Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 803874 times)

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4875 am: 24.03.2023 11:31 »
500 Euro sind auch bei den oberen Gehaltsgruppen 10 % oder knapp 10 %.

Von daher weiß ich nicht wer hier dagegen wäre.

Warum soll der Gemüseputzer 20% mehr bekommen und der Ingenieur nur 10%? Leistung muss sich lohnen.

Ist körperliche Leistung keine Leistung?

Aha. Dein Ziel ist dann also, dass alle Qualifikationen irgendwann das gleiche verdienen sollen?

Das wird, auch bei nicht-prozentualen Erhöhungen, nie passieren, es sei denn man rechnet bis zur Unendlichkeit.

Hör mit dem Nitpicking auf. Du weißt genau, was ich gemeint habe. Du drückst dich nur um eine Antwort. Aber extra für dich nochmal genauer gefragt: Dein Ziel ist dann also, dass die Differenzen in der Bezahlung unterschiedlicher Qualifikationen mit der beliebig klein werden?

Ausbildung muss sich immer lohnen, von daher ist ein gesunder Abstand stets zu befürworten, aber immer nur prozentuale Steigerungen führen dazu, dass der Abstand ungesund groß wird. Genau so führen Erhöhungen in absoluten Eurobeträgen dazu, dass der Abstand ungesund klein wird.

Die Mischung machts m.M.n.

Es geht auch nicht um den absoluten Abstand sondern um das Verhältnis: Mit einfachen Zahlenn ausgedrückt: A ist qualifizierter als B. Desshalb verdient A doppelt so viel wie B. Und dieser Faktor 2 muss erhalten bleiben, nicht irgend ein absoluter Abstand. Ob du das mit den Sozialismuspauschalen nun abwechselnd machst oder immer parallel, hat in der Summe mit der Zeit den gleichen Effekt.

Da ist natürlich was dran (auch, wenn ich die Begriffe Sozialismus oder Kommunismus für nicht zielführend halte).

Tarifgeist

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4876 am: 24.03.2023 11:35 »
Du hast natürlich recht, mit dem was du sagst, aber trotzdem denke ich, dass jetzt in dieser Verhandlungsrunde unter diesen speziellen Inflationsbedingungen ein Fokus auf einer absoluten Erhöhung liegen sollte, da sich viele "Indianer" das Leben schlicht nicht mehr Leisten können während ich es den allermeisten "Häuptlingen" schon zumute auf 50 € netto zu verzichten...

Aber grds. finde ich es richtig wie du es beschriebst

Ist schön, dass du von anderen Verzicht fordern kannst. Ist nur die Frage, woher du dir dieses Recht zu nehmen vermagst.

Ich kann mich nicht erinnern irgendetwas "gefordert" zu haben. Ich sehe es nur so, dass es die Situation erfordert unbillige Härten abzumildern. Das gebietet mir einfach ein gewisser Solidaritätsgedanke, ein Gefühl für Empathie und einfach die Menschlichkeit. Aus diesem Grunde finde ich, dass es JETZT Sinn macht absolute Erhöhungen umzusetzen, obgleich ich SONST prozentuale "gerechter" finde.

Schnarchnase81

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4877 am: 24.03.2023 11:36 »



Gar nix hast du und schon gar nicht irgendwen rasiert….du alleine bewertest deine Aussage als richtig und unsere als falsch

14 applauds und unzählige PN = ich alleine  :o :D

Das sagt gar nix aus…die 14 kannst du dir auch durch Fake-Accounts selbst gegeben haben (mal abgesehen davon, dass diese Zahl, ins richtige Verhältnis zum Forum gestellt, verschwindend gering ist) und die unzähligen PN können auch eine reine Erfindung von dir sein. Ich weiß, dass es als Narzisst schwer ist zu verstehen, dass das eigene Wort nicht Allmacht besitzt…

Junge

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4878 am: 24.03.2023 11:37 »
500 Euro sind auch bei den oberen Gehaltsgruppen 10 % oder knapp 10 %.

