Autor Thema: Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion I  (Read 801067 times)

MrBurnz

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Antw:Tarifverhandlungen TVöD 2023 - Diskussion
« Antwort #5355 am: 27.03.2023 17:22 »
Es gibt kein Angebot, lasst euch nicht veräppeln von den vorherigen Infos. Ich kann noch einen Insider mitteilen: Bei mir in der Firma gibt es eine hochrangige Person (VKA), die an den Verhandlungen beteiligt ist und es wurde jetzt auch das Hotelzimmer für Donnerstag gebucht / um einen Tag verlängert… Natürlich kann es vorher zu einer Einigung kommen, aber wenn heute die Anweisung kommt, das Hotel noch einen Tag zu verlängern, dann wissen wir, dass es schwierige Verhandlungen werden (zumindest offiziell) und nicht ausgeschlossen ist, dass es noch einen Tag on top gibt…

Gibt es eigentlich jemanden im Forum der keinen Insider gerade in Potsdam hat?  ::)

Ich weiß, dass hier viele Trolle agieren, ich garantiere aber, dass meine Info korrekt ist, kein Fake!

Pic von der Donnerstags Buchung or didnt happen

Flying

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« Antwort #5356 am: 27.03.2023 17:24 »
Es gibt kein Angebot, lasst euch nicht veräppeln von den vorherigen Infos. Ich kann noch einen Insider mitteilen: Bei mir in der Firma gibt es eine hochrangige Person (VKA), die an den Verhandlungen beteiligt ist und es wurde jetzt auch das Hotelzimmer für Donnerstag gebucht / um einen Tag verlängert… Natürlich kann es vorher zu einer Einigung kommen, aber wenn heute die Anweisung kommt, das Hotel noch einen Tag zu verlängern, dann wissen wir, dass es schwierige Verhandlungen werden (zumindest offiziell) und nicht ausgeschlossen ist, dass es noch einen Tag on top gibt…

Gibt es eigentlich jemanden im Forum der keinen Insider gerade in Potsdam hat?  ::)

Ich weiß, dass hier viele Trolle agieren, ich garantiere aber, dass meine Info korrekt ist, kein Fake!

Ist ja auch nicht wirklich ne Info…

Und leider kein Signal, was ich mir gewünscht habe. Ich hätte besser gefunden, wenn man das Hotel um eine Nacht kürzt und sagt: Entweder einigen wir uns morgen oder Streik..

Sternschnuppe

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« Antwort #5357 am: 27.03.2023 17:25 »
Es gibt kein Angebot, lasst euch nicht veräppeln von den vorherigen Infos. Ich kann noch einen Insider mitteilen: Bei mir in der Firma gibt es eine hochrangige Person (VKA), die an den Verhandlungen beteiligt ist und es wurde jetzt auch das Hotelzimmer für Donnerstag gebucht / um einen Tag verlängert… Natürlich kann es vorher zu einer Einigung kommen, aber wenn heute die Anweisung kommt, das Hotel noch einen Tag zu verlängern, dann wissen wir, dass es schwierige Verhandlungen werden (zumindest offiziell) und nicht ausgeschlossen ist, dass es noch einen Tag on top gibt…

Gibt es eigentlich jemanden im Forum der keinen Insider gerade in Potsdam hat?  ::)

Ich weiß, dass hier viele Trolle agieren, ich garantiere aber, dass meine Info korrekt ist, kein Fake!

Pic von der Donnerstags Buchung or didnt happen

Aus meiner Quelle ging einer der Verhandlungsgruppenführer auf AG bereits nach der 1. Runde von frühestens einem Ergebnis Mittwoch Nacht aus - daher macht das Hotelzimmer für diese Nacht schon Sinn 😂

Prüfer SH

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« Antwort #5358 am: 27.03.2023 17:29 »
Das Zimmer ist für die Party anlässlich des Jahrhundertabschlusses

schnitzelesser

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« Antwort #5359 am: 27.03.2023 17:33 »
Ich habe noch einmal die Inflation seit der letzten Tarifeinigung im Oktober 2020 nachgeschaut: 15,32 % bis Februar 2023. Die Tabellen sind seitdem nur um 3,39 % gestiegen. Es besteht jetzt also ein Erhöhungsbedarf der aktuellen Tabellenwerte von 11,54 %, um lediglich die Inflation bis heute auszugleichen. Und dann hat man noch nichts hinsichtlich der Inflation der kommenden Monate berücksichtigt. Eine Forderung von 10,5 % ist also eigentlich zu wenig und nur im Zusammenhang mit den Mindestbeträgen eine durchschnittlich anständige Forderung.

