Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 802378 times)

Burton2023

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5175 am: 27.03.2023 09:05 »
NTV: AG bieten 7% ::), Laufzeit noch unbekannt
7 % auf 27 Monate sind ja jetzt nicht wirklich eine Verbesserung - aber warten wir mal ab, was die Laufzeit am Ende sagt.

Finanzer

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« Antwort #5176 am: 27.03.2023 09:05 »
Es geht hier auch nicht um Juristen mit zwei Prädikatsexamen, die dann sofort nach dem Examen bei ner Amigroßkanzlei einsteigen. Ich sagte bereits, vergleiche mit vergleichbaren aus der PW. Und da reden wir dann von normalen Juristen, die überlegen, ob sie in einem Unternehmen, einer Kanzlei oder dem ÖD srbeiten möchten und dabei alle Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Und wenn das geschieht, ist der ÖD nun mal aufgrund des Gehalts aus dem Rennen.

Der normale Jurist mit Mittelprächtigem Examen kommte aber nicht in den öffentlichen Dienst.
Zumindest in der Justiz und in der Finanzverwaltung werden noch sehr hohe Abschlüsse verlangt.

Nordheidjer74

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« Antwort #5177 am: 27.03.2023 09:08 »
NTV: AG bieten 7% ::), Laufzeit noch unbekannt
7 % auf 27 Monate sind ja jetzt nicht wirklich eine Verbesserung - aber warten wir mal ab, was die Laufzeit am Ende sagt.

kommt auf die Sichtweise drauf an. 40% mehr als das erste Angebot ist schon eine "wirkliche Verbesserung". Ob es ausreichend ist, habe ich damit nicht bewertet.

SBasti42

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« Antwort #5178 am: 27.03.2023 09:09 »
Moin, wann fangen die denn an heute? 09:00 Uhr?

Hab n liveticker entdeckt:


Guten Morgen aus dem kalten aber heiteren Potsdam. Noch ist keine Wolke am Himmel zu sehen, das soll sich laut der Meteorologen aber im Laufe des Tages noch ändern. Ein ähnlich dunkles Szenario wird auch für die heutige dritte Verhandlungsrunde erwartet. Die Arbeitgeberseite ist 'not amused' über den heutigen Generalstreik, Ver.di ist dagegen immer noch erbost über das, in ihren Augen, 'absolut inakzeptablem'  Angebot aus der 2. Verhandlungsrunde.

Es bleibt auf jeden Fall spannend und wir halten Sie auf dem Laufenden.

08:23: Die ersten PKW rollen vor das Hotel. Umweltfreundlich wird das Treffen definitiv nicht, dies kann man aber den Teilnehmern nicht vorwerfen.

Stell mal bitte den Link rein…

7%??? Ob die AG da schon eine Träne im Auge hatten???

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5179 am: 27.03.2023 09:17 »
Hab n liveticker entdeckt:


Guten Morgen aus dem kalten aber heiteren Potsdam. Noch ist keine Wolke am Himmel zu sehen, das soll sich laut der Meteorologen aber im Laufe des Tages noch ändern. Ein ähnlich dunkles Szenario wird auch für die heutige dritte Verhandlungsrunde erwartet. Die Arbeitgeberseite ist 'not amused' über den heutigen Generalstreik, Ver.di ist dagegen immer noch erbost über das, in ihren Augen, 'absolut inakzeptablem'  Angebot aus der 2. Verhandlungsrunde.

Es bleibt auf jeden Fall spannend und wir halten Sie auf dem Laufenden.

08:23: Die ersten PKW rollen vor das Hotel. Umweltfreundlich wird das Treffen definitiv nicht, dies kann man aber den Teilnehmern nicht vorwerfen.

09:10: Wir sind nun fast vollzählig. Um 09:30 Uhr beginnen die Verhandlungen mit einer kurzen Eröffnungsrede.

In ersten Interviews zeigten sich beide Seiten sehr hoffnungsfroh, bis morgen eine Einigung zu erzielen.
'Dies schulde man schon der Bevölkerung, die nicht unerheblich an den völlig überzogenen Warnstreiks litt und leidet', so Karin Welge.