Von daher weiß ich nicht wer hier dagegen wäre.

Warum soll der Gemüseputzer 20% mehr bekommen und der Ingenieur nur 10%? Leistung muss sich lohnen.

Ist körperliche Leistung keine Leistung?

Aha. Dein Ziel ist dann also, dass alle Qualifikationen irgendwann das gleiche verdienen sollen?

Das wird, auch bei nicht-prozentualen Erhöhungen, nie passieren, es sei denn man rechnet bis zur Unendlichkeit.

Hör mit dem Nitpicking auf. Du weißt genau, was ich gemeint habe. Du drückst dich nur um eine Antwort. Aber extra für dich nochmal genauer gefragt: Dein Ziel ist dann also, dass die Differenzen in der Bezahlung unterschiedlicher Qualifikationen mit der beliebig klein werden?

Ausbildung muss sich immer lohnen, von daher ist ein gesunder Abstand stets zu befürworten, aber immer nur prozentuale Steigerungen führen dazu, dass der Abstand ungesund groß wird. Genau so führen Erhöhungen in absoluten Eurobeträgen dazu, dass der Abstand ungesund klein wird.

Die Mischung machts m.M.n.

Es geht auch nicht um den absoluten Abstand sondern um das Verhältnis: Mit einfachen Zahlenn ausgedrückt: A ist qualifizierter als B. Desshalb verdient A doppelt so viel wie B. Und dieser Faktor 2 muss erhalten bleiben, nicht irgend ein absoluter Abstand. Ob du das mit den Sozialismuspauschalen nun abwechselnd machst oder immer parallel, hat in der Summe mit der Zeit den gleichen Effekt.

Warum sollen weniger intelligente Menschen durch weniger Lohn/Gehalt bestraft werden wenn sie unterm Stich ihre Arbeit genau so gut oder sogar besser erfüllen?

Organisator

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4879 am: 24.03.2023 11:39 »
Du hast natürlich recht, mit dem was du sagst, aber trotzdem denke ich, dass jetzt in dieser Verhandlungsrunde unter diesen speziellen Inflationsbedingungen ein Fokus auf einer absoluten Erhöhung liegen sollte, da sich viele "Indianer" das Leben schlicht nicht mehr Leisten können während ich es den allermeisten "Häuptlingen" schon zumute auf 50 € netto zu verzichten...

Aber grds. finde ich es richtig wie du es beschriebst

Ist schön, dass du von anderen Verzicht fordern kannst. Ist nur die Frage, woher du dir dieses Recht zu nehmen vermagst.

Ich kann mich nicht erinnern irgendetwas "gefordert" zu haben. Ich sehe es nur so, dass es die Situation erfordert unbillige Härten abzumildern. Das gebietet mir einfach ein gewisser Solidaritätsgedanke, ein Gefühl für Empathie und einfach die Menschlichkeit. Aus diesem Grunde finde ich, dass es JETZT Sinn macht absolute Erhöhungen umzusetzen, obgleich ich SONST prozentuale "gerechter" finde.

Du hattest geschrieben, anderen zumuten zu wollen, auf 50€ zu verzichten. Für mich klingt das ziemlich fordernd. Ansonsten ist Solidarität keine Einbahnstraße, was kannst du anbieten, außer dass andere auf Geld verzichten sollen?

Keeper83

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4880 am: 24.03.2023 11:39 »
500 Euro sind auch bei den oberen Gehaltsgruppen 10 % oder knapp 10 %.

Von daher weiß ich nicht wer hier dagegen wäre.

Warum soll der Gemüseputzer 20% mehr bekommen und der Ingenieur nur 10%? Leistung muss sich lohnen.

Ist körperliche Leistung keine Leistung?

Aha. Dein Ziel ist dann also, dass alle Qualifikationen irgendwann das gleiche verdienen sollen?