MrBurnz

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« Antwort #5360 am: 27.03.2023 17:34 »
Verhandlungsergebnis durchgestochen.

Rückwirkende Erhöhung zum 01.01.2023 um 10,5% bei den vermögenswirksamen Leistungen. Diese steigen dadurch von 6,65€ auf 7,35€.
Vom 01.01.2023-31.12.2024 gibt es rückwirkend monatlich 125€ steuerfrei als Inflationsausgleich.
Die geforderten 10,5% wurden auf 14,5% angehoben kommen in 2 Schritten, 7,5% max. 270€ am 01.10.2025 und 7% max. 270€ am 01.10.2026.
Die JSZ wird auf 90% angehoben. Ab 2024 erfolgt die Auszahlung in Aktien der Deutschen Bahn. Damit werden die Beschäftigten automatisch Miteigentümer an einem wirtschaftlich sehr starken Unternehmen.
Um ständig wiederkehrende Streiks einzudämmen gilt der Tarifvertrag für 72 Monate.

Wenn die die EZ wirklich monatlich auszahlen sollten hat Deutschland einen Obdachlosen mehr. Und das will doch niemand

cyrix42

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« Antwort #5361 am: 27.03.2023 17:36 »
Ich habe noch einmal die Inflation seit der letzten Tarifeinigung im Oktober 2020 nachgeschaut:

Und wie sieht es seit 2006 aus?

Prüfer SH

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« Antwort #5362 am: 27.03.2023 17:42 »
Verhandlungsergebnis durchgestochen.

Rückwirkende Erhöhung zum 01.01.2023 um 10,5% bei den vermögenswirksamen Leistungen. Diese steigen dadurch von 6,65€ auf 7,35€.
Vom 01.01.2023-31.12.2024 gibt es rückwirkend monatlich 125€ steuerfrei als Inflationsausgleich.
Die geforderten 10,5% wurden auf 14,5% angehoben kommen in 2 Schritten, 7,5% max. 270€ am 01.10.2025 und 7% max. 270€ am 01.10.2026.
Die JSZ wird auf 90% angehoben. Ab 2024 erfolgt die Auszahlung in Aktien der Deutschen Bahn. Damit werden die Beschäftigten automatisch Miteigentümer an einem wirtschaftlich sehr starken Unternehmen.
Um ständig wiederkehrende Streiks einzudämmen gilt der Tarifvertrag für 72 Monate.

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Übertreib mal nicht. Ich würde das echt feiern. Und jeden Monat an dich denken.

MrBurnz

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« Antwort #5363 am: 27.03.2023 17:47 »
Verhandlungsergebnis durchgestochen.

Rückwirkende Erhöhung zum 01.01.2023 um 10,5% bei den vermögenswirksamen Leistungen. Diese steigen dadurch von 6,65€ auf 7,35€.
Vom 01.01.2023-31.12.2024 gibt es rückwirkend monatlich 125€ steuerfrei als Inflationsausgleich.
Die geforderten 10,5% wurden auf 14,5% angehoben kommen in 2 Schritten, 7,5% max. 270€ am 01.10.2025 und 7% max. 270€ am 01.10.2026.
Die JSZ wird auf 90% angehoben. Ab 2024 erfolgt die Auszahlung in Aktien der Deutschen Bahn. Damit werden die Beschäftigten automatisch Miteigentümer an einem wirtschaftlich sehr starken Unternehmen.
Um ständig wiederkehrende Streiks einzudämmen gilt der Tarifvertrag für 72 Monate.

