Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 802369 times)

Prüfer SH

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5040 am: 25.03.2023 21:30 »
Mit einem USB Stick. So durften wir damit bürofreie Arbeit machen. Offiziell war der private Stick natürlich verboten aber der AG hat keinen gestellt. Die sind bei uns wirklich sehr geizig.

Wahnsinn. Technisch sind wir echt überwiegend im Mittelalter.

Muschebubu

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5041 am: 25.03.2023 21:40 »
Mit einem USB Stick. So durften wir damit bürofreie Arbeit machen. Offiziell war der private Stick natürlich verboten aber der AG hat keinen gestellt. Die sind bei uns wirklich sehr geizig.

Wahnsinn. Technisch sind wir echt überwiegend im Mittelalter.

Wenn es um den Transport von Dokumenten geht, Steinzeit… Technisch könnte man über einen USB-Stick aber einen eigenen Rechner „simulieren“ insoweit wäre es schon eine technische Möglichkeit. Gab es in Berlin beim ITDZ (Behördendienstleister für die IT) auch im Angebot. Wäre sicherlich eine preiswerte Alternative gewesen. Ich vermute aber für so (Dokumententransport) oder so (als PC-Ersatz) sicherheitstechnisch dennoch ein Problem… Aber um auf das Thema zurückzukommen. Entgelterhöhung ist wichtig, der ÖD muss sich aber auch bei Technik, Büroausstattung und einigen Dingen mehr, mehr überlegen und mehr anbieten. Als TV-L „Betroffener“ bin ich gespannt, was die kommenden Tage bringen. Und wenn ich mir was wünschen dürfte, weil der TV-L noch schlechteres erwarten lässt, dass Berlin den TV-L verlässt und sich dem TVÖD anschliesst.

Prüfer SH

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« Antwort #5042 am: 25.03.2023 21:45 »
Mit einem USB Stick. So durften wir damit bürofreie Arbeit machen. Offiziell war der private Stick natürlich verboten aber der AG hat keinen gestellt. Die sind bei uns wirklich sehr geizig.

Wahnsinn. Technisch sind wir echt überwiegend im Mittelalter.

Wenn es um den Transport von Dokumenten geht, Steinzeit… Technisch könnte man über einen USB-Stick aber einen eigenen Rechner „simulieren“ insoweit wäre es schon eine technische Möglichkeit. Gab es in Berlin beim ITDZ (Behördendienstleister für die IT) auch im Angebot. Wäre sicherlich eine preiswerte Alternative gewesen. Ich vermute aber für so (Dokumententransport) oder so (als PC-Ersatz) sicherheitstechnisch dennoch ein Problem… Aber um auf das Thema zurückzukommen. Entgelterhöhung ist wichtig, der ÖD muss sich aber auch bei Technik, Büroausstattung und einigen Dingen mehr, mehr überlegen und mehr anbieten. Als TV-L „Betroffener“ bin ich gespannt, was die kommenden Tage bringen. Und wenn ich mir was wünschen dürfte, weil der TV-L noch schlechteres erwarten lässt, dass Berlin den TV-L verlässt und sich dem TVÖD anschliesst.

Da hast du Recht. Man könnte so einiges auf die Füße stellen. Nur wer soll dazu in der Lage sein? In meiner Behörde gibt es keinen einzigen ausgebildeten oder studierten It'ler. Und dann auch noch der Fachkräftemangel. Wenn man mal sieht, was in der Wirtschaft alles so möglich ist und das noch so unkompliziert.

Organisator

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« Antwort #5043 am: 25.03.2023 22:15 »
Mit einem USB Stick. So durften wir damit bürofreie Arbeit machen. Offiziell war der private Stick natürlich verboten aber der AG hat keinen gestellt. Die sind bei uns wirklich sehr geizig.

Wahnsinn. Technisch sind wir echt überwiegend im Mittelalter.