Das wird, auch bei nicht-prozentualen Erhöhungen, nie passieren, es sei denn man rechnet bis zur Unendlichkeit.

Hör mit dem Nitpicking auf. Du weißt genau, was ich gemeint habe. Du drückst dich nur um eine Antwort. Aber extra für dich nochmal genauer gefragt: Dein Ziel ist dann also, dass die Differenzen in der Bezahlung unterschiedlicher Qualifikationen mit der beliebig klein werden?

Ausbildung muss sich immer lohnen, von daher ist ein gesunder Abstand stets zu befürworten, aber immer nur prozentuale Steigerungen führen dazu, dass der Abstand ungesund groß wird. Genau so führen Erhöhungen in absoluten Eurobeträgen dazu, dass der Abstand ungesund klein wird.

Die Mischung machts m.M.n.

Es geht auch nicht um den absoluten Abstand sondern um das Verhältnis: Mit einfachen Zahlenn ausgedrückt: A ist qualifizierter als B. Desshalb verdient A doppelt so viel wie B. Und dieser Faktor 2 muss erhalten bleiben, nicht irgend ein absoluter Abstand. Ob du das mit den Sozialismuspauschalen nun abwechselnd machst oder immer parallel, hat in der Summe mit der Zeit den gleichen Effekt.

Da ist natürlich was dran (auch, wenn ich die Begriffe Sozialismus oder Kommunismus für nicht zielführend halte).

Dinge als das zu bezeichnen was Sie sind, ist sehr wohl zielführend.

Ein von irgendjemand definierter Faktor 2 als Abstand zwischen 2 Tätigkeiten ist Sozialsimus pur und damit abzulehnen.

Arbeit hat den Wert den ein anderer Bereit ist dafür zu zahlen. So einfach ist das.

Forschung4u

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« Antwort #4881 am: 24.03.2023 11:41 »
500 Euro sind auch bei den oberen Gehaltsgruppen 10 % oder knapp 10 %.

Von daher weiß ich nicht wer hier dagegen wäre.

Warum soll der Gemüseputzer 20% mehr bekommen und der Ingenieur nur 10%? Leistung muss sich lohnen.

Ist körperliche Leistung keine Leistung?

Aha. Dein Ziel ist dann also, dass alle Qualifikationen irgendwann das gleiche verdienen sollen?

Das wird, auch bei nicht-prozentualen Erhöhungen, nie passieren, es sei denn man rechnet bis zur Unendlichkeit.

Hör mit dem Nitpicking auf. Du weißt genau, was ich gemeint habe. Du drückst dich nur um eine Antwort. Aber extra für dich nochmal genauer gefragt: Dein Ziel ist dann also, dass die Differenzen in der Bezahlung unterschiedlicher Qualifikationen mit der beliebig klein werden?

Ausbildung muss sich immer lohnen, von daher ist ein gesunder Abstand stets zu befürworten, aber immer nur prozentuale Steigerungen führen dazu, dass der Abstand ungesund groß wird. Genau so führen Erhöhungen in absoluten Eurobeträgen dazu, dass der Abstand ungesund klein wird.

Die Mischung machts m.M.n.

Es geht auch nicht um den absoluten Abstand sondern um das Verhältnis: Mit einfachen Zahlenn ausgedrückt: A ist qualifizierter als B. Desshalb verdient A doppelt so viel wie B. Und dieser Faktor 2 muss erhalten bleiben, nicht irgend ein absoluter Abstand. Ob du das mit den Sozialismuspauschalen nun abwechselnd machst oder immer parallel, hat in der Summe mit der Zeit den gleichen Effekt.

Da ist natürlich was dran (auch, wenn ich die Begriffe Sozialismus oder Kommunismus für nicht zielführend halte).

