Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 803587 times)

alterschlingel

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4440 am: 21.03.2023 12:41 »
Des Weiteren würde mich interessieren, wie verdi sich zum Wirksamkeitsdatum 1.10.23 verhalten wird im Abschluss. Das ist einer der Punkte, die wirklich gar nicht gehen.

MrBurnz

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« Antwort #4441 am: 21.03.2023 12:42 »
Mein Grillbeispiel trifft es sehr gut. Nur weil hier alle schon so vollgefressen sind, dass ihnen ein Stück Wurst pro Monat reicht, sollte man den hungrigen Kollegen nicht die Wurst in Gänze verweigern.

Und da Verdi sich ja als Anwalt des kleinen hungrigen Mannes darstellt, sollte einer EZ auch zugestimmt werden.

Dein Wurstbeispiel hinkt an einer Stelle. Es stellt sich nicht die Frage, ob jetzt ein Stück Wurst oder jetzt eine ganze Wurst. Vielmehr jetzt eine ganze Wurst oder ein Leben lang jeden Monat ein Stück Wurst (wobei die Stücken in Summe eine ganze Wurst um ein Vielfaches übertreffen)

Der Vergleich ist gut weil es anschaulich darstellt wie eine kleine satte Minderheit, die mit einem Stück Wurst an dem Tag locker klar kommt, eine große hungrige Mehrheit die dringend eine ganze Wurst essen will, an den teuren Metzger verweist, obwohl auch die auf der Party eingeladen sind.

Wenn du jetzt noch E9+,E1-E8, wohlhabend, nicht wohlhabend, Kredit, EZ und Erhöhung richtig einsetzt, merkst du dass die Analogie perfekt ist.

Prüfer SH

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« Antwort #4442 am: 21.03.2023 12:44 »
Nein. Schluss jetzt.


 ;D

Heute und morgen wird gestreikt in BS, ich hab Zeit.

Du lässt dich aber auf keine anderen Meinungen ein und deshalb hat es schlicht keinen Sinn, mit dir darüber zu diskutieren. Wir haben verstanden und wünschen dir viel Glück bei deiner Schuldentilgung und für die Zukunft deutlich weniger davon. Vielleicht wirst du das merken, dass lineare Erhöhungen dafür gar nicht so schlecht geeignet sind.

alterschlingel

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« Antwort #4443 am: 21.03.2023 12:44 »
Mein Grillbeispiel trifft es sehr gut. Nur weil hier alle schon so vollgefressen sind, dass ihnen ein Stück Wurst pro Monat reicht, sollte man den hungrigen Kollegen nicht die Wurst in Gänze verweigern.

Und da Verdi sich ja als Anwalt des kleinen hungrigen Mannes darstellt, sollte einer EZ auch zugestimmt werden.

Dein Wurstbeispiel hinkt an einer Stelle. Es stellt sich nicht die Frage, ob jetzt ein Stück Wurst oder jetzt eine ganze Wurst. Vielmehr jetzt eine ganze Wurst oder ein Leben lang jeden Monat ein Stück Wurst (wobei die Stücken in Summe eine ganze Wurst um ein Vielfaches übertreffen)

Der Vergleich ist gut weil es anschaulich darstellt wie eine kleine satte Minderheit, die mit einem Stück Wurst an dem Tag locker klar kommt, eine große hungrige Mehrheit die dringend eine ganze Wurst essen will, an den teuren Metzger verweisen will, obwohl auch die auf der Party eingeladen sind.

Wenn du jetzt noch E9+,E1-E8, wohlhabend, nicht wohlhabend, Kredit, EZ und Erhöhung richtig einsetzt, merkst du dass die Analogie perfekt ist.

KLar.....eine kleine elitäre Minderheit.... herabschauen innerhalb der EG 6-15 ??? Ist ja kaum möglich . Das Gefälle viel zu flach , um weit zu schauen  ;D

Wdd3

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« Antwort #4444 am: 21.03.2023 12:45 »



Magst du mir ev. noch meine Frage beantworten?



Meine privaten Ausgaben sind doch hier irrelevant.

Es geht um die Engstirnigkeit und Dreistigkeit mancher, die Kollegen an einen Kredit zu verweisen wenn sie Geld brauchen.