Wenn es um den Transport von Dokumenten geht, Steinzeit… Technisch könnte man über einen USB-Stick aber einen eigenen Rechner „simulieren“ insoweit wäre es schon eine technische Möglichkeit. Gab es in Berlin beim ITDZ (Behördendienstleister für die IT) auch im Angebot. Wäre sicherlich eine preiswerte Alternative gewesen. Ich vermute aber für so (Dokumententransport) oder so (als PC-Ersatz) sicherheitstechnisch dennoch ein Problem… Aber um auf das Thema zurückzukommen. Entgelterhöhung ist wichtig, der ÖD muss sich aber auch bei Technik, Büroausstattung und einigen Dingen mehr, mehr überlegen und mehr anbieten. Als TV-L „Betroffener“ bin ich gespannt, was die kommenden Tage bringen. Und wenn ich mir was wünschen dürfte, weil der TV-L noch schlechteres erwarten lässt, dass Berlin den TV-L verlässt und sich dem TVÖD anschliesst.

Da hast du Recht. Man könnte so einiges auf die Füße stellen. Nur wer soll dazu in der Lage sein? In meiner Behörde gibt es keinen einzigen ausgebildeten oder studierten It'ler. Und dann auch noch der Fachkräftemangel. Wenn man mal sieht, was in der Wirtschaft alles so möglich ist und das noch so unkompliziert.

Indem man die IT Dienstleistungen zentral outsourced und somit keine eigene IT Kompetenz bereitstellen muss. Siehe Google cloud, Microsoft 365 usw.

Prüfer SH

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« Antwort #5044 am: 25.03.2023 22:25 »
Mit einem USB Stick. So durften wir damit bürofreie Arbeit machen. Offiziell war der private Stick natürlich verboten aber der AG hat keinen gestellt. Die sind bei uns wirklich sehr geizig.

Wahnsinn. Technisch sind wir echt überwiegend im Mittelalter.

Wenn es um den Transport von Dokumenten geht, Steinzeit… Technisch könnte man über einen USB-Stick aber einen eigenen Rechner „simulieren“ insoweit wäre es schon eine technische Möglichkeit. Gab es in Berlin beim ITDZ (Behördendienstleister für die IT) auch im Angebot. Wäre sicherlich eine preiswerte Alternative gewesen. Ich vermute aber für so (Dokumententransport) oder so (als PC-Ersatz) sicherheitstechnisch dennoch ein Problem… Aber um auf das Thema zurückzukommen. Entgelterhöhung ist wichtig, der ÖD muss sich aber auch bei Technik, Büroausstattung und einigen Dingen mehr, mehr überlegen und mehr anbieten. Als TV-L „Betroffener“ bin ich gespannt, was die kommenden Tage bringen. Und wenn ich mir was wünschen dürfte, weil der TV-L noch schlechteres erwarten lässt, dass Berlin den TV-L verlässt und sich dem TVÖD anschliesst.

Da hast du Recht. Man könnte so einiges auf die Füße stellen. Nur wer soll dazu in der Lage sein? In meiner Behörde gibt es keinen einzigen ausgebildeten oder studierten It'ler. Und dann auch noch der Fachkräftemangel. Wenn man mal sieht, was in der Wirtschaft alles so möglich ist und das noch so unkompliziert.

Indem man die IT Dienstleistungen zentral outsourced und somit keine eigene IT Kompetenz bereitstellen muss. Siehe Google cloud, Microsoft 365 usw.

Wird teilweise getan. Und dann doch ständig dazwischengefunkt und wegen kleinem Budget ist dann auch nicht viel möglich.

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5045 am: 25.03.2023 23:00 »
Die Wenigsten im öffentlichen Dienst Beschäftige wissen überhaupt noch gar nicht was auf sie im Rentenalter zukommt..
Das werden Minirenten sein..
Der Mechaniker/der Winterdienststreuwagenfahrer/die Mitarbeiterin im Bürgercenter/Feuerwehrmänner..frauen werden eine Rente knapp oberhalb der Mindestrente bekommen..
Das ist vielen hier nicht klar..was im Alter auf diese Berufsgruppen zukommt..

