Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 790928 times)

MoinMoin

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4680 am: 23.03.2023 07:50 »
Das Einzigste was da an Daten übernommen wird sind die Zahlungskonditionen, Kreditor etc.. Aber die ganz spezifischen Kontierungen auf mehrere Kostenstellen, Splitrechnungen, Vorsteuerabzug, i.g.E. und Baurechnungen werden kaum vollständig automatisiert werden können.
Wenn du dich da mal nicht irrst, dass kann und wird zum größten Teil automatisiert durchgeführt, wenn der Workflow digitalisiert ist.
Der Buchhalter ist da nur noch für die paar Prozent Fehlerbereinigung notwendig, die entsteht, wenn die Vorfeld Kommunikation mit manuellen Gedöns erfolgte, also nur noch B2C.
(Insbesondere der Vorsteuerabzug / igE wird vollautomatisert erledigt werden, wenn die EU-weite eRechnung da ist, da dann die Steuerverwaltung ja diese Infos schon hat.)
Da wo eine elektronische Beauftragung erfolgte, da braucht idR dann kein Mensch aus der Buchhaltung mehr eingreifen, inkl. Bezahlung und Kontierung.

PatAttack

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« Antwort #4681 am: 23.03.2023 07:52 »
Kurze Frage: Ist das Tarifergebnis der Post eigentlich mittlerweile durch die Verdi-Mitglieder angenommen?

vento4711

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4682 am: 23.03.2023 08:09 »
Das Einzigste was da an Daten übernommen wird sind die Zahlungskonditionen, Kreditor etc.. Aber die ganz spezifischen Kontierungen auf mehrere Kostenstellen, Splitrechnungen, Vorsteuerabzug, i.g.E. und Baurechnungen werden kaum vollständig automatisiert werden können.
Wenn du dich da mal nicht irrst, dass kann und wird zum größten Teil automatisiert durchgeführt, wenn der Workflow digitalisiert ist.
Der Buchhalter ist da nur noch für die paar Prozent Fehlerbereinigung notwendig, die entsteht, wenn die Vorfeld Kommunikation mit manuellen Gedöns erfolgte, also nur noch B2C.
(Insbesondere der Vorsteuerabzug / igE wird vollautomatisert erledigt werden, wenn die EU-weite eRechnung da ist, da dann die Steuerverwaltung ja diese Infos schon hat.)
Da wo eine elektronische Beauftragung erfolgte, da braucht idR dann kein Mensch aus der Buchhaltung mehr eingreifen, inkl. Bezahlung und Kontierung.

Ich bin durchaus ein Freund der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen. Allerdings glaube ich das ich fast schon in Rente sein werde bis das alles vollständig funktioniert. Zumindest in den Kommunen. Es scheitert ja schon an der elektronischen Beauftragung und Abschaffung der Zettelwirtschaft.

blanket

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4683 am: 23.03.2023 08:28 »
Es wäre in Ordnung die vollen 3.000 Euro für das erste Halbjahr 2023 (quasi rückwirkend ;D ;D ;D ;D) schon ab Mai oder Juni zu bekommen. Und dann sollten ab dem zweiten Halbjahr die mindestens 4 % lineare Erhöhung kommen. Das wäre ein gutes Ergebnis. Und für 2024 ab Januar wieder 3-4 %.

Ich denke das könnte man unterschreiben.

Aber das bisheriger Angebot oder gar ein Angebot wie bei der Post geht gar nicht.

Kühlschrank

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« Antwort #4684 am: 23.03.2023 08:42 »
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.warnstreiks-in-baden-wuerttemberg-arbeitgeber-nennen-streik-von-verdi-voellig-ueberzogen.5f880709-e15c-46b0-ba33-268179d54e10.html

"Man habe in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar schon ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt."

Ein verhandlungsfähiges Angebot also... dann wird nächste Woche ja interessant.

