegenrede geeignet?
Geeignet weil die Sozialabgaben Verfügungsmasse der Regierung sind, die teilweise eigentlich aus Steuern zu finanzierende Leistungen tragen. Daher de facto Steuern sind und damit als Gegenrede geeignet weil eben auf solche wirkend.
Umgekehrt wird ein Schuh draus, siehe den Umfang der steuerlichen Zuschüsse an die sozialversicherungen

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« Antwort #3692 am: 11.03.2023 00:07 »
Es finden sich immer Argumente, etwas nicht zu tun. Suchen wir lieber nach Möglichkeiten, etwas dennoch zu tun! Der Sinn CO2-armer Wärmeerzeugung liegt ja auf der Hand.

Liegt er abseits unbelegter Ideologie nicht, zudem vollkommen unabhängig von einer Tarifverhandlung.
Treibhauseffekt aufgrund menschengemachter CO2 Emission ist unbelegte Ideologie?
Wenn Sie das sagen..., ich habe etwas vollkommen anderes geschrieben.
Nicht sagen, fragen. Was hast du denn gemeint?

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3693 am: 11.03.2023 00:17 »
Wir sollten uns auf die Faeser konzentrieren..
Dank der HH Polizei..zu recht...
Abba jetzt müssen Angebote folgen..
Keine Enkeltrickversuche..., mit 9 Monaten 0% Erhöhung...
Ein an Dreistigkeit erschreckendes..
Das die Faeser sich traut der Polizei zu danken..im Hintergrund ein Tarifangebot mit haushochen Kaufkraftverlust anzubieten..
Wir wären aus der Dankersrunde geflüchtet...
Wie kann man da stramm stehen..als HH Polizist..
Die Frau versucht eure Gehälter inflationsbereinigt zu kürzen..
Früher war alles besser.., die HH Polizeibeamten dürfen in Reihe stehen..

SVAbackagain

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« Antwort #3694 am: 11.03.2023 00:21 »
Was ist denn nun mit ABBA? Und was ist so schwer daran zu verstehen, dass Sozialabgaben und auch 15 Prozent der Einkommenssteuer nicht an den Staat gehen, sondern an die Sozialversicherungen und die Gemeinden?

Britta2

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« Antwort #3695 am: 11.03.2023 05:53 »
Stichwort Sozialabgaben etc.
Bekanntlich werden Alle irgendwann alt. Nicht jeder besitzt lukrative Aktien. Viele leben dann von einer gesetzlichen Rente plus VBL-Auszahlung.
Das deutsche Rentensystem soll "noch in dieser Legislaturperiode" geändert werden --- alle Selbstständigen sollen künftig mit in die Kassen einzahlen (aber wie schon immer --- nicht die Beamten ...).
Ab Ende März 2023 beginnend werden alle Altersrenter allein wegen gesteigerter KK-Zusatzbeiträge ordentlich zur Kasse gebeten - angeblich zahlt Ende 2023 jeder Altersrenter  ca 150,00€ mehr an Angaben.
Soweit "nach vorne" (eigenes Rentenalter) denkt und plant keiner ... (Verdi? VBL? Politik ...)
Wen scheren die denn schon, die sind ausrangiert ...

News von der gestrigen spontanen Post-Verhandlungen? Nirgends ...

GofX

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3696 am: 11.03.2023 06:39 »
News von der gestrigen spontanen Post-Verhandlungen? Nirgends ...

Nur das hier:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/post-geschaeft-rekordjahr-101.html

"Von den Milliardengewinnen sollen die Aktionäre profitieren."

Ist klar^^

"Die Arbeitgeber haben [...] auf den Reallohnverlust für die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG beharrt."
Quelle

Das Verhalten gegenüber den Beschäftigten ist obszön!

Britta2

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« Antwort #3697 am: 11.03.2023 07:06 »
Ob das hier seriös ist, wieß ich nicht. Ich wollte halt via Suchmaschine News finden ...
Dieses Schweigen aber täte diese Aussagen hier schon irgendwie bestätigen - was schlimm auch für uns Alle wäre.

https://www.wsws.org/de/articles/2023/03/10/pos1-m10.html

und

https://www.wsws.org/de/articles/2023/03/07/siod-m07.html 

und weiter

Die Kommunen mauern systematisch. Die Bundesregierung erklärt, die aktuellen Forderungen seien wirtschaftlich nicht tragbar. Der Unternehmerverband BDA hat nach den Flughafenstreiks sogar eine Art gesetzliches Streikverbot gefordert. Politik und Wirtschaft sind entschlossen, die Kosten von Krieg und Militarismus auf die Arbeiterklasse abzuwälzen und den Börsenboom auf ihre Kosten am Laufen zu halten.

