Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 804664 times)

Coffee86

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3885 am: 13.03.2023 16:34 »
Also wir kriegen 90% der Briefe mittlerweile von einem lokalen privaten Briefunternehmen.
Die Post fällt hier kaum auf, bzw. würde kaum auffallen wenn sie nicht mehr da wäre.

Das würde wohl in erster Linie die Postbank-Kunden auf die Barrikaden treiben, wenn hier die "Filiale" zumacht.

Ach ... die Postbank schließt auch so Filialen. Die gehören doch mittlerweile der Deutschen Bank und ich glaube die wollen das Postgeschäft gar nicht mehr und man wird das auf kurz oder lang abwickeln.

Meierheim

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3886 am: 13.03.2023 16:47 »
Verstehe ich das gerade richtig, dass beim Post-Angebot die Einmalzahlung monatlich gesplittet wird, und eine Entgelterhöhung erst greift sobald die Einmalzahlung komplett ausgezahlt ist?

Der ÖD wollte doch aber eine Einmalzahlung und eine GLEICHZEITIGE Entgelterhöhung, oder?

Verdi will nur eine Entgelterhöhung und keine Einmalzahlung.

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3887 am: 13.03.2023 16:56 »
Letztendlich sind doch die etlichen Kommentare für die Katz.

Es wurden m.E. sehr viele Probleme des öffentlichen Dienstes angesprochen und auch sehr viele gute Lösungsansätze besprochen.

Weder Verdi noch die VKA haben auch nur ansatzweise versucht, die Probleme zu lösen.
Im Gegenteil.

Die Verhandlungsstrategie von Verdi (Einmalzahlungen und überproportionale Besserstellung der unteren EG´s) verstärkt nur massiv die Probleme im IT und Ingenieurbereich.
Mit Verlaub ist auch die jetzige Reaktion von Werneke auf den Versuch der VKA diese Situation zu ändern, eine schallende Ohrfeige für jeden Mitarbeiter.
Wer jetzt noch Mitglied einer Gewerkschaft ist, die bewusst und öffentlich gegen die Interessen von Mitgliedern ab EG9a handelt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Mit Einführung des TVÖD hat Verdi seine Mitarbeiter verkauft und schafft es nicht die Situation zu ändern.
Die ständig geforderten Sozialismuspauschalen verschärfen nur die Situation.
M.E. kann keiner Verdi und die Führunsgetage mehr ernst nehmen. weder die VKA noch die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.
Es weiß jeder schon, im Vorfeld einer Verhandlung, wie sich die heroisch kämpfenden Gewerkschaftsbosse am letzten Tag hinstellen und dreist in die Kameras lügen und vom besten Ergebnis aller Zeiten sprechen.

Die VKA ist leider kein deut besser und ebenso nicht interessiert die Probleme anzugehen.
Etliche unbesetzte Stellen, wahnsinniger Investitionsstau, Digitalisierung Anno 2000, massiver Fachkräftemangel, Qualitätsverlust in allen Stufen, Datenschutz der alles verhindert, Bürokratiewahnsinn ..........
Interessiert nicht.
Dafür gab es aber Balkonklatschen............hey.
Komisch dass sich keiner mehr bewerben möchte, bei den tollen und wahnsinnig attraktiv vergüteten Arbeitsplätzen.

Wenn auch nur ansatzweise die Vertragsparteien Interesse hätten diese Situation zu ändern, kann es nur über qualitativ gutes und auch angemessen vergütetes Personal geschehen.
Davon sind wir, zumindest im IT und Ingenieurbereich weit entfernt.

Ich bleibe dabei.

JSZ für alle auf 100% (ohne Ausnahmen!!!)
Lineare Erhöhung für alle Entgeltgruppen
(Im Gegenteil zu Verdi, sehe ich den höheren Bedarf ab E9a und nicht in den unteren Gruppen)
Alternativ: Pauschale Erhöhung ab E9a um 500 € und danach lineare Erhöhung x---- für alle Gruppen
Erhöhung der VL
Erhöhung der Zusatzversorgung

Öffnung sonstiger betrieblichen Zusatzgoodies wie:
- Vergünstigungen (Freibad, Hallenbad)
- Vergünstigungen kulturelle Veranstaltungen
- Vergünstigungen Kitas
- Vergünstigungen ÖPNV
- Dienstfahrzeuge für Privatnutzung (Außendienst, Bauingenieure etc.)
- steuerfreie Zuwendungen (Tankkarte, Fitnesstudio usw)

Eigentlich all das, was in jedem anderen Betrieb problemlos auch ermöglicht wird und völlig normal ist.