Das ist so als würde ich mit Freunden ein Grillfest veranstalten, und wer seine Wurst nicht kleingeschnitten haben will, sondern als Ganze, der soll zum Metzger gehen sich eine kaufen.

Ein passendes Beispiel bringst du da. Übertragen auf die Laufenden Verhandlungen wünscht du dir ein Grillfest der VKA bei dem dir 25 Würstchen kredenzt werden.
Der Großteil derer mit denen du diskutierst versucht dir zu erklären dass du mehr Würstchen hast wenn du jeden Monat 2 bekommst.....im nächsten Jahr 2,08 und ab 2034 3 Würstchen pro Monat.

Wer sich heute mit EZ abfindet ist später selbst ein Würstchen allerdings ein armes.  ???

MrBurnz

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« Antwort #4445 am: 21.03.2023 12:50 »


Ein passendes Beispiel bringst du da. Übertragen auf die Laufenden Verhandlungen wünscht du dir ein Grillfest der VKA bei dem dir 25 Würstchen kredenzt werden.
Der Großteil derer mit denen du diskutierst versucht dir zu erklären dass du mehr Würstchen hast wenn du jeden Monat 2 bekommst.....im nächsten Jahr 2,08 und ab 2034 3 Würstchen pro Monat.

Wer sich heute mit EZ abfindet ist später selbst ein Würstchen allerdings ein armes.  ???
Guten Tag Herr Burnz, Sie möchten also einen Kredit über 10.000 €, rückzahlbar in 120 Monatsraten a 100 womit wir dann mit Zinsen bei effektiv 12.000 € Rückzahlung wären. Korrekt?

Genau.

Und wofür?

Ich muss eine NK Nachzahlung begleichen, mein Auto reparieren, möchte in Urlaub fliegen und brauche dringend einen neuen Kühlschrank und Handy.

Verstehe. Möchten Sie das Geld nicht lieber in monatlichen Raten ausgezahlt bekommen?

Was?

Na wir zahlen Ihnen die 10.000 in 300 € Raten aus, 33 Monate lang.

Aber dann kann ich doch nichts davon kaufen.

Aber Ihr Einkommen erhöht sich um satte 200 €. Das ist viel nachhaltiger und besser, sagt auch das TVÖD Forum.

Ja, aber ich muss doch Reparatur, Urlaub, NK Nachzahlung auf einen Schlag bezahlen.

Ach dafür können Sie dann ja einen Kredit nehmen.
 :)

Philipp

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« Antwort #4446 am: 21.03.2023 13:13 »
Sind die Tarifverhandlungen eigentlich vorbei?

Man hört überhaupt gar nichts mehr, weder in den Medien noch hier im Forum - weder zu Verhandlungen, Positionen noch zu Streiks.

Scheint mir, als merkelt man das einfach weg.

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #4447 am: 21.03.2023 13:14 »
Lasst doch den lieben MrBurnz glücklich werden, mit seiner Meinung.
Möge die Wurst und die Einmalzahlung mit ihm sein.

Bitte verschone uns mit weiteren Weisheiten und jeder möge mit seinem Leben glücklich werden.

GhstDncr

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« Antwort #4448 am: 21.03.2023 13:16 »
Können wir das Thema jetzt bitte ein für allemal beenden ??!
das Thema ist beendet. Es war schon zuende bevor es angefangen hat.
Was aber kein Ende gefunden hat, ist dass die Leute hier weiter über die Stöckchen eines Trolls springen.

Selbst auf das offensichtlichste Getrolle wird einfach blind weiter eingegangen :D Amüsant und traurig zugleich. Wollen die Leute es nicht erkennen, oder sind sie dazu einfach nicht in der Lage?

Herbert Meyer

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« Antwort #4449 am: 21.03.2023 13:17 »
Ich schätze leider, dass der Abschluss tatsächlich auf die maximale 3.000 € Einmalzahlung hinauslaufen wird. Wie nun schon des Öfteren vorgerechnet wurde, kommt das die Arbeitgeberseite wesentlich günstiger als eine dauerhafte Erhöhung der Tabellenentgelte und Verdi kann sich einen weiteren Sozialismusaspekt auf die Fahne schreiben, weil quasi der Fehlkonsum, die Schuldenaffinität und die schlechte Haushaltsführung einiger Weniger solidarisiert wird und die Privatinsolvenz dann als kleines Gewerkschaftsgeschenk halt erst zwei Monate später eintritt.

Stempelroboter

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« Antwort #4450 am: 21.03.2023 13:34 »
Sind die Tarifverhandlungen eigentlich vorbei?

Man hört überhaupt gar nichts mehr, weder in den Medien noch hier im Forum - weder zu Verhandlungen, Positionen noch zu Streiks.

Scheint mir, als merkelt man das einfach weg.

Ich schätze, dass ein postähnlicher Abschluss hinter den Kulissen schon vorbereitet wurde/wird. Dann noch einmal laut mit unbefristetem Streik drohen und das Ergebnis bekannt geben.

MrBurnz

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« Antwort #4451 am: 21.03.2023 13:41 »
Ich schätze leider, dass der Abschluss tatsächlich auf die maximale 3.000 € Einmalzahlung hinauslaufen wird. Wie nun schon des Öfteren vorgerechnet wurde, kommt das die Arbeitgeberseite wesentlich günstiger als eine dauerhafte Erhöhung der Tabellenentgelte und Verdi kann sich einen weiteren Sozialismusaspekt auf die Fahne schreiben, weil quasi der Fehlkonsum, die Schuldenaffinität und die schlechte Haushaltsführung einiger Weniger solidarisiert wird und die Privatinsolvenz dann als kleines Gewerkschaftsgeschenk halt erst zwei Monate später eintritt.

Wenn die uns echt 3k auf die Kralle geben fahr ich die nächsten Schichten mit Verdi Fahne am Fenster.

Ich denke aber es wird so sein:

LZ 24 Monate.
3,5% Erhöhung ab 01.04.2023.
EZ 1500 am 1.05.2023

4,5% Erhöhung ab 01.04.2024.
EZ 1500 am 01.05.2024

Paar % mehr bei JSZ

Ich zitier den Beitrag dann Ende März.


JohannisBeer

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« Antwort #4452 am: 21.03.2023 13:42 »
Selbst auf das offensichtlichste Getrolle wird einfach blind weiter eingegangen :D Amüsant und traurig zugleich. Wollen die Leute es nicht erkennen, oder sind sie dazu einfach nicht in der Lage?

Leicht zu beantworten: Die Leute wären dazu in der Lage, aber sie wollen es nicht erkennen - DENN: Einen Troll in Ehren kann keiner verwehren. :D

blanket

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« Antwort #4453 am: 21.03.2023 13:44 »
Das ist alles Rotze. Eine Einmalzahlung wird es geben, natürlich.
Aber ohne signifikante Entgelterhöhungen kann Verdi schließen.
Was soll dann in den nächsten Jahren rauskommen? 0,5 %?

Eine solche Gewerkschaft, die hier jetzt Millionen von Arbeitnehmern/innen vertritt muss mindestens mit dem Ergebnis der IG Metall rauskommen.

Alles andere ist Müll.

Und wenn man sich einigermaßen in der Mitte einigt, dann wird es auch so kommen.
War ja fast immer so in den letzten Jahren.

8 % auf 24 Monate verteilt plus die 3.000 Euro (aber die in einem oder 2 Beträgen, nicht wie bei der Post), dann wäre es wohl für alle in Ordnung.

Man darf nicht außer Acht lassen, dass wir mittlerweile einen Arbeitsnehmer-Arbeitsmarkt haben, der ÖD kann sich dem auch nicht verschließen.

Nordheidjer74

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« Antwort #4454 am: 21.03.2023 13:46 »


Das mit den Vergleichen ist so eine Sache.
Es hängt stark von der Region, vom AG (Baufirma, Planungsbüro) und natürlich auch von der Berufserfahrung ab.

Aktuelles Einstiegsgehalt (wohl gemerkt Einstiegsgehalt, ohne Berufserfahrung) Baufirma zwischen 4.500 und 5.000 €/Monat
+PKW
+Zulagen

Die oben angesprochene E12/4 geht nicht von einem Einstiegsgehalt (ohne Berufserfahrung aus)

Bei den Zulagen ist die erwartete Mehrarbeit nicht zu vernachlässigen.

Bin gespannt. Ich habe nun in Kürze 3 Gespräche um mal auszuloten was der Markt (bei mir persönlich) hergibt bei 7 Jahren Berufserfahrung im Planungsbüro plus ein paar Jahre im öD.