FearOfTheDuck

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« Antwort #5180 am: 27.03.2023 09:18 »
Das die das dann echt schon raushauen, quasi noch vor dem Frühstück? Oder hat das der Maulwurf vom FC Bayern gemeldet? ;)

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5181 am: 27.03.2023 09:26 »
Guten Morgen aus dem kalten aber heiteren Potsdam. Noch ist keine Wolke am Himmel zu sehen, das soll sich laut der Meteorologen aber im Laufe des Tages noch ändern. Ein ähnlich dunkles Szenario wird auch für die heutige dritte Verhandlungsrunde erwartet. Die Arbeitgeberseite ist 'not amused' über den heutigen Generalstreik, Ver.di ist dagegen immer noch erbost über das, in ihren Augen, 'absolut inakzeptablem'  Angebot aus der 2. Verhandlungsrunde.

Es bleibt auf jeden Fall spannend und wir halten Sie auf dem Laufenden.

08:23: Die ersten PKW rollen vor das Hotel. Umweltfreundlich wird das Treffen definitiv nicht, dies kann man aber den Teilnehmern nicht vorwerfen.

09:10: Wir sind nun fast vollzählig. Um 09:30 Uhr beginnen die Verhandlungen mit einer kurzen Eröffnungsrede.

In ersten Interviews zeigten sich beide Seiten sehr hoffnungsfroh, bis morgen eine Einigung zu erzielen.
'Dies schulde man schon der Bevölkerung, die nicht unerheblich an den völlig überzogenen Warnstreiks litt und leidet', so Karin Welge.

09:15: Auch ver.di hat wieder einiges aufgefahren. Der Verhandlungsbeginn wurde nun aufgrund der Massen an Demonstranten auf 10:00 Uhr verschoben. Das Gebiet rund um das Kongresshotel wirkt wie eine bunte Mischung aus Karneval, Querdenkerdemo und G7 Gipfel.
Gegen 9.45 Uhr stehen der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke und der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Martin Burkert für ein Pressestatement zur Verfügung.

Kryne

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5182 am: 27.03.2023 09:28 »
NTV: AG bieten 7% ::), Laufzeit noch unbekannt

7% auf 12 Monate rückwirkend ab 01.01. und dazu noch 1500-2500€ Einmalzahlung wären auch noch halbwegs in Ordnung.

OEDITler

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« Antwort #5183 am: 27.03.2023 09:29 »
Link zum Liveticker, anstatt ihn hier nun laufend zu duplizieren?? Wäre super! Danke.

Stempelroboter

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5184 am: 27.03.2023 09:33 »
NTV: AG bieten 7% ::), Laufzeit noch unbekannt

7% auf 12 Monate rückwirkend ab 01.01. und dazu noch 1500-2500€ Einmalzahlung wären auch noch halbwegs in Ordnung.

Wann hat es das letzte mal 12 Monate Laufzeit gegeben? Es werden definitiv mind. 24 Monate.

Otto1

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« Antwort #5185 am: 27.03.2023 09:34 »
Ich weiß gar nicht warum ihr euch solche Gedanken macht. Es fehlen jetzt schon extrem viele Leute. Es werden demnächst noch viel mehr Leute in Rente gehen und dann werden und der eigentliche Druck liegt bei den Arbeitgebern, die müssen nämlich erklären warum der Staat nicht mehr funktioniert. Bis Ende des Jahrzehnts sollen ja 1,3 Millionen offene Stellen da sein. Man kann sich also ohne weiteres auf höherwertige Stellen bewerben und gleichzeitig werden die Arbeitgeber aus eigenem Antrieb mehr bezahlen.

Der Artikel fasst es schön zusammen: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-warnstreik-ist-nur-die-ruhe-vor-dem-sturm-18777334.html

„Auch und gerade die Arbeitgeber wissen, dass vor allem die Personalnot den öffentlichen Dienst dazu zwingt, attraktiver und effizienter zu werden. An höheren, in vielen Bereichen wesentlich höheren Löhnen führt deshalb kein Weg vorbei. Die Gewerkschaften, vorneweg Verdi, sind deshalb im Vorteil. Den nutzen sie nun gnadenlos, manche sagen: schamlos, aus.“



SBasti42

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« Antwort #5186 am: 27.03.2023 09:34 »
Woher kommt denn die Meldung mit dem AG-Angebot? Ich finde bei NTV nix.