Kanda

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3888 am: 13.03.2023 17:56 »
Mal zum Thema lineare Erhöhung. Ich habe mir mal E13/4 und E3/4 angeschaut für 12/2012 und 12/2022:

Gesamt-Jahresbrutto:
E3/4: von 27.944 auf 35.719 macht 27,8% Erhöhung in 10 Jahren.
E13/4: von 52.042 auf 67.157 macht 29.0% Erhöhung im selben Zeitraum.

Zumindest für diesen Zeitraum und diesen Gruppen und Stufen lässt sich keine Sozialismuspolitik feststellen.

Opa

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« Antwort #3889 am: 13.03.2023 18:06 »
Mal zum Thema lineare Erhöhung. Ich habe mir mal E13/4 und E3/4 angeschaut für 12/2012 und 12/2022:

Gesamt-Jahresbrutto:
E3/4: von 27.944 auf 35.719 macht 27,8% Erhöhung in 10 Jahren.
E13/4: von 52.042 auf 67.157 macht 29.0% Erhöhung im selben Zeitraum.

Zumindest für diesen Zeitraum und diesen Gruppen und Stufen lässt sich keine Sozialismuspolitik feststellen.
Bei mir schmeißt der Rechner für E4/4 aber 37.201 Euro im 2022 aus. Also 33,1% sofern deine übrigen Zahlen stimmen.

Meierheim

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3890 am: 13.03.2023 18:32 »
Mal zum Thema lineare Erhöhung. Ich habe mir mal E13/4 und E3/4 angeschaut für 12/2012 und 12/2022:

Gesamt-Jahresbrutto:
E3/4: von 27.944 auf 35.719 macht 27,8% Erhöhung in 10 Jahren.
E13/4: von 52.042 auf 67.157 macht 29.0% Erhöhung im selben Zeitraum.

Zumindest für diesen Zeitraum und diesen Gruppen und Stufen lässt sich keine Sozialismuspolitik feststellen.
Bei mir schmeißt der Rechner für E4/4 aber 37.201 Euro im 2022 aus. Also 33,1% sofern deine übrigen Zahlen stimmen.

E 3/4 nicht E 4/4. Schon erstaunlich. Kann man das erklären?

miloe

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3891 am: 13.03.2023 22:03 »
Mal zum Thema lineare Erhöhung. Ich habe mir mal E13/4 und E3/4 angeschaut für 12/2012 und 12/2022:

Gesamt-Jahresbrutto:
E3/4: von 27.944 auf 35.719 macht 27,8% Erhöhung in 10 Jahren.
E13/4: von 52.042 auf 67.157 macht 29.0% Erhöhung im selben Zeitraum.

Zumindest für diesen Zeitraum und diesen Gruppen und Stufen lässt sich keine Sozialismuspolitik feststellen.
Bei mir schmeißt der Rechner für E4/4 aber 37.201 Euro im 2022 aus. Also 33,1% sofern deine übrigen Zahlen stimmen.

E 3/4 nicht E 4/4. Schon erstaunlich. Kann man das erklären?

Die Zahlen beweisen mal wieder die alte Redensart: "Traue keiner Statistik, welche Du nicht selbst gefälscht hast!" Was will ich damit ausdrücken. Entweder man nimmt die Eingangs-Entgeltgruppen des vergleichbaren einfachen Dienstes und des vergleichbaren höheren Dienstes oder eben die jeweiligen vergleichbaren Entgeltgruppen in den einzelnen Bereichen.

Vergleicht man nämlich die Entwicklung E1/4 mit E13/4 erhält man eine Steigerung von 2012 zu 2022 wie folgt:
E1/4: 33,43 %
E13/4: 28,2 %

E3/4: 27,28 %
E15/4: 24,52 %

Insoweit kann man sehr deutlich erkennen, dass auch in der Vergangenheit die Entgeltgruppen im einfachen Bereich überproportional gesteigert wurden. Hauptgrund wird vermutlich die stärkere Absenkung der JSZ in den höheren Entgeltgruppen gewesen sein. Das müsste man aber jetzt genau untersuchen.

Grundlage für Berechnungswerte:
2012: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2012&matrix=12
2022: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2022&matrix=12

Aleksandra

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #3892 am: 13.03.2023 22:31 »
Mein Tipp, nach dem Postergebnis nochmal leicht geändert:

01.06.2023 -> Erhöhung aller Tabellenentgelte um 300 € (ohne prozentuale Anpassung)
01.06.2023 -> Einmalzahlung von 2000 € für alle EGs (Auszahlung direkt nach Einigung; Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% -> 1500 €)
01.01.2024 -> Einmalzahlung von 1000 € für alle EGs (Teilzeitkräfte über 50% voll, unter 50% 750 €)
01.07.2024 -> Erhöhung um 4 % (min. 180 €)

Wäre für TVÖD12 eine Erhöhung von ca. 5% pa und damit die Hälfte der Verdi Forderung.
Insgesamt könnte ich damit ganz gut leben. Dass es die 10,5% nicht werden ist ja eh klar.

