Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 802651 times)

Opa

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4965 am: 24.03.2023 18:26 »
Wenn seine Olle dasselbe verdient 5200 und das ist laut statistik fast oberste 10%.
Wenn man deine Blagen als Blagen bezeichnet, gehst du an die Decke. Aber die Frau deines Chefs als Olle zu bezeichnen, findest du offensichtlich okay. Danke, keine weiteren Fragen.

MrBurnz

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« Antwort #4966 am: 24.03.2023 18:29 »
Wenn seine Olle dasselbe verdient 5200 und das ist laut statistik fast oberste 10%.
Wenn man deine Blagen als Blagen bezeichnet, gehst du an die Decke. Aber die Frau deines Chefs als Olle zu bezeichnen, findest du offensichtlich okay. Danke, keine weiteren Fragen.

Ich bin das Gegenteil der linksfaschistischen Sprachpolizei. Bei mir kann jeder reden wie er will.

Blagen kam auch von mir und irgend so ein Bionade Alman hatte sich tierisch darüber aufgeredet.

Also nicht dement werden, Opi.

Schnarchnase81

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« Antwort #4967 am: 24.03.2023 18:41 »
Wenn seine Olle dasselbe verdient 5200 und das ist laut statistik fast oberste 10%.
Wenn man deine Blagen als Blagen bezeichnet, gehst du an die Decke. Aber die Frau deines Chefs als Olle zu bezeichnen, findest du offensichtlich okay. Danke, keine weiteren Fragen.

Ich bin das Gegenteil der linksfaschistischen Sprachpolizei. Bei mir kann jeder reden wie er will.

Blagen kam auch von mir und irgend so ein Bionade Alman hatte sich tierisch darüber aufgeredet.

Also nicht dement werden, Opi.

Derjenige der sich darüber aufgeregt hat, war ich und ich bin ganz sicher kein Bionade-Mensch.
Du Type meinst die die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber zu mehr als Busfahrer hat es anscheinend nicht gereicht (ich respektiere Busfahrer, es steht um den Zusammenhang mit diesem Unsympath hier).
Du meinst anscheinend alle, die mehr als du bekommen, seien unverdient reich, was per se absoluter Blödsinn ist und zeigt, dass du den Zusammenhang zwischen Bildung/Ausbildung (inkl. Studium) und Bezahlung nicht verstanden hast.

So ein unsympathischer Typ, der sich wie ein Prolet verhält, ist mir bisher nicht unterkommen…typische Stammtischtype…nicht mal wie ein vernünftiger Mensch kannst du dich äußern….

Stempelroboter

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« Antwort #4968 am: 24.03.2023 18:57 »
Wenn seine Olle dasselbe verdient 5200 und das ist laut statistik fast oberste 10%.
Wenn man deine Blagen als Blagen bezeichnet, gehst du an die Decke. Aber die Frau deines Chefs als Olle zu bezeichnen, findest du offensichtlich okay. Danke, keine weiteren Fragen.

Ich bin das Gegenteil der linksfaschistischen Sprachpolizei. Bei mir kann jeder reden wie er will.

Blagen kam auch von mir und irgend so ein Bionade Alman hatte sich tierisch darüber aufgeredet.

Also nicht dement werden, Opi.

Das Hauptproblem ist, dass das Gehalt (offensichtlich deutlich unterhalb von 9c) nicht für einen ordentlichen Therapeuten reicht.

TVWaldschrat

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« Antwort #4969 am: 24.03.2023 18:58 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Stempelroboter

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« Antwort #4970 am: 24.03.2023 19:00 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D
Vollkasko und dann noch reich wäre ja auch zuviel verlangt.
« Last Edit: 24.03.2023 19:07 von Stempelroboter »

Schnarchnase81

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« Antwort #4971 am: 24.03.2023 19:02 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Silentgalaxy

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« Antwort #4972 am: 24.03.2023 19:19 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Also ich liege mit 35 Jahren aktuell bei 3300 Netto und mit Reichtum hat das absolut nichts zutun. Kleingeisterei hier. Das sind Krümel im Vergleich zur Privatwirtschaft. Keiner wird Reich im ÖD. Ich habe genauso unter der Inflation zu leiden wie Leute, die weniger übrig haben. Mein Lebensstandard ist durch meinen AG zu halten.

10% ab 01.01.23 ist das Minimum.

XLS

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« Antwort #4973 am: 24.03.2023 19:36 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Also ich liege mit 35 Jahren aktuell bei 3300 Netto und mit Reichtum hat das absolut nichts zutun. Kleingeisterei hier. Das sind Krümel im Vergleich zur Privatwirtschaft. Keiner wird Reich im ÖD. Ich habe genauso unter der Inflation zu leiden wie Leute, die weniger übrig haben. Mein Lebensstandard ist durch meinen AG zu halten.