Das wird ein Leben.., Miete zahlen..mehr werden sich viele jetzt im öffentlichen Dienst Beschäftigte nicht leisten können.
Völlig enttäuscht sind wir vom Kanzlers seiner Innenministerin.., die eine 9 monatige Nullrunde in Tarifverhandlungen einbringt..
So etwas ist so was von einer Frechheit..., da fehlen die Worte für.., so eine geringe Wertschätzung für Feuerwehrmänner..frauen.., Polizisten..frauen.., Mechaniker/Winterdienstwagenstreufahrer..usw..

Erschreckend..deutsche Medien,  ARD/ZDF/RTL/BILD/FRANKFURTER ALLGEMEINE.., wie gezielt diese Medien wie vor 90 Jahren falsch berichten...
Mit falscher Berichterstattung Hass säen...
Und Kanzler Scholz der SPD duldet dieses betrügerisches Angebot..

Prüfer SH

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« Antwort #5046 am: 25.03.2023 23:24 »
Ja, ein riesiges Problem generell.
Geht einiges in dir falsche Richtung und ist äußerst bedenklich. Man muss sich nur mal mit den ganzen Politikern beschäftigen und deren Einstellung mit den ehemaligen von vor 30-40 Jahren vergleichen.


xirot

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« Antwort #5048 am: 26.03.2023 06:57 »
Bei uns gibts 2 Tage mobile Arbeit, aber nur wenn man sein eigenes Endgerät benutzt. Sonst hat man Pech gehabt.
Kommunalverwaltung NRW 20k Einwohner

Gibt es in eurer Kommune keine VS Sachen? Erstaunlich mit dem eigenen Endgerät.

xirot

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5049 am: 26.03.2023 06:59 »
Die Wenigsten im öffentlichen Dienst Beschäftige wissen überhaupt noch gar nicht was auf sie im Rentenalter zukommt..
Das werden Minirenten sein..
Der Mechaniker/der Winterdienststreuwagenfahrer/die Mitarbeiterin im Bürgercenter/Feuerwehrmänner..frauen werden eine Rente knapp oberhalb der Mindestrente bekommen..
Das ist vielen hier nicht klar..was im Alter auf diese Berufsgruppen zukommt..

Das wird ein Leben.., Miete zahlen..mehr werden sich viele jetzt im öffentlichen Dienst Beschäftigte nicht leisten können.
Völlig enttäuscht sind wir vom Kanzlers seiner Innenministerin.., die eine 9 monatige Nullrunde in Tarifverhandlungen einbringt..
So etwas ist so was von einer Frechheit..., da fehlen die Worte für.., so eine geringe Wertschätzung für Feuerwehrmänner..frauen.., Polizisten..frauen.., Mechaniker/Winterdienstwagenstreufahrer..usw..

Erschreckend..deutsche Medien,  ARD/ZDF/RTL/BILD/FRANKFURTER ALLGEMEINE.., wie gezielt diese Medien wie vor 90 Jahren falsch berichten...
Mit falscher Berichterstattung Hass säen...
Und Kanzler Scholz der SPD duldet dieses betrügerisches Angebot..

Deswegen gibt es die VBL dazu.

Hummel2805

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5050 am: 26.03.2023 08:18 »
Da stimme ich vielen zu hier. Habe mir mal letzte Woche die Mühe gemacht und alle 5 öffentlich-rechtlichen Politikrunden im Fernsehen angesehen.
Erschreckend, ob es Anne Will, Hart aber Fair, Maischberger, Lanz oder Illner ist, meistens werden linke Politiker, Journalisten und Symphatisanten eingeladen, selbst die CDU ist in solchen in der Minderheit.
Exemplarisch letzten Donnerstag bei Maybrid Illner, da war Herr MP Kretschmar aus Sachsen der Einzige Konservative. Frau Grimm als Wirtschaftsweise berät Herrn Habeck im BMWK. Über Frau Lang von den Grünen müssen wir nicht reden, dann war noch ein Spiegel Journalist zu Gast und zum Schluss noch der "Wirtschaftsjournalist Tennhagen" - der ist im Aufsichtsrat der TAZ, also linker gehts gra nicht mehr. Dementsprechend war auch die Diskussion. Herr Kretschmar hat sich gut geschlagen, letztendlich gegen Illner und Ihre linken Freunde keine Chance.