Kryne

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« Antwort #3893 am: 13.03.2023 23:45 »

Komisch dass sich keiner mehr bewerben möchte, bei den tollen und wahnsinnig attraktiv vergüteten Arbeitsplätzen.


Bewerben sich doch noch genug anscheinend. Das ist aber zum großen Teil der absolute Bodensatz, der sonst nirgends eine Chance hat.

Kürzlich erst passiert, von einem Kollegen in einer Nachbarkommune geschildert bekommen:

Ingenieursstelle ausgeschrieben. E11. In der dritten Runde gab es zwei Bewerbungen. Beide Bewerber auf dem Papier absolut unterdurchschnittlich und unter normalen Umständen wären beide Bewerbungen direkt in der Tonne gelandet.

Hab mal gelernt, dass beim kleinsten Rechtschreibfehler eine Bewerbung nicht mal mehr fertig gelesen wird. Das war so vor 20 Jahren in der Schule. Ist Heute natürlich anders, sonst hätten beide Bewerbungen in ein Atommüll Sonderlager gemusst, bei diesen ganzen Fehlern da drin.

Beide wurden eingeladen zum Vorstellungsgespräch. Einer sagt am Tag des Gespräches ab. Der andere taucht einfach nicht auf.

Die Personaler haben noch 30min versucht ihn auf dem Handy zu erreichen.

Am nächsten Tag haben die Personaler nochmal bei ihm angerufen. Da ging er dann dran. Einladung zum Gespräch kam angeblich nicht an und Handy hat er nicht gehört. Er fragt nach einem neuen Gespräch eine Woche später und bekommt es.

Kommentar vom Chef meines Bekannten: "Wir werden den dann wohl nehmen, sonst haben wir ja wieder keinen".


Da wird sich um den absolute Bodensatz gerissen schon.

Dieser Bewerber hätte an jeder einzelnen "Station" des Bewerbungsverfahrens aussortiert gehört. Stattdessen wird er den Job vermutlich bekommen. Herzlichen Glückwunsch.


Zitat
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- steuerfreie Zuwendungen (Tankkarte, Fitnesstudio usw)

Eigentlich all das, was in jedem anderen Betrieb problemlos auch ermöglicht wird und völlig normal ist.

Kann man auch weglassen oder wie soll das umgesetzt werden ?

"Kann" Regelungen ? Braucht keine Sau. Wird eh kein AG nutzen, außer vlt. ein paar Großstädte wie München, Frankfurt oder Köln.

"Kann" Regelungen werden Heute schon nicht benutzt, da braucht es keine Neuen.

daseinsvorsorge

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« Antwort #3894 am: 14.03.2023 00:52 »
Letztendlich sind doch die etlichen Kommentare für die Katz.

Es wurden m.E. sehr viele Probleme des öffentlichen Dienstes angesprochen und auch sehr viele gute Lösungsansätze besprochen.

Weder Verdi noch die VKA haben auch nur ansatzweise versucht, die Probleme zu lösen.
Im Gegenteil.

Die Verhandlungsstrategie von Verdi (Einmalzahlungen und überproportionale Besserstellung der unteren EG´s) verstärkt nur massiv die Probleme im IT und Ingenieurbereich.
Mit Verlaub ist auch die jetzige Reaktion von Werneke auf den Versuch der VKA diese Situation zu ändern, eine schallende Ohrfeige für jeden Mitarbeiter.
Wer jetzt noch Mitglied einer Gewerkschaft ist, die bewusst und öffentlich gegen die Interessen von Mitgliedern ab EG9a handelt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Mit Einführung des TVÖD hat Verdi seine Mitarbeiter verkauft und schafft es nicht die Situation zu ändern.
Die ständig geforderten Sozialismuspauschalen verschärfen nur die Situation.
M.E. kann keiner Verdi und die Führunsgetage mehr ernst nehmen. weder die VKA noch die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.
Es weiß jeder schon, im Vorfeld einer Verhandlung, wie sich die heroisch kämpfenden Gewerkschaftsbosse am letzten Tag hinstellen und dreist in die Kameras lügen und vom besten Ergebnis aller Zeiten sprechen.