Und die verhandeln doch auch noch garnicht sondern hängen noch an den Mikro‘s…

MrBurnz

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« Antwort #5187 am: 27.03.2023 09:38 »
Guten Morgen aus dem kalten aber heiteren Potsdam. Noch ist keine Wolke am Himmel zu sehen, das soll sich laut der Meteorologen aber im Laufe des Tages noch ändern. Ein ähnlich dunkles Szenario wird auch für die heutige dritte Verhandlungsrunde erwartet. Die Arbeitgeberseite ist 'not amused' über den heutigen Generalstreik, Ver.di ist dagegen immer noch erbost über das, in ihren Augen, 'absolut inakzeptablem'  Angebot aus der 2. Verhandlungsrunde.

Es bleibt auf jeden Fall spannend und wir halten Sie auf dem Laufenden.

08:23: Die ersten PKW rollen vor das Hotel. Umweltfreundlich wird das Treffen definitiv nicht, dies kann man aber den Teilnehmern nicht vorwerfen.

09:10: Wir sind nun fast vollzählig. Um 09:30 Uhr beginnen die Verhandlungen mit einer kurzen Eröffnungsrede.

In ersten Interviews zeigten sich beide Seiten sehr hoffnungsfroh, bis morgen eine Einigung zu erzielen.
'Dies schulde man schon der Bevölkerung, die nicht unerheblich an den völlig überzogenen Warnstreiks litt und leidet', so Karin Welge.

09:15: Auch ver.di hat wieder einiges aufgefahren. Der Verhandlungsbeginn wurde nun aufgrund der Massen an Demonstranten auf 10:00 Uhr verschoben. Das Gebiet rund um das Kongresshotel wirkt wie eine bunte Mischung aus Karneval, Querdenkerdemo und G7 Gipfel.
Gegen 9.45 Uhr stehen der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke und der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Martin Burkert für ein Pressestatement zur Verfügung.

09:30: Die Szenen vor dem Kongresshotel werden immer tumultartiger. Mittlerweile wurden schon Schmähgesänge gegenüber der AG Seite angestimmt. Wir werden uns nun nach Innen begeben.

Ein erstes Angebot ist auch schon durchgesickert. Es soll bei 5% und einer Einmalzahlung über 2500 € liegen. Die Laufzeit beträgt 27 Monate. Keine Erhöhung für Auszubildende und keine Anhebung der Jahressonderzahlung.

Otto1

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« Antwort #5188 am: 27.03.2023 09:38 »
Ich weiß gar nicht warum ihr euch solche Gedanken macht. Es fehlen jetzt schon extrem viele Leute. Es werden demnächst noch viel mehr Leute in Rente gehen und dann werden und der eigentliche Druck liegt bei den Arbeitgebern, die müssen nämlich erklären warum der Staat nicht mehr funktioniert. Bis Ende des Jahrzehnts sollen ja 1,3 Millionen offene Stellen da sein. Man kann sich also ohne weiteres auf höherwertige Stellen bewerben und gleichzeitig werden die Arbeitgeber aus eigenem Antrieb mehr bezahlen.

Der Artikel fasst es schön zusammen: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-warnstreik-ist-nur-die-ruhe-vor-dem-sturm-18777334.html

„Auch und gerade die Arbeitgeber wissen, dass vor allem die Personalnot den öffentlichen Dienst dazu zwingt, attraktiver und effizienter zu werden. An höheren, in vielen Bereichen wesentlich höheren Löhnen führt deshalb kein Weg vorbei. Die Gewerkschaften, vorneweg Verdi, sind deshalb im Vorteil. Den nutzen sie nun gnadenlos, manche sagen: schamlos, aus.“

Ach, wie schön, der Silberbach sieht es auch so: https://www.dbb.de/artikel/silberbach-bund-und-kommunen-spielen-mit-dem-feuer.html

Sleyana

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« Antwort #5189 am: 27.03.2023 09:40 »
DWI Chef sagt Forderungen sind berechtigt. https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/streik-verdi-lohnforderung-fratzscher-inflation-100.html#xtor=CS5-62

„Nur der Staat könne die hohen Kosten Stämmen. Er ist der Gewinner der Inflation“