Wenn die die EZ wirklich monatlich auszahlen sollten hat Deutschland einen Obdachlosen mehr. Und das will doch niemand

Übertreib mal nicht. Ich würde das echt feiern. Und jeden Monat an dich denken.

danke, bist ein wahrer Bro

OrganisationsGuy

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« Antwort #5364 am: 27.03.2023 18:10 »
Man fragt sich natürlich welcher Busfahrer so viel Zeit hat unter der Woche permanent in einem öffentlichen Forum zu texten. Alle 2 Haltestellen kurz Pause machen und die hinten drin müssen leiden? Ist das eine Art von passivem Streik? ;) 

Ist hier eigentlich irgendjemandem aufgefallen wie lange Mr burnz hier postet? Ist das eventuell eine passende Überschneidung seit SVA nicht mehr kommentiert?

armerknecht

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« Antwort #5365 am: 27.03.2023 18:10 »
Was sagt der regionale Fischverkäufer in Potsdam zu den Verhandlungen?

Kann der Lachsnachfrage folge geleistet werden oder gibt es bereits heute schon Lieferengpässe?

« Last Edit: 27.03.2023 18:18 von armerknecht »

Junge

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« Antwort #5366 am: 27.03.2023 18:22 »
"Mehr als 333.000 Bundesbürger haben nach einer Corona-Impfung gesundheitliche Schäden gemeldet."
https://www.welt.de/wirtschaft/plus243843025/Corona-Impfung-Danach-war-fuer-mich-klar-dass-ich-klagen-will.html
2,5 Millionen Patienten meldeten Corona-Impfnebenwirkungen , Quelle: welt.de


200 mio Impfungen und du willst nen hehl draus machen wegen 0.17%?

Ein Schwurbler wird ich sagen

Silentgalaxy

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« Antwort #5367 am: 27.03.2023 18:32 »
"Mehr als 333.000 Bundesbürger haben nach einer Corona-Impfung gesundheitliche Schäden gemeldet."
https://www.welt.de/wirtschaft/plus243843025/Corona-Impfung-Danach-war-fuer-mich-klar-dass-ich-klagen-will.html
2,5 Millionen Patienten meldeten Corona-Impfnebenwirkungen , Quelle: welt.de


200 mio Impfungen und du willst nen hehl draus machen wegen 0.17%?

Ein Schwurbler wird ich sagen

Karl, bist du es? Ist der Wein schon alle ?

Sozialarbeiter

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« Antwort #5368 am: 27.03.2023 18:39 »
Der Ver.di Bot
Zitat
Liebe Kolleg:innen,

seit 10 Uhr laufen die Verhandlungen in der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund/Kommunen: Tausende haben die Arbeitgeber lautstark in Potsdam in Empfang genommen. Zum Start der 3. Runde stehen bundesweit außerdem die Räder still, die EVG und ver.di haben Kolleg:innen aus der Verkehrsinfrastruktur zum Streik aufgerufen.

 Allein 120.000 starke ver.di-Kolleg:innen sind dem Aufruf gefolgt. Und dafür gibt es einen Grund, meint unser Vorsitzender Frank Werneke: „Es ist einfach Druck auf dem Kessel, weil die Beschäftigten es leid sind, sich jeden Tag mit warmen Worten abspeisen zu lassen, während die Arbeitsbedingungen immer schlechter werden und viele Stellen unbesetzt sind.“ Ihr verdient mehr!

 Die Verkehrs-Einschränkungen mögen nerven, zeigen aber ganz deutlich, wie wichtig der öffentliche Dienst ist und was passiert, wenn er nicht reibungslos funktioniert.

 Jetzt sind die Arbeitgeber am Zug, ein besseres Angebot vorzulegen: „Wir werden alles daransetzen, eine Einigung zu erzielen und streben erfolgreiche Verhandlungen an“, kündigt Frank Werneke an. Aber: Eine Einigung setzt eine deutliche Bewegung der Arbeitgeber voraus!

Kämpferische Grüße
Euer ver.di Online-Team
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

schnitzelesser

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« Antwort #5369 am: 27.03.2023 18:42 »
Ich habe noch einmal die Inflation seit der letzten Tarifeinigung im Oktober 2020 nachgeschaut:

Und wie sieht es seit 2006 aus?

Von Oktober 2005 bis Oktober 2020 gab es Jahrestabellenerhöhungen von 46 % bei einer Inflation von 24 %. Man sieht also, dass die Erhöhungen im Schnitt 90 % über der Inflationsrate lagen. Somit wären jetzt annähernd 20 % gerechtfertigt, wenn man sich an den Abschlüssen seit Einführung des TVöD orientiert, die nicht einmal dazu beitragen konnten, den Fachkräftemangel zu vermeiden.