Flying

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4685 am: 23.03.2023 08:57 »
https://www.vka.de/pressemitteilungen/2023-03-07-tarifverhandlungen-im-oeffentlichen-dienst-streikaufrufe-im-sozial-und-erziehungsdienst-entbehren-jeder-grundlage-1896


Zitat
„Die kommunalen Arbeitgeber haben in der zweiten Tarifverhandlungsrunde ein abschlussfähiges Angebot vorgelegt, aus dem sich für die Beschäftigten für die Laufzeit ein Plus von 12 Prozent ergibt“, so Karin Welge weiter. „Auf dieser Basis können wir in der nächsten Verhandlungsrunde einen Tarifabschluss mit den Gewerkschaften erzielen. Ginge es nach uns, hätten wir am gleichen Tag weiter verhandeln können. Schon, um die Bürgerinnen und Bürger vor den nun vermehrt stattfindenden Streiks zu bewahren. Darauf wollten sich die Gewerkschaften aber nicht einlassen. Die Streiks gehen zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger, sie sind fahrlässig und verspielen Vertrauen.“

Klingt komisch. Als ob die Gewerkschaften den Tarifabschluss verzögern wollen

Klingt so als wäre Frau Welge nicht an einem Abschluss, sondern lediglich an einer Diskreditierung von Verdi interessiert.
Es gibt nicht mal eine Basis.

Tarifgeist

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« Antwort #4686 am: 23.03.2023 09:07 »
Es wäre in Ordnung die vollen 3.000 Euro für das erste Halbjahr 2023 (quasi rückwirkend ;D ;D ;D ;D) schon ab Mai oder Juni zu bekommen. Und dann sollten ab dem zweiten Halbjahr die mindestens 4 % lineare Erhöhung kommen. Das wäre ein gutes Ergebnis. Und für 2024 ab Januar wieder 3-4 %.

Ich denke das könnte man unterschreiben.

Aber das bisheriger Angebot oder gar ein Angebot wie bei der Post geht gar nicht.

Ich finde das ganz und gar nicht "annehmbar". Eine Verdopplung der geforderten Laufzeit (also 24 statt 12 Monate) ist ja nichts anderes als eine Halbierung des geforderten Inhalts. Verdi hat doch stets betont, dass es in dieser Runde um Geld gehen soll. Sie wären gut beraten sich ausschließlich auf TABELLENWIRKSAME Erhöhungen zu fokussieren (ob jetzt prozentual oder pauschal wäre mir persönlich erst einmal egal, solange die Höhe stimmt).
Sich auf eine längere Laufzeit einzulassen (was ja wie oben beschrieben, einer Reduzierung des geforderten gleichkommt) und zusätzlich noch Eingeständnisse bei den eigentlichen Erhöhungen zu machen ist einfach nicht einzusehen. Klar, bedeuten Verhandlungen kein einseitiges Diktat von Forderungen, aber ich denke schon, dass man unter 60% des geforderten NICHT unterschreiben sollte (also bspw. ca. 6% für 12 Monate oder 11% für 24). MAn macht sich doch für alle Zeiten unglaubwürdig....auch für zukünftige Forderungen.

Johannes1893

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« Antwort #4687 am: 23.03.2023 09:09 »
@Tarifgeist: exakt so lief es aber die vergangenen 20 Jahre und daher weiß jeder das es wieder so kommt und mehr als 7-8% wird es für einige nicht geben.

blanket

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« Antwort #4688 am: 23.03.2023 09:19 »
Seien wir doch realistisch. Mehr als 7-8 % auf 2 Jahre wird es nicht geben.
Dazu die 3.000 Euro Einmalzahlung und man muss ja schon zufrieden dann sein, bzw. muss das Ergebnis als gut betrachten.

So ist doch die Situation.

Tarifgeist

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« Antwort #4689 am: 23.03.2023 09:21 »
@Tarifgeist: exakt so lief es aber die vergangenen 20 Jahre und daher weiß jeder das es wieder so kommt und mehr als 7-8% wird es für einige nicht geben.

Das ist mir bekannt und ich bin nicht so verklärt, dass ich nicht ahnen würde, dass es auf ähnliche Weise kommen wird.
Aber trotzdem empfinde ich das oben von blanket beschriebene als nicht annehmbar und wenn es schon 100 Jahre so gehen würde...