Dabei arbeiten sie eng mit den Gewerkschaften zusammen. Diesem Zweck dient die Konzertierte Aktion, die sich mehrmals getroffen hat, um die Angriffe auf Löhne, Arbeitsplätze und Sozialausgaben abzustimmen.

Verdi-Chef Frank Werneke hat das jüngste Angebot nur deshalb zurückgewiesen und von einem „absoluten Dissens“ in den Verhandlungen gesprochen, weil er fürchtet, die Kontrolle zu verlieren. Die Gewerkschaftsführung weiß, dass sie auf einem Pulverfass sitzt. Sorgsam trennt sie deshalb die Warnstreiks voneinander. Sie führt sie getrennt nach Regionen und als „Nadelstiche“, um keinen Flächenbrand zu entzünden. Die Verdi-Führung wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Kampf so rasch als möglich abzubrechen.

und weiter

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist indessen nicht bereit, die 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst gemeinsam zu mobilisieren. Sie tut im Gegenteil alles in ihrer Macht Stehende, um genau dies zu unterbinden.
« Last Edit: 11.03.2023 07:17 von Britta2 »

Verwaltungsbetriebswirt

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3698 am: 11.03.2023 07:24 »
Ob das hier seriös ist, wieß ich nicht. Ich wollte halt via Suchmaschine News finden ...
Dieses Schweigen aber täte diese Aussagen hier schon irgendwie bestätigen - was schlimm auch für uns Alle wäre.

https://www.wsws.org/de/articles/2023/03/10/pos1-m10.html

und

https://www.wsws.org/de/articles/2023/03/07/siod-m07.html 

und weiter

Die Kommunen mauern systematisch. Die Bundesregierung erklärt, die aktuellen Forderungen seien wirtschaftlich nicht tragbar. Der Unternehmerverband BDA hat nach den Flughafenstreiks sogar eine Art gesetzliches Streikverbot gefordert. Politik und Wirtschaft sind entschlossen, die Kosten von Krieg und Militarismus auf die Arbeiterklasse abzuwälzen und den Börsenboom auf ihre Kosten am Laufen zu halten.

Dabei arbeiten sie eng mit den Gewerkschaften zusammen. Diesem Zweck dient die Konzertierte Aktion, die sich mehrmals getroffen hat, um die Angriffe auf Löhne, Arbeitsplätze und Sozialausgaben abzustimmen.

Verdi-Chef Frank Werneke hat das jüngste Angebot nur deshalb zurückgewiesen und von einem „absoluten Dissens“ in den Verhandlungen gesprochen, weil er fürchtet, die Kontrolle zu verlieren. Die Gewerkschaftsführung weiß, dass sie auf einem Pulverfass sitzt. Sorgsam trennt sie deshalb die Warnstreiks voneinander. Sie führt sie getrennt nach Regionen und als „Nadelstiche“, um keinen Flächenbrand zu entzünden. Die Verdi-Führung wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Kampf so rasch als möglich abzubrechen.

und weiter

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist indessen nicht bereit, die 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst gemeinsam zu mobilisieren. Sie tut im Gegenteil alles in ihrer Macht Stehende, um genau dies zu unterbinden.

Quelle: Internationales Komitee der Vierten Internationale (IKVI).

Kanda

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« Antwort #3699 am: 11.03.2023 07:53 »
News von der gestrigen spontanen Post-Verhandlungen? Nirgends ...

Nur das hier:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/post-geschaeft-rekordjahr-101.html

"Von den Milliardengewinnen sollen die Aktionäre profitieren."

Ist klar^^

"Die Arbeitgeber haben [...] auf den Reallohnverlust für die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG beharrt."
Quelle

Das Verhalten gegenüber den Beschäftigten ist obszön!

Der Gewinn der Post stieg um 6% zum Vorjahr. Also auch Realeinkommensverlust für die Eigentümer/Aktionäre der Post.

xirot

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« Antwort #3700 am: 11.03.2023 08:44 »
News von der gestrigen spontanen Post-Verhandlungen? Nirgends ...

Nur das hier:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/post-geschaeft-rekordjahr-101.html

"Von den Milliardengewinnen sollen die Aktionäre profitieren."

Ist klar^^

"Die Arbeitgeber haben [...] auf den Reallohnverlust für die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG beharrt."
Quelle

Das Verhalten gegenüber den Beschäftigten ist obszön!

Der Gewinn der Post stieg um 6% zum Vorjahr. Also auch Realeinkommensverlust für die Eigentümer/Aktionäre der Post.