Doch, sie sind zielführend, weil sie Verdi dei Maske runtereißen. Wenn es aussieht wie eine Ente, läuft wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es auch eine Ente. In einer Marktwirtschaft erwarte ich von Gewerkschaften was anderes.

blanket

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4882 am: 24.03.2023 11:44 »
Zudem muss man sich wegen den Mindestbeträgen ja nicht wundern, der Chef-Volkswirt ist ja angehaucht von Karl Marx usw. ist ja voll die Linke-Linie, deshalb wird es auch so kommen, dass die höheren EG-Gruppen einfach wieder einmal schlechter aus den Verhandlungen rausgehen als die unteren oder mittleren Gruppen.

Das ist nur ein zusätzlicher Aspekt der für solch ein Ergebnis spricht. In jedem Interview oder in jeder Pressekonferenz wird dies ja auch immer ausdrücklich von den Verdi-Verantwortlichen extrem betont.

Ist einfach Gleichmacherei.

Stempelroboter

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« Antwort #4883 am: 24.03.2023 11:44 »
500 Euro sind auch bei den oberen Gehaltsgruppen 10 % oder knapp 10 %.

Von daher weiß ich nicht wer hier dagegen wäre.

Warum soll der Gemüseputzer 20% mehr bekommen und der Ingenieur nur 10%? Leistung muss sich lohnen.

Ist körperliche Leistung keine Leistung?

Aha. Dein Ziel ist dann also, dass alle Qualifikationen irgendwann das gleiche verdienen sollen?

Das wird, auch bei nicht-prozentualen Erhöhungen, nie passieren, es sei denn man rechnet bis zur Unendlichkeit.

Hör mit dem Nitpicking auf. Du weißt genau, was ich gemeint habe. Du drückst dich nur um eine Antwort. Aber extra für dich nochmal genauer gefragt: Dein Ziel ist dann also, dass die Differenzen in der Bezahlung unterschiedlicher Qualifikationen mit der beliebig klein werden?

Ausbildung muss sich immer lohnen, von daher ist ein gesunder Abstand stets zu befürworten, aber immer nur prozentuale Steigerungen führen dazu, dass der Abstand ungesund groß wird. Genau so führen Erhöhungen in absoluten Eurobeträgen dazu, dass der Abstand ungesund klein wird.

Die Mischung machts m.M.n.

Es geht auch nicht um den absoluten Abstand sondern um das Verhältnis: Mit einfachen Zahlenn ausgedrückt: A ist qualifizierter als B. Desshalb verdient A doppelt so viel wie B. Und dieser Faktor 2 muss erhalten bleiben, nicht irgend ein absoluter Abstand. Ob du das mit den Sozialismuspauschalen nun abwechselnd machst oder immer parallel, hat in der Summe mit der Zeit den gleichen Effekt.

Da ist natürlich was dran (auch, wenn ich die Begriffe Sozialismus oder Kommunismus für nicht zielführend halte).

Doch, sie sind zielführend, weil sie Verdi dei Maske runtereißen. Wenn es aussieht wie eine Ente, läuft wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es auch eine Ente. In einer Marktwirtschaft erwarte ich von Gewerkschaften was anderes.

Die unterschiedlichen Entgeltgruppen spiegeln ja auch den puren vorhandenen Sozialismus wieder. Überspitzung macht zwar manchmal anschaulich, aber das ist nun wirklich Blödsinn, tut mir Leid.

Forschung4u

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« Antwort #4884 am: 24.03.2023 11:45 »
500 Euro sind auch bei den oberen Gehaltsgruppen 10 % oder knapp 10 %.

Von daher weiß ich nicht wer hier dagegen wäre.

Warum soll der Gemüseputzer 20% mehr bekommen und der Ingenieur nur 10%? Leistung muss sich lohnen.

Ist körperliche Leistung keine Leistung?

Aha. Dein Ziel ist dann also, dass alle Qualifikationen irgendwann das gleiche verdienen sollen?

Das wird, auch bei nicht-prozentualen Erhöhungen, nie passieren, es sei denn man rechnet bis zur Unendlichkeit.

Hör mit dem Nitpicking auf. Du weißt genau, was ich gemeint habe. Du drückst dich nur um eine Antwort. Aber extra für dich nochmal genauer gefragt: Dein Ziel ist dann also, dass die Differenzen in der Bezahlung unterschiedlicher Qualifikationen mit der beliebig klein werden?

Ausbildung muss sich immer lohnen, von daher ist ein gesunder Abstand stets zu befürworten, aber immer nur prozentuale Steigerungen führen dazu, dass der Abstand ungesund groß wird. Genau so führen Erhöhungen in absoluten Eurobeträgen dazu, dass der Abstand ungesund klein wird.

Die Mischung machts m.M.n.

Es geht auch nicht um den absoluten Abstand sondern um das Verhältnis: Mit einfachen Zahlenn ausgedrückt: A ist qualifizierter als B. Desshalb verdient A doppelt so viel wie B. Und dieser Faktor 2 muss erhalten bleiben, nicht irgend ein absoluter Abstand. Ob du das mit den Sozialismuspauschalen nun abwechselnd machst oder immer parallel, hat in der Summe mit der Zeit den gleichen Effekt.

Warum sollen weniger intelligente Menschen durch weniger Lohn/Gehalt bestraft werden wenn sie unterm Stich ihre Arbeit genau so gut oder sogar besser erfüllen?

Ihre Arbeit an sich ist weniger Wert. Und Intelligenz ist Schicksal. Das ist Marktwirtschaft und ist eben so. Es geht allen aber besser damit, als in einer kommunistischen Planwirtschaft. Die wenigsten Menschen sind übbrigens so unintelligent, dass sie sich nicht wenigstens ein Stück besser qulifizieren könnten, auch wenn sie vielleicht mehr Mühe damit hätten. Chancengleichheit, nicht Gleichmacherei.

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4885 am: 24.03.2023 11:46 »
Was jetzt schon sicher ist, dass es die 3.000 Euro EZ verteilt auf 2 Jahre geben wird.
Dies ist politischer Wille (wurde bis jetzt auch bei de Tarifverhandlung so durchgesetzt), daher kann sich doch jeder denken, dass es niemals noch hohe lineare Erhöhungen gibt. Bitte einfach realistisch bleiben.

Wie kommst du darauf? Dieses Ergebnis wäre ja kompletter Müll. Keine prozentuale Erhöhung und keine Zahlung auf einen Schlag. Wenn das so kommt muss ich echt lachen.

ich prognostiziere immer noch:

1500 € im mai 2023 + 3% Erhöhung ab Mai
1500 € im januar 2024 + 4% Erhöhung ab Januar

Wobei ich nicht weiss ob die Steuerfreiheit bis 3000 € nur für 2023 gilt.

burnoutWerner

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4886 am: 24.03.2023 11:48 »
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reaktionen-warnstreiks-verkehr-101.html

Auch Deutschlands Arbeitgeber warfen den Gewerkschaften überzogenes Handeln vor. "Wer so handelt, handelt unverhältnismäßig und gefährdet die Akzeptanz für das Streikrecht", sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, der dpa. Er mahnte, der Kampf um Mitglieder dürfe die Tarifautonomie in Deutschland nicht radikalisieren.

Die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Karin Welge, findet den Ausstand "nicht okay". Die Gewerkschaften "sollten aufpassen, dass sie nicht überziehen", sagte sie.

Der Airline-Verband Barig, dem neben internationalen auch die meisten deutschen Anbieter angehören, kritisierte das Vorgehen der Gewerkschaften als "verantwortungslos".

Auch der Mittelstand blickt besorgt auf Montag: Unternehmen und Bevölkerung dürften "nicht in Geiselhaft genommen werden für Forderungen, die in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation nicht zielführend sind", sagte der Chef des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Markus Jerger, der dpa.


Wer erkennt hier die Botschaft?
Zeit ist Geld. Deswegen bin ich im öD.
Arbeite sehr gerne von Zuhause aus.
Hobbykampfsportler, sieht man mir aber nicht an.

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4887 am: 24.03.2023 11:49 »
Was jetzt schon sicher ist, dass es die 3.000 Euro EZ verteilt auf 2 Jahre geben wird.
Dies ist politischer Wille (wurde bis jetzt auch bei de Tarifverhandlung so durchgesetzt), daher kann sich doch jeder denken, dass es niemals noch hohe lineare Erhöhungen gibt. Bitte einfach realistisch bleiben.

Wie kommst du darauf? Dieses Ergebnis wäre ja kompletter Müll. Keine prozentuale Erhöhung und keine Zahlung auf einen Schlag. Wenn das so kommt muss ich echt lachen.

ich prognostiziere immer noch:

1500 € im mai 2023 + 3% Erhöhung ab Mai
1500 € im januar 2024 + 4% Erhöhung ab Januar

Wobei ich nicht weiss ob die Steuerfreiheit bis 3000 € nur für 2023 gilt.
Wie immer nicht verstanden, "keine" hat er nicht geschrieben.

Forschung4u

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4888 am: 24.03.2023 11:49 »
500 Euro sind auch bei den oberen Gehaltsgruppen 10 % oder knapp 10 %.

Von daher weiß ich nicht wer hier dagegen wäre.

Warum soll der Gemüseputzer 20% mehr bekommen und der Ingenieur nur 10%? Leistung muss sich lohnen.

Ist körperliche Leistung keine Leistung?

Aha. Dein Ziel ist dann also, dass alle Qualifikationen irgendwann das gleiche verdienen sollen?

Das wird, auch bei nicht-prozentualen Erhöhungen, nie passieren, es sei denn man rechnet bis zur Unendlichkeit.

Hör mit dem Nitpicking auf. Du weißt genau, was ich gemeint habe. Du drückst dich nur um eine Antwort. Aber extra für dich nochmal genauer gefragt: Dein Ziel ist dann also, dass die Differenzen in der Bezahlung unterschiedlicher Qualifikationen mit der beliebig klein werden?

Ausbildung muss sich immer lohnen, von daher ist ein gesunder Abstand stets zu befürworten, aber immer nur prozentuale Steigerungen führen dazu, dass der Abstand ungesund groß wird. Genau so führen Erhöhungen in absoluten Eurobeträgen dazu, dass der Abstand ungesund klein wird.

Die Mischung machts m.M.n.

Es geht auch nicht um den absoluten Abstand sondern um das Verhältnis: Mit einfachen Zahlenn ausgedrückt: A ist qualifizierter als B. Desshalb verdient A doppelt so viel wie B. Und dieser Faktor 2 muss erhalten bleiben, nicht irgend ein absoluter Abstand. Ob du das mit den Sozialismuspauschalen nun abwechselnd machst oder immer parallel, hat in der Summe mit der Zeit den gleichen Effekt.

Da ist natürlich was dran (auch, wenn ich die Begriffe Sozialismus oder Kommunismus für nicht zielführend halte).

Dinge als das zu bezeichnen was Sie sind, ist sehr wohl zielführend.

Ein von irgendjemand definierter Faktor 2 als Abstand zwischen 2 Tätigkeiten ist Sozialsimus pur und damit abzulehnen.

Arbeit hat den Wert den ein anderer Bereit ist dafür zu zahlen. So einfach ist das.

Qualifikation ist nur ein Aspekt, um einen "Arbeitspreis" zu finden, ja. Die Nachfrage ein anderer, ebenso wie z.B. Arbeitserschwernisse wie Gefahr oder Schmutz. Aber hier geht es um den TVÖD und da spielen Qualifikation und Tätigkeit die Hauptrolle. Im übrigen ging es mir mit dem Beispiel vor allem darum, den Unterschied zwischen "proportional" und "absolut" zu illustrieren.

Romsen

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4889 am: 24.03.2023 11:50 »
Arbeitgeber sind nicht erfreut über Streik.

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