10% ab 01.01.23 ist das Minimum.

...der Lebensstandard ist nicht vom Arbeitgeber zu halten. Dafür ist zuvorderst jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn die eigene Stelle von den hier viel beschriebenen Reallohnverlusten geprägt ist, dann kann sich jeder eigenverantwortlich um Kompensation kümmern. Niemand ist von einem Tarifabschluss abhängig. Es steht jedem frei, seinen Möglichkeiten zu nutzen, z. B. außertarifliche Vergütung zu vereinbaren, sich weiterzubilden und dadurch höher eingruppiert zu werden oder sich ggf. einen Zweitjob zu suchen... vor allem im jungen Alter von 35 Jahren.

vento4711

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4974 am: 24.03.2023 19:51 »
Ist jedem selbst überlassen sein Gehalt durch Weiterbildung, Nebentätigkeit etc. aufzubessern. Habe auch eine Nebentätigkeit. Für mehr Urlaub ;D
Auf höhere Tarifabschlüsse sollte man da nicht setzen.
Sich über 5.200€ als Doppelverdiener so aufzuregen ist absolut lächerlich. Statistisch gesehen sind nur 14% der Bevölkerung reicher bei einem 2 Personenhaushalt (laut IWKoeln). Naja. Reicht aber nicht mehr um sich Eigentum ohne vorhandenes EK zu finanzieren bei den Zinsen. Ist halt so. Viele haben weniger. Zu Eigentum reicht es aber nicht oder wird eine sehr enge Kiste.

Schnarchnase81

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« Antwort #4975 am: 24.03.2023 19:55 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Also ich liege mit 35 Jahren aktuell bei 3300 Netto und mit Reichtum hat das absolut nichts zutun. Kleingeisterei hier. Das sind Krümel im Vergleich zur Privatwirtschaft. Keiner wird Reich im ÖD. Ich habe genauso unter der Inflation zu leiden wie Leute, die weniger übrig haben. Mein Lebensstandard ist durch meinen AG zu halten.

10% ab 01.01.23 ist das Minimum.

...der Lebensstandard ist nicht vom Arbeitgeber zu halten. Dafür ist zuvorderst jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn die eigene Stelle von den hier viel beschriebenen Reallohnverlusten geprägt ist, dann kann sich jeder eigenverantwortlich um Kompensation kümmern. Niemand ist von einem Tarifabschluss abhängig. Es steht jedem frei, seinen Möglichkeiten zu nutzen, z. B. außertarifliche Vergütung zu vereinbaren, sich weiterzubilden und dadurch höher eingruppiert zu werden oder sich ggf. einen Zweitjob zu suchen... vor allem im jungen Alter von 35 Jahren.

Zum einen ging es darum gar nicht, zum anderen ist Lebensstandard in Bezug auf Gehalt/Besoldung möglicherweise nicht das richtige Argument. Vielmehr geht es um faire und angemessene Löhne. Der von einigen erwartete Lebensstandard übersteigt ja durchaus diesen, so dass manche derart über ihre Verhältnisse gelebt haben, dass diese lieber einen größeren Betrag sofort bekommen möchten, statt eine prozentuale dauerhafte Erhöhung.

Dazu hat Inflation bzw. dessen Ausgleich schon etwas mit fairen Löhnen zu tun und damit ist es schon Aufgabe des Arbeitgebers einen gewissen Ausgleich zu schaffen. Stellt sich nur die Frage, wann dieser Ausgleich angemessen ist.
Wenn die gesamte Gesellschaft einen Wohlstandsverlust  erlitten hat, dann kann eine einzelne Gruppe natürlich nicht einen 100% Inflationsausgleich verlangen. Allerdings kann ein Inflationsausgleich auch der Anfang sein, die gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsverluste wieder auszugleichen. Es ist halt schwierig. Dass bei den aktuellen Tarifverhandlungen die gesamte Inflation wieder eingefangen wird, erwartet auch wohl kaum jemand, aber eine angemessene Erhöhung darf es im Hinblick auf andere Tarifabschlüsse und insbesondere auf die regelmäßigen Diätenerhöhungen schon sein. Ich finde  übrigens, dass dabei doch ein gewisser Abstand zwischen den Gehältern erhalten bleiben muss….es können nicht alle das gleiche bekommen. Dabei darf sich die Erhöhung aber ruhig an den untersten Gruppen orientieren, so dass diese genug Erhöhung bekommen, dass diese langfristig mit ihren Kosten klarkommen.