Die VKA ist leider kein deut besser und ebenso nicht interessiert die Probleme anzugehen.
Etliche unbesetzte Stellen, wahnsinniger Investitionsstau, Digitalisierung Anno 2000, massiver Fachkräftemangel, Qualitätsverlust in allen Stufen, Datenschutz der alles verhindert, Bürokratiewahnsinn ..........
Interessiert nicht.
Dafür gab es aber Balkonklatschen............hey.
Komisch dass sich keiner mehr bewerben möchte, bei den tollen und wahnsinnig attraktiv vergüteten Arbeitsplätzen.

Wenn auch nur ansatzweise die Vertragsparteien Interesse hätten diese Situation zu ändern, kann es nur über qualitativ gutes und auch angemessen vergütetes Personal geschehen.
Davon sind wir, zumindest im IT und Ingenieurbereich weit entfernt.

Ich bleibe dabei.

JSZ für alle auf 100% (ohne Ausnahmen!!!)
Lineare Erhöhung für alle Entgeltgruppen
(Im Gegenteil zu Verdi, sehe ich den höheren Bedarf ab E9a und nicht in den unteren Gruppen)
Alternativ: Pauschale Erhöhung ab E9a um 500 € und danach lineare Erhöhung x---- für alle Gruppen
Erhöhung der VL
Erhöhung der Zusatzversorgung

Öffnung sonstiger betrieblichen Zusatzgoodies wie:
- Vergünstigungen (Freibad, Hallenbad)
- Vergünstigungen kulturelle Veranstaltungen
- Vergünstigungen Kitas
- Vergünstigungen ÖPNV
- Dienstfahrzeuge für Privatnutzung (Außendienst, Bauingenieure etc.)
- steuerfreie Zuwendungen (Tankkarte, Fitnesstudio usw)

Eigentlich all das, was in jedem anderen Betrieb problemlos auch ermöglicht wird und völlig normal ist.

Wenn es sich für Sie so darstellt und sich seit Jahren nichts ändert, warum verbleiben Sie noch und wechseln nicht unverzüglich??? Zumal dann, wenn Sie zu der gefragten Gruppe IT/Ingenieure gehören !!!

WasDennNun

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« Antwort #3895 am: 14.03.2023 05:00 »
Vielleicht weil er keine Ratte ist die das sinkende Schiff verlässt?

wossen

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« Antwort #3896 am: 14.03.2023 05:08 »
Die VBL wird übrigens gerade durch den festgeschriebenen jährlichen Erhöhungssatz der Leistungen von 1% quasi schleichend abgeschafft (jedenfalls von der Leistungsseite her, nicht von den Kosten)

daseinsvorsorge

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« Antwort #3897 am: 14.03.2023 06:42 »
Vielleicht weil er keine Ratte ist die das sinkende Schiff verlässt?

So viel Aufopferungsbereitschaft hatte ich nicht erwartet. Schon gar nicht in diesem Foum, wo im Arbeitsverhältnis ja lediglich Geld gegen Arbeit getauscht wird- ohne Gefühle und so.

Abr zurück: Müßte er/man sich dann nicht mehr auf Seiten der vka engagieren z.B. mit Onlinepetitionen, die der vka dann feierlich übergeben werden ?

Begeistert wäre auf jeden Fall Steffen Kampeter vom BDA  mit seiner Forderung „Wir brauchen mehr Bock auf Arbeit“.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus243995903/Motivation-im-Job-Mehr-Bock-auf-Arbeit-und-weniger-Steuern.html

FearOfTheDuck

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« Antwort #3898 am: 14.03.2023 06:47 »
Letztendlich sind doch die etlichen Kommentare für die Katz.

Es wurden m.E. sehr viele Probleme des öffentlichen Dienstes angesprochen und auch sehr viele gute Lösungsansätze besprochen.

Weder Verdi noch die VKA haben auch nur ansatzweise versucht, die Probleme zu lösen.
Im Gegenteil.

...


Wenn es sich für Sie so darstellt und sich seit Jahren nichts ändert, warum verbleiben Sie noch und wechseln nicht unverzüglich??? Zumal dann, wenn Sie zu der gefragten Gruppe IT/Ingenieure gehören !!!


Diese Frage könnte man auch vielen Verdi-Mitgliedern stellen, zB. gerade jetzt denen bei der Post.

Aber gut, es macht ja absolut Sinn, noch diejenigen wegzuschicken, die die Probleme im ÖD erkennen und ansprechen. Wenn dann keiner mehr welche sieht, sind sie ja auch nicht mehr da.  ::)

Bastel

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« Antwort #3899 am: 14.03.2023 07:37 »
Die VBL wird übrigens gerade durch den festgeschriebenen jährlichen Erhöhungssatz der Leistungen von 1% quasi schleichend abgeschafft (jedenfalls von der Leistungsseite her, nicht von den Kosten)

Anderster wird man die Boomer Generation nicht durchfüttern können.