Das ist momentan öffentlich-rechtliches Fernsehen - ein klarer Fall für den Verfassungsschutz!

Silentgalaxy

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« Antwort #5051 am: 26.03.2023 08:23 »
Da stimme ich vielen zu hier. Habe mir mal letzte Woche die Mühe gemacht und alle 5 öffentlich-rechtlichen Politikrunden im Fernsehen angesehen.
Erschreckend, ob es Anne Will, Hart aber Fair, Maischberger, Lanz oder Illner ist, meistens werden linke Politiker, Journalisten und Symphatisanten eingeladen, selbst die CDU ist in solchen in der Minderheit.
Exemplarisch letzten Donnerstag bei Maybrid Illner, da war Herr MP Kretschmar aus Sachsen der Einzige Konservative. Frau Grimm als Wirtschaftsweise berät Herrn Habeck im BMWK. Über Frau Lang von den Grünen müssen wir nicht reden, dann war noch ein Spiegel Journalist zu Gast und zum Schluss noch der "Wirtschaftsjournalist Tennhagen" - der ist im Aufsichtsrat der TAZ, also linker gehts gra nicht mehr. Dementsprechend war auch die Diskussion. Herr Kretschmar hat sich gut geschlagen, letztendlich gegen Illner und Ihre linken Freunde keine Chance.

Das ist momentan öffentlich-rechtliches Fernsehen - ein klarer Fall für den Verfassungsschutz!

Momentan? Guten Morgen! Wo waren Sie die letzten 8 Jahre? Das geht mindestens seit 2015 so.

Hausmeister

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« Antwort #5052 am: 26.03.2023 08:24 »
Und für sowas muss ich demnächst auch noch über 20€ im Monat zahlen?
Warum wird der Rundfunkbeitrag nicht abgeschafft, zahlen wir nicht schon genug Gebühren...

SusiE

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« Antwort #5053 am: 26.03.2023 08:25 »
Kreisverwaltung in SA, 160tausend Einwohner.

Auf eine Dienstvereinbarung HO warten wir seit Monaten.
Seit Ende Corona wurden wir komplett geöffnet, nur noch ein Schließtag, alles an HO wurde zurückgenommen, teilweise von Vorgesetzten mit blöden Kommentaren „wird Zeit das ihr wieder richtig arbeitet“.
Ich gehöre noch zu den Glücklichen, die ihren VDI-Zugriff behalten durften, nutzen darf ich ihn nur in der Rufbereitschaft.
Wir arbeiten eng in Teams mit den jeweiligen Vertretern, so dass im Wechsel durchaus 1-2 Tage HO drin wären, es scheitert an der Verwaltungsleitung.
Ich hab mal geschaut, mein Schreibtisch ist von 1998, elektrische bekommt man hier nur mit Attest und Durchhaltewillen, dauert so 10-18 Monate.

So langsam hat man bei uns die Wichtigkeit IT erkannt und stockt da auch im Rahmen der Möglichkeiten auf, EAkte wird in 3 Teams seit 1.1. getestet, den ersten Entwurf zum Aktenplan habe ich glaub ich im September 21 eingereicht.

In den Verwaltungen um uns rum schaut es nur in einer deutlich besser aus, dort priorisiert man Digitalisierung seit 10 Jahren und ist zu 70% in HO, fast durch alle Ämter hindurch. Dort gibt es auch kaum Probleme mit der Personalgewinnung, ich verfolge es dort aus persönlichem Interesse, dort kommt keine Ausschreibung ein 2.mal, während wir teilweise 3-4 Anläufe brauchen.Durch das HO erschließen sie sich einen größeren Radius potenzieller Bewerber.


Stempelroboter

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« Antwort #5054 am: 26.03.2023 08:34 »
Und für sowas muss ich demnächst auch noch über 20€ im Monat zahlen?
Warum wird der Rundfunkbeitrag nicht abgeschafft, zahlen wir nicht schon genug Gebühren...

Spätestens dann haben Fox News und Twitter freie Bahn.