Prüfer SH

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #4976 am: 24.03.2023 20:11 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Also ich liege mit 35 Jahren aktuell bei 3300 Netto und mit Reichtum hat das absolut nichts zutun. Kleingeisterei hier. Das sind Krümel im Vergleich zur Privatwirtschaft. Keiner wird Reich im ÖD. Ich habe genauso unter der Inflation zu leiden wie Leute, die weniger übrig haben. Mein Lebensstandard ist durch meinen AG zu halten.

10% ab 01.01.23 ist das Minimum.

...der Lebensstandard ist nicht vom Arbeitgeber zu halten. Dafür ist zuvorderst jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn die eigene Stelle von den hier viel beschriebenen Reallohnverlusten geprägt ist, dann kann sich jeder eigenverantwortlich um Kompensation kümmern. Niemand ist von einem Tarifabschluss abhängig. Es steht jedem frei, seinen Möglichkeiten zu nutzen, z. B. außertarifliche Vergütung zu vereinbaren, sich weiterzubilden und dadurch höher eingruppiert zu werden oder sich ggf. einen Zweitjob zu suchen... vor allem im jungen Alter von 35 Jahren.

Zum einen ging es darum gar nicht, zum anderen ist Lebensstandard in Bezug auf Gehalt/Besoldung möglicherweise nicht das richtige Argument. Vielmehr geht es um faire und angemessene Löhne. Der von einigen erwartete Lebensstandard übersteigt ja durchaus diesen, so dass manche derart über ihre Verhältnisse gelebt haben, dass diese lieber einen größeren Betrag sofort bekommen möchten, statt eine prozentuale dauerhafte Erhöhung.

Dazu hat Inflation bzw. dessen Ausgleich schon etwas mit fairen Löhnen zu tun und damit ist es schon Aufgabe des Arbeitgebers einen gewissen Ausgleich zu schaffen. Stellt sich nur die Frage, wann dieser Ausgleich angemessen ist.
Wenn die gesamte Gesellschaft einen Wohlstandsverlust  erlitten hat, dann kann eine einzelne Gruppe natürlich nicht einen 100% Inflationsausgleich verlangen. Allerdings kann ein Inflationsausgleich auch der Anfang sein, die gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsverluste wieder auszugleichen. Es ist halt schwierig. Dass bei den aktuellen Tarifverhandlungen die gesamte Inflation wieder eingefangen wird, erwartet auch wohl kaum jemand, aber eine angemessene Erhöhung darf es im Hinblick auf andere Tarifabschlüsse und insbesondere auf die regelmäßigen Diätenerhöhungen schon sein. Ich finde  übrigens, dass dabei doch ein gewisser Abstand zwischen den Gehältern erhalten bleiben muss….es können nicht alle das gleiche bekommen. Dabei darf sich die Erhöhung aber ruhig an den untersten Gruppen orientieren, so dass diese genug Erhöhung bekommen, dass diese langfristig mit ihren Kosten klarkommen.

Volle Zustimmung.
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MrBurnz

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« Antwort #4977 am: 24.03.2023 20:16 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Konntest du den Kontext nicht erfassen oder lügst du absichtlich?

Ich habe mich nicht aufgeregt.

Es ging um die Mentalität der E9+ hier die den solidargedanken ablehnen und von sozialem Abstieg schwurbeln wenn die Erhöhung in allen EG gleich ausfällt.

Dann habe ich  vorgerechnet dass selbst ein (Zitat) E9c Hanswurst mit 2600 Netto heimgeht und, sollte seine Frau das auch verdienen, er mit 5200 fast zu den Einkommensstärksten 10% dieses Landes gehört!

Und hier wird um jedes Prozent geschachert als ginge es um Leben und Tod. Raffgierige Alman Mentalität halt.

Letztlich sitzen wir eh alle in der Holzklasse des ÖD.

Die Businessclass des ÖD ist das Beamtentum.
 

Schnarchnase81

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« Antwort #4978 am: 24.03.2023 20:19 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Also ich liege mit 35 Jahren aktuell bei 3300 Netto und mit Reichtum hat das absolut nichts zutun. Kleingeisterei hier. Das sind Krümel im Vergleich zur Privatwirtschaft. Keiner wird Reich im ÖD. Ich habe genauso unter der Inflation zu leiden wie Leute, die weniger übrig haben. Mein Lebensstandard ist durch meinen AG zu halten.

10% ab 01.01.23 ist das Minimum.

...der Lebensstandard ist nicht vom Arbeitgeber zu halten. Dafür ist zuvorderst jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn die eigene Stelle von den hier viel beschriebenen Reallohnverlusten geprägt ist, dann kann sich jeder eigenverantwortlich um Kompensation kümmern. Niemand ist von einem Tarifabschluss abhängig. Es steht jedem frei, seinen Möglichkeiten zu nutzen, z. B. außertarifliche Vergütung zu vereinbaren, sich weiterzubilden und dadurch höher eingruppiert zu werden oder sich ggf. einen Zweitjob zu suchen... vor allem im jungen Alter von 35 Jahren.

Zum einen ging es darum gar nicht, zum anderen ist Lebensstandard in Bezug auf Gehalt/Besoldung möglicherweise nicht das richtige Argument. Vielmehr geht es um faire und angemessene Löhne. Der von einigen erwartete Lebensstandard übersteigt ja durchaus diesen, so dass manche derart über ihre Verhältnisse gelebt haben, dass diese lieber einen größeren Betrag sofort bekommen möchten, statt eine prozentuale dauerhafte Erhöhung.

Dazu hat Inflation bzw. dessen Ausgleich schon etwas mit fairen Löhnen zu tun und damit ist es schon Aufgabe des Arbeitgebers einen gewissen Ausgleich zu schaffen. Stellt sich nur die Frage, wann dieser Ausgleich angemessen ist.
Wenn die gesamte Gesellschaft einen Wohlstandsverlust  erlitten hat, dann kann eine einzelne Gruppe natürlich nicht einen 100% Inflationsausgleich verlangen. Allerdings kann ein Inflationsausgleich auch der Anfang sein, die gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsverluste wieder auszugleichen. Es ist halt schwierig. Dass bei den aktuellen Tarifverhandlungen die gesamte Inflation wieder eingefangen wird, erwartet auch wohl kaum jemand, aber eine angemessene Erhöhung darf es im Hinblick auf andere Tarifabschlüsse und insbesondere auf die regelmäßigen Diätenerhöhungen schon sein. Ich finde  übrigens, dass dabei doch ein gewisser Abstand zwischen den Gehältern erhalten bleiben muss….es können nicht alle das gleiche bekommen. Dabei darf sich die Erhöhung aber ruhig an den untersten Gruppen orientieren, so dass diese genug Erhöhung bekommen, dass diese langfristig mit ihren Kosten klarkommen.

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Ja, ich versuche meinen Fußabdruck im Netz so klein wie möglich zu halten, daher lösche ich mich immer wieder mal, wenn ich mal eine Zeit nicht schreibe und reaktiviere meinen Account nur, wenn ich tatsächlich wieder was schreiben möchte. Die Bewertungen zu meinem Account sind mir dabei völlig egal….

Schnarchnase81

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« Antwort #4979 am: 24.03.2023 20:20 »
Man arbeitet nicht im öD um reich zu werden, das sollte man durchaus bedenken :D

Und vor allem die Logik, die der anbringt: er regt sich anscheinend über den Verdienst seines Chefs auf, weil er und seine Ehefrau möglicherweise als Doppelverdiener 5200€ zusammen haben. Soll der Chef vielleicht umsonst arbeiten, falls die Ehefrau die 5200€ alleine verdient? Und 2600€ sind jetzt sicher kein Gehalt für Reiche! Aber so sieht man, dass der Typ von Neid zerfressen ist….

Konntest du den Kontext nicht erfassen oder lügst du absichtlich?

Ich habe mich nicht aufgeregt.

Es ging um die Mentalität der E9+ hier die den solidargedanken ablehnen und von sozialem Abstieg schwurbeln wenn die Erhöhung in allen EG gleich ausfällt.

Dann habe ich  vorgerechnet dass selbst ein (Zitat) E9c Hanswurst mit 2600 Netto heimgeht und, sollte seine Frau das auch verdienen, er mit 5200 fast zu den Einkommensstärksten 10% dieses Landes gehört!

Und hier wird um jedes Prozent geschachert als ginge es um Leben und Tod. Raffgierige Alman Mentalität halt.

Letztlich sitzen wir eh alle in der Holzklasse des ÖD.

Die Businessclass des ÖD ist das Beamtentum.

Vielleicht sollte man das mit dem Hanswurst mal deinem Chef zeigen….
Und das Beamtentum ist sicher nicht per se die Businessklasse….du weißt anscheinend nicht, wovon du da sprichst. Wieder typisches Stammtischgebaren. Auch da gibt es niedrige Besoldungsstufen….meine erste Besoldung nach Ausbildungsende lag noch deutlich unterhalb deines jetzigen Einkommens!