Beachtlich wo doch die Paketpreise erst zum 1.7 erhöht wurden.

xirot

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« Antwort #3701 am: 11.03.2023 08:50 »
Und das wäre nun inwiefern als Gegenrede geeignet?
Geeignet weil die Sozialabgaben Verfügungsmasse der Regierung sind, die teilweise eigentlich aus Steuern zu finanzierende Leistungen tragen. Daher de facto Steuern sind und damit als Gegenrede geeignet weil eben auf solche wirkend.
Umgekehrt wird ein Schuh draus, siehe den Umfang der steuerlichen Zuschüsse an die sozialversicherungen

Oder den Umfang versicherungsfremder Leistungen.

daseinsvorsorge

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« Antwort #3702 am: 11.03.2023 10:14 »
Ob das hier seriös ist, wieß ich nicht. Ich wollte halt via Suchmaschine News finden ...
Dieses Schweigen aber täte diese Aussagen hier schon irgendwie bestätigen - was schlimm auch für uns Alle wäre.

https://www.wsws.org/de/articles/2023/03/10/pos1-m10.html

und

https://www.wsws.org/de/articles/2023/03/07/siod-m07.html 

und weiter

Die Kommunen mauern systematisch. Die Bundesregierung erklärt, die aktuellen Forderungen seien wirtschaftlich nicht tragbar. Der Unternehmerverband BDA hat nach den Flughafenstreiks sogar eine Art gesetzliches Streikverbot gefordert. Politik und Wirtschaft sind entschlossen, die Kosten von Krieg und Militarismus auf die Arbeiterklasse abzuwälzen und den Börsenboom auf ihre Kosten am Laufen zu halten.

Dabei arbeiten sie eng mit den Gewerkschaften zusammen. Diesem Zweck dient die Konzertierte Aktion, die sich mehrmals getroffen hat, um die Angriffe auf Löhne, Arbeitsplätze und Sozialausgaben abzustimmen.

Verdi-Chef Frank Werneke hat das jüngste Angebot nur deshalb zurückgewiesen und von einem „absoluten Dissens“ in den Verhandlungen gesprochen, weil er fürchtet, die Kontrolle zu verlieren. Die Gewerkschaftsführung weiß, dass sie auf einem Pulverfass sitzt. Sorgsam trennt sie deshalb die Warnstreiks voneinander. Sie führt sie getrennt nach Regionen und als „Nadelstiche“, um keinen Flächenbrand zu entzünden. Die Verdi-Führung wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Kampf so rasch als möglich abzubrechen.

und weiter

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist indessen nicht bereit, die 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst gemeinsam zu mobilisieren. Sie tut im Gegenteil alles in ihrer Macht Stehende, um genau dies zu unterbinden.

Ich hatte in Erinerung, dass Sie sich immer gegen Sozialismuspauschalen ausgesprochen hatten.

Wenn Sie sich jetzt Unterstützung von Trotzki and friends erhoffen, gibt´s zwar keine Sozialismuspauschalen mehr, sondern direkt Einheitslohn.

Vielleicht ein guter Vorschlag für die vka, dann bräuchte man auch nicht mehr so lange für die Verhandlungen.

Pfleger000

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« Antwort #3703 am: 11.03.2023 10:46 »
Faeser will Ende März ein besseres Angebot vorlegen.
Habe ich grad von einem Freund aus dem Ministerium erfahren.

Hummel2005 hatte wohl recht.

Man will wohl zwischen 7-8 % auf 2 Jahre erhöhen und dazu die Einmalzahlungen.

Wird die VKA (Kommunen) mitziehen?  ::)

Pfleger000

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3704 am: 11.03.2023 10:51 »
Die Gesellschaft droht ja auseinander zu reißen, deshalb wird Frau Faeser liefern müssen. Ich habe schon immer gesagt, letztendlich wird der Tarifkonflikt im ÖD in der SPD Parteizentrale entschieden im kleinen Kreis mit Herrn Scholz zusammen, denn alle Beteiligten außer der DBB Vorsitzende sind in der SPD.
Der Einzige der noch dagegen ist, ist unser Porsche Christian aus dem BMF. Aber letztendlich habe ich ja schon
geschrieben, die Sache ist praktisch durch ab dem

01.04.2023 - 5,5 %
01.04.2024 - 4,5%

Mindestbeträge wird es nicht geben, dafür jeweils Inflationsausgleich, und da tendiere ich jetzt nach den aktuellen Informationen aus dem BMI und BMF höher

2023 - mindestens 2500 €, vielleicht 3000 €
2024 - mindestens 2000 €, vielleicht 2500 € 

Für Alle auch Teilzeitkräfte und zwar steuerfrei!

Mit diesem Vorschlag könnte ich gut leben, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass diese Ergebnis heraus kommt. Alleine schon weil die VKA die Lohnabsenkung bei Sparkassen, Kliniken und Versorgungsbetrieben gefordert hat.....!