Britta2

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« Antwort #4690 am: 23.03.2023 10:08 »
Kloppt Euch doch außerhalb!  DDR einst: in unserer Klasse waren Griechen! - Narrenfreiheit auch damals schon plus Aussage der Lehrer (heute Gymnasium genannt) "denen dürfen wir nichts anweisen oder sie bestrafen oder bekommen Ärger wegen Diskriminierung" - weil Ausländer. Keiner von uns Anderen wagte ernsthaften widerstand aber diese Beiden erklärten trotzig mit lauter Stimme "Nö, wir machen das nicht!" Punkt.

Back zum eigentlichen Thema:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/tarifeinigung-stationierungsstreitkraefte/?_se=dmlvbGFwdXJwdXJAZ21haWwuY29t

= geht doch, auch rückwirkend und Laufzeit nur 11 Monate sogar!

Tarifeinigung Stationierungsstreitkräfte: Höhere Entgelte, 3000 Euro Inflationsprämie

Zu den wichtigsten Elemente der Einigung gehören eine

    rückwirkende Erhöhung der Tabellenentgelte mit Wirkung vom 1. November 2022 um 4,1 Prozent,
    eine „Ausgleichszulage“ in Höhe von 167 Euro ab dem 1. April 2023,
    eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro in 2023 sowie
    eine Laufzeit von 11 Monaten.


TrexLittleArms

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« Antwort #4691 am: 23.03.2023 10:20 »
Kloppt Euch doch außerhalb!  DDR einst: in unserer Klasse waren Griechen! - Narrenfreiheit auch damals schon plus Aussage der Lehrer (heute Gymnasium genannt) "denen dürfen wir nichts anweisen oder sie bestrafen oder bekommen Ärger wegen Diskriminierung" - weil Ausländer. Keiner von uns Anderen wagte ernsthaften widerstand aber diese Beiden erklärten trotzig mit lauter Stimme "Nö, wir machen das nicht!" Punkt.

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    rückwirkende Erhöhung der Tabellenentgelte mit Wirkung vom 1. November 2022 um 4,1 Prozent,
    eine „Ausgleichszulage“ in Höhe von 167 Euro ab dem 1. April 2023,
    eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro in 2023 sowie
    eine Laufzeit von 11 Monaten.

Das wäre ein Super Abschluss.
Idealerweise noch die Anpassung der JSZ und es wäre perfekt

niagAkcaBdipS

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« Antwort #4692 am: 23.03.2023 10:31 »
Kloppt Euch doch außerhalb!  DDR einst: in unserer Klasse waren Griechen! - Narrenfreiheit auch damals schon plus Aussage der Lehrer (heute Gymnasium genannt) "denen dürfen wir nichts anweisen oder sie bestrafen oder bekommen Ärger wegen Diskriminierung" - weil Ausländer. Keiner von uns Anderen wagte ernsthaften widerstand aber diese Beiden erklärten trotzig mit lauter Stimme "Nö, wir machen das nicht!" Punkt.

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Zu den wichtigsten Elemente der Einigung gehören eine

    rückwirkende Erhöhung der Tabellenentgelte mit Wirkung vom 1. November 2022 um 4,1 Prozent,
    eine „Ausgleichszulage“ in Höhe von 167 Euro ab dem 1. April 2023,
    eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro in 2023 sowie
    eine Laufzeit von 11 Monaten.

Das wäre ein Super Abschluss.
Idealerweise noch die Anpassung der JSZ und es wäre perfekt

Nein, wäre es nicht, da die Mitarbeiter aus dem TV-V beispielsweise verhältnismäßig stark benachteiligt werden, da diese bereits jetzt 100% JSZ erhalten.
Gerne kann man drüber sprechen, dass bei den Mitarbeitern aus dem TV-V die JSZ zusätzlich um 30% auf 130% steigt.

Ferner bleibe ich dabei, dass eine Einmalzahlung nicht für Tarifverhandlungen missbraucht werden dürfen!

Verdi hat 10,5% für 12 Monate gefordert.
Wenn am Ende 10,5% incl. Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro mit Laufzeit von 24 Monaten rauskommen, ist das akzeptabel.

Beide Seiten wahren ihr Gesicht.

Alles unter 10,5% + 3.000 bei 24 Monate Laufzeit ist ein Faustschlag ins Gesicht jedes Mitarbeiters im TVÖD

blanket

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« Antwort #4693 am: 23.03.2023 10:33 »
Kloppt Euch doch außerhalb!  DDR einst: in unserer Klasse waren Griechen! - Narrenfreiheit auch damals schon plus Aussage der Lehrer (heute Gymnasium genannt) "denen dürfen wir nichts anweisen oder sie bestrafen oder bekommen Ärger wegen Diskriminierung" - weil Ausländer. Keiner von uns Anderen wagte ernsthaften widerstand aber diese Beiden erklärten trotzig mit lauter Stimme "Nö, wir machen das nicht!" Punkt.

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    rückwirkende Erhöhung der Tabellenentgelte mit Wirkung vom 1. November 2022 um 4,1 Prozent,
    eine „Ausgleichszulage“ in Höhe von 167 Euro ab dem 1. April 2023,
    eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro in 2023 sowie
    eine Laufzeit von 11 Monaten.

Man darf nicht aus acht lassen, dass es hier vermutlich um ein paar Tausend Stellen/Personen geht.
Verdi verhandelt bei "uns" gerade für mehrere Millionen. Das ist ein gewaltiger Unterschied in der Herangehensweise der Arbeitgeber.

TrexLittleArms

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« Antwort #4694 am: 23.03.2023 10:40 »
Kloppt Euch doch außerhalb!  DDR einst: in unserer Klasse waren Griechen! - Narrenfreiheit auch damals schon plus Aussage der Lehrer (heute Gymnasium genannt) "denen dürfen wir nichts anweisen oder sie bestrafen oder bekommen Ärger wegen Diskriminierung" - weil Ausländer. Keiner von uns Anderen wagte ernsthaften widerstand aber diese Beiden erklärten trotzig mit lauter Stimme "Nö, wir machen das nicht!" Punkt.

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Zu den wichtigsten Elemente der Einigung gehören eine

    rückwirkende Erhöhung der Tabellenentgelte mit Wirkung vom 1. November 2022 um 4,1 Prozent,
    eine „Ausgleichszulage“ in Höhe von 167 Euro ab dem 1. April 2023,
    eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro in 2023 sowie
    eine Laufzeit von 11 Monaten.

Das wäre ein Super Abschluss.
Idealerweise noch die Anpassung der JSZ und es wäre perfekt

Nein, wäre es nicht, da die Mitarbeiter aus dem TV-V beispielsweise verhältnismäßig stark benachteiligt werden, da diese bereits jetzt 100% JSZ erhalten.
Gerne kann man drüber sprechen, dass bei den Mitarbeitern aus dem TV-V die JSZ zusätzlich um 30% auf 130% steigt.

Ferner bleibe ich dabei, dass eine Einmalzahlung nicht für Tarifverhandlungen missbraucht werden dürfen!

Verdi hat 10,5% für 12 Monate gefordert.
Wenn am Ende 10,5% incl. Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro mit Laufzeit von 24 Monaten rauskommen, ist das akzeptabel.

Beide Seiten wahren ihr Gesicht.

Alles unter 10,5% + 3.000 bei 24 Monate Laufzeit ist ein Faustschlag ins Gesicht jedes Mitarbeiters im TVÖD

Vielleicht mal die Sichtweise ändern - kann es nicht sein, dass die Mitarbeiter im TVV eher bevorteilt waren im Vergleich zum TVÖD-VKA.

Jahresgehalt, Brutto
E10 VKA Stufe 4: 56379
E9 TVV Stufe 4: 61192

Daher die Frage, warum soll der TVV auf Dauer immer wesentlich mehr hergeben als vergleichbare Stellen im